SELK-Aktuell

3. Tagung der 15. Kirchensynode der SELK in Fulda eröffnet

SynodeAm 17. September hat die 3. Tagung der 15. Kirchensynode der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) begonnen. Synodale und Gäste reisten bis zum Nachmittag an. Die Tagung findet im Bonifatiushaus in Fulda statt. Die Synode wurde mit einem feierlichen Eröffnungsgottesdienst mit Abendmahl eröffnet. In diesem Rahmen erfolgte auch die Verpflichtung der Synodalen. Anschließend konstituierte sich die Synodaltagung offiziell. Insgesamt können 47 Synodale an der Tagung teilnehmen, am ersten Tag waren 45 Synodale anwesend. Darüber hinaus sind Gäste zugegen, die sich für die Arbeit der Kirchensynode interessieren. Wie bei Synoden der SELK üblich, sind die Sitzungen grundsätzlich öffentlich; lediglich die Beratungen in Arbeitsgruppen und Ausschüssen finden vertraulich statt.

Nach der Eröffnung durch das Präsidium der Synode bot eine gemeinsame Kaffeepause Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Ein erster thematischer Höhepunkt war der Impulsvortrag von Pfarrer Markus Büttner (Berlin), stellvertretender Missionsdirektor der Lutherischen Kirchenmission (LKM). In seinem Referat zum Thema „Mission“ schilderte er zahlreiche Beispiele aus seiner Gemeindearbeit, wie missionarisches Wirken konkret gelebt werden kann. Dabei hob er hervor, welch große Bereicherung neue Gemeindeglieder darstellen. Zugleich betonte er, dass erfolgreiche Ansätze aus einer Gemeinde keine Erfolgsgarantie mit sich bringen. „Ein missionarisches Rezept, das in einer Gemeinde funktioniert, muss nicht automatisch auch für andere passend sein“, so Büttner. Anhand dreier Bibelstellen gab er Impulse für missionarische Kommunikation innerhalb der Gemeinden und zum Ansprechen Außenstehender.

Mit dem Hauptthema der diesjährigen Synodaltagung „Mission in Deutschland“ setzte die Synode ihren inhaltlichen Schwerpunkt für diesen ersten Sitzungstag. In abendlichen Arbeitsgruppen erörterten die Synodalen Fragen zur gegenwärtigen Situation missionarischer Arbeit in den Gemeinden, identifizierten Stärken, diskutierten über Zielgruppen und überlegten, mit welchen Mitteln Gemeindeglieder stärker in Projekte eingebunden werden können und Konflikten begegnet werden kann. Der Austausch über Gemeindegrenzen hinweg und die Möglichkeit, voneinander zu lernen, standen dabei im Vordergrund. Die Beratungen zum Thema „Mission“ wurden dabei auch in persönlichen Gesprächen fortgesetzt.

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