SELK-Aktuell

Konzert zum Ende eines Jubiläumsjahres in Grünberg

Konzert GruenbergIn der Evangelischen Stadtkirche in Grünberg fand das Konzert „Spirit of Brass“ als Abschlussveranstaltung der 150-Jahr-Feierlichkeiten zur Gründung der SELK-Bethlehemsgemeinde Grünberg und der Zionsgemeinde Allendorf/Lumda statt. Eine stattliche Anzahl von Musikbegeisterten konnten von Claudia Wolf als Vertreterin der SELK-Gemeinden und von Pfarrer Alexander Röhr von der Evangelischen Stadtkirche begrüßt werden. Wolf dankte der Stadtkirchengemeinde dafür, dass sie die Kirchenräume für das Konzert zur Verfügung gestellt hatte. Sie wies darauf hin, dass ein Teil der Kollekte, die am Ende erbeten wurde, der Renovierung des Stadtkirchenturms zukommen solle. Röhr zeigte sich erfreut über das musikalische Angebot als Zeichen einer gut funktionierenden Ökumene, zu deren Fortführung er Gottes Segen wünschte.

Gemeinsam mit dem Ökumenischen Projektchor unter Leitung von Ulrike Sgodda-Theiß hatte die Bläsergruppe Hessen-Süd der SELK mit ihrem Leiter Martin Herrmann ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Bogen spannte sich vom traditionellen Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ in einer Neubearbeitung von Michael Schütz, das nach einem Vorspiel der Blechbläser gemeinsam mit dem Orgelspiel die Gemeinde zum Mitsingen aufforderte, über verschiedene Spirituals bis hin zu „Just a closer walk with Thee“, das mit seinen Jazzklängen die Begräbnismusikkultur aus New Orleans aufklingen ließ. Der Chor begeisterte mit einem Lied aus Guatemala, mit „Ehre sei Gott in der Höhe“ und „Heilig, heilig, heilig“ aus der Deutschen Messe von Franz Schubert sowie dem traditionellen Spiritual „Ain’t-a that Good News“, das von Ute Peppler, einer der Sängerinnen, dirigiert wurde.

Ulrike Sgodda-Theiß und ihr Orgelschüler Rolf Diehl erfreuten vierhändig auf der Orgel mit „Morgenstimmung“ aus der Suite „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und mit der Sonatine D von Carl Maria von Weber.

Pfarrvikar David Schreiber von der SELK-Gemeinde sprach am Ende ein Gebet und den Segen, bevor die Bläsergruppe „My Lord, what a Morning“ spielte und der Chor ein Abschlussgebet „Verleih uns Frieden gnädiglich“ sang, in dessen Refrain auch die Gemeinde einstimmte. Auch das Bläserensemble bedankte sich für den anhaltenden Applaus mit einer Zugabe, in der nochmals die Piccolotrompete zu hören war.

Jörg Keller vom Vorstand der Bethlehemsgemeinde überreichte gemeinsam mit Martina Philipp einen Blumenstrauß der Chorleiterin Ulrike Sgodda-Theiß und ein Weinpräsent dem Leiter der Bläsergruppe, Martin Herrmann. Er sprach allen Beteiligten ein ganz großes Dankeschön für die gelungenen musikalischen Darbietungen aus.

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