SELK-Aktuell | September 2024

Familienfreizeit in Gantikow

FreizeitVom 19. bis 25. August erkundeten 60 Menschen aus Berlin und Brandenburg im Gutshaus Gantikow bei Kyritz die Bedeutung des Friedens mit Gott, mit anderen und mit uns selbst. Es kamen Familien und Alleinstehende nicht nur aus SELK-Gemeinden zusammen. Die Mischung der Teilnehmenden war sehr bunt, sowohl was das Alter, die Lebenssituation, Ansichten und den kirchlichen wie nichtkirchlichen Hintergrund betrifft. Pastor Bernhard Mader aus der Berliner Paulusgemeinde und Diakonin Anne Hilbert führten geistlich und vielseitig durch das Thema für die Erwachsenen. Auch die Kinder setzten sich parallel dazu mit dem Thema Frieden mit den biblischen Geschichten von Gottes Friedensbund mit den Menschen bei Noah, dem Kämmerer aus Äthiopien, der mit Gott seinen Frieden findet und dem bösen Schalksknecht, der lernen muss, seinem Nächsten zu vergeben auseinander. Auch konnten die Kinder in einer Gerichtsverhandlung lernen, ihre Streitigkeiten untereinander friedlich beizulegen. Gemeinsame Aktivitäten und kreative Workshops brachten die Teilnehmenden näher zusammen. Als Highlights standen das Baden im nahegelegenen See, Töpfern, Korbflechten, Nachtwanderung, Teeverkostung, aber auch ein Ausflug in den Tierpark Perleberg oder eine Stadtwanderung in Kyritz auf dem Programm. Workshops, Andachten, Spiele und inspirierende Gespräche halfen in der Gemeinschaft, weit über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und friedvolle Erlebnisse zu schaffen. Ein fröhlicher Gottesdienst wurde am Samstagnachmittag in der Gantikower Dorfkirche gefeiert. Dabei erfuhr die Freizeit-Gemeinde, wie Jesus dem Zolleinnehmer Zachäus Frieden schenkt und wie sehr sich Gott über jeden Menschen freut, der gefunden wird und umkehrt. Organisiert wurde die Fahrt von Ulrike und Rolf Pietrusky (Jabel) sowie dem Konvent der Diakone und Diakoninnen der SELK. Der Johannes-Bugenhagen-Verein unterstützte die Familienfreizeit in finanzieller Hinsicht.

Veranstaltung „Gemeinsam glauben“ in Erfurt

ErfurtAm 31. August und 1. September hat in der Thüringischen Landeshauptstadt die Tagung "Gemeinsam glauben" mit 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden. „Es war ein erfreuliches und aufbauendes Wochenende mit viel guter geistiger und körperlicher Nahrung, sehr guten Vorträgen, einem würdevollen, festlichen Gottesdienst mit viel Kirchenmusik sowie unzähligen Gesprächen. Ein Fest für Seele und Leib und Ohr“, so ein Teilnehmer. In Erfurt sprachen zahlreiche Referenten, so auch Bischof Dr. Juhana Pohjola der Evangelisch-Lutherischen Missionsdiözese Finnlands (ELMDF), mit der die SELK auch über den Internationalen Lutherischen Rat (ILC) geschwisterlich verbunden ist. Pohjola bekleidet derzeit auch das Amt des Vorsitzenden des ILC.

#SELKiade 2026: Planungen nehmen an Fahrt auf

Zoom„Eigentlich kann die SELKiade ja dann auch schon 2025 stattfinden“ freut sich der Hauptjugendreferent der SELK, Karsten “Ernie“ Schreiner, über den Stand der Planungen für das sportliche Großereignis, das an Himmelfahrt 2026 stattfinden soll. Beim digitalen Planungstreffen des Leitungsteams am 27. August fand ein reger Austausch über den jeweiligen Stand der Vorbereitungen in den einzelnen Zuständigkeitsbereichen statt. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei der Ortsfindung für die nächste SELKiade. Hier zeichnet sich möglicherweise eine frühe Entscheidung ab. Aber auch aus dem Rahmenteam, das für den roten Faden und die thematische Gestaltung der SELKiade verantwortlich ist, kamen positive Nachrichten. Für einen so frühen Zeitpunkt ist die Ideenfindung, aber auch die mögliche praktische Umsetzung sehr weit fortgeschritten. Die SELKiade ist das größte Jugendtreffen der SELK. Alle vier Jahre treffen sich rund 400 bis 500 Jugendliche aus ganz Deutschland, um in sportlichen, geistreichen oder witzigen Disziplinen mit- und gegeneinander anzutreten. Zum Leitungsteam gehören Jaira Hoffmann, Cecilia Held (beide Rahmenteam), Friedrun Otto (Örtlichkeiten), Elisabeth Quast (Verpflegung), Lea Milde (Marketing), Sören Ramme (Spiele), Karsten „Ernie“ Schreiner (Leitung) und (diesmal nicht dabei) Marcel Reitmayer (Technik).

Fahrt nach Chartres im nächsten Jahr

ChartresIm kommenden Jahr bietet Pastor i.R. und Spiritual Johannes Dress in der Zeit vom 19. bis 25. Mai eine Spirituelle Reise nach Chartres in Frankreich an. Die dortige Kathedrale ist ein außergewöhnliches Beispiel sakraler Architektur, berühmt für das im Boden eingelassene Labyrinth und für die außergewöhnlichen Fenster. Neben dem Entdecken dieses einmaligen Bauwerkes gibt es angeleitete Meditationen, Andachten, Singen mehrstimmiger Gesänge und Zeit und Raum für innere Einkehr, Kraft und Inspiration. Außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten steht den Teilnehmenden sowohl die Krypta als auch die Kathedrale zur Verfügung. Informationen gibt der Organisator gerne, die Anmeldung ist ebenso direkt über Johannes Dress per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und telefonisch (05821/9930052) möglich.

Drei Bäume für Jesus

KonfisDrei Bäume erzählten die gute Botschaft von Jesus Christus: Ende August hieß ein engagiertes Team vom Jugendmitarbeitergremium (JuMiG) die Konfirmanden des SELK-Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen auf der diesjährigen Rüste willkommen. Auch diesmal wurde das Wochenende im Jugend-Begegnungs-Zentrum der SELK-Gemeinde in Heldrungen ausgetragen. „Dieses Mal benutzten wir eine Geschichte, die von den Träumen dreier Bäume erzählt und davon, wie sich ihre Wünsche auf unerwartete Weise erfüllen, weil sie mit bedeutenden Ereignissen im Leben Jesu Christi verbunden wurden,“ berichtet Bezirksjugendpfarrer Matthias Tepper. Dazu haben die Konfirmanden ihr je eigenes Lapbook (Aufklappbuch) gestaltet. Im Gottesdienst in der Heldrunger Gemeinde am Sonntag haben die Konfirmanden die Geschichte als ein Anspiel vorgestellt, die der Jugendpfarrer dann in der Predigt wieder aufgenommen hat. Neben der intensiven Themenarbeit ging es bei Spielen, Singen und Essen ausgesprochen fröhlich zu. Das sportliche Highlight war am Samstagnachmittag das Gummihuhngolfturnier.

Wriedel und Wernigerode pflegen Partnerschaft

HarzIm Jahr 1978 wählte die westdeutsche Bethlehemsgemeinde der SELK in Wriedel die ostdeutsche Gemeinde der Altlutheraner in Wernigerode zur Partnergemeinde aus. Beide Gemeinden hatten etwa die gleiche Größe. Bis 1990 besuchten die Wriedeler einmal im Jahr die Gemeinde in Wernigerode. In den nunmehr 46 Jahren hat sich eine enge, herzliche Gemeinschaft zwischen den Gemeinden gebildet. Ende August besuchten etwa 15 Gemeindeglieder der Kooperations-Zone Harz (Göttingen, Wernigerode, Halberstadt, Dannstedt) ihre Partnergemeinde in der Lüneburger Heide. Der Empfang war sehr herzlich und bei regionalen Spezialitäten wie Heidekartoffeln und Hasseröder-Bier konnten sich die Glieder beider Gemeinden ausgiebig austauschen. Bei einem Besuch des Heide-Kräuter Biolandhofs Ostermann in Eimke konnten die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Tee- und Gewürzmanufaktur bestaunen. Die versammelte Gemeinde feierte einen Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, gehalten vom Ortspfarrer Christian Rehr (Stelle). Die Predigt hielt Pfarrer Hüstebeck (Göttingen), der auch Ortspfarrer in Wernigerode ist. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Posaunenchor unter der Leitung von Propst i. R. Johannes Rehr sowie der Orgel begleitet. 2025 ist ein erneutes Treffen – dieses Mal in Wernigerode – geplant.

AG „Rollen von Frauen in der SELK“ trifft sich

OberurselIm Rahmen der von Kirchensynoden der SELK initiierten Studie "Rollen von Frauen in der SELK" traf sich in dieser Woche Dr. Felicitas Held, die im Rahmen der Studie an einem empirischen Forschungsprojekt zu "Identitätskonstruktionen von Frauen in der SELK" arbeitet, mit Vertretern der Arbeitsgruppe, die das Gesamtprojekt begleitet (Prof. Dr. Christoph Barnbrock, Prof. Dr. Christian Neddens und Prof. Dr. Gilberto da Silva). Bei diesem Treffen war Gelegenheit, sich über den Fortgang der Forschungen auszutauschen, erste Beobachtungen miteinander zu reflektieren, über begleitende Teilforschungsprojekte nachzudenken und die nächsten Schritte in den Blick zu nehmen. Der Austausch machte deutlich, dass die Studie auch über die Beschreibung von Rollen von Frauen in der SELK hinaus weiterführende Perspektiven zur Selbstwahrnehmung und zum Erleben von Kirchgliedern in einer lutherischen Minderheitskirche bieten wird.

Missionsfest in Hannover

HannoverAm 1. September feierten die beiden SELK-Gemeinden in Hannover ihr traditionelles Missionsfest auf dem Gelände der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover. Festprediger war der aus Finnland stammende Missionar Pasi Palmu. Er ist Kirchglied der St. Petri-Gemeinde der SELK in Stelle und seit etwa anderthalb im Dienst der Lutherischen Kirchenmission (LKM) tätig. Er berichtete nach dem Gottesdienst anschaulich aus seiner Arbeit unter farsisprechenden Menschen in und um Hamburg. Der Posaunenchor gestaltete im Wechsel mit der Orgel die Kirchenmusik im Gottesdienst und erfreute die Festbesucher anschließend auf dem Kirchhof.

Verabschiedung von Pfr. Bernd Reitmayer in Rabber

RabberAm 25. August wurde Pfarrer Bernd Reitmayer in Rabber in den Ruhestand verabschiedet. Superintendent Gottfried Heyn (Hannover) entband ihn von seinen Dienstpflichten. Seit 2011 war Reitmayer Pfarrer der Dreieinigkeitsgemeinde Rabber und der Petrusgemeinde Blasheim. Anfang 2023 kam die Johannesgemeinde Schwenningdorf zu seinem Verantwortungsbereich dazu. Nach dem Studium in Oberursel, St. Louis und Tübingen folgten das Vikariat in Witten und Pfarrstellen in Wolfsburg und Bochum. Im Nebenamt war Reitmayer zu Beginn als Jugendpfarrer und gegen Ende seines Dienstes als Superintendent tätig. In diesen Tagen zieht er mit seiner Ehefrau Angelika nach Witten/Ruhr in eine Seniorenwohnanlage der dortigen SELK-Gemeinde. Die Gemeinden am Wiehen werden künftig von Pfarrvikar André Knüpfer von Schwenningdorf aus betreut.

Gemeinsames Missionsfest in Selsingen

KizunguAm 1. September feierten die Pella-Gemeinde Farven und die Salemsgemeinde Tarmstedt zum zweiten Mal ein gemeinsames Missionsfest in Selsingen. Die Veranstaltung fand in der Aula der Grundschule Selsingen statt. Mit dem Missionsfest wurde die Arbeit der Lutherischen Kirchenmission (LKM) in Bleckmar unterstützt. Als Gast aus der Mission konnte Jugendmissionar Peter Kizungu (Berlin) gewonnen werden. Kizungu wurde in Kenia geboren, wuchs in der Elfenbeinküste auf und lebte später im Kongo und in Südafrika. 2015 hat er ein Stipendium von der LKM bekommen um in Tswane (Pretoria) am theologischen Seminar zu studieren. 2019 folgten der Abschluss und ein zweijähriges Vikariat in Durban. Danach ist Peter Kizungu in den Missionsdienst übernommen worden und arbeitet jetzt in Berlin-Neukölln, als Jugendpastor. Die Besucherinnen und Besucher lauschten gebannt den Erfahrungen Pastor Kizungus und bekamen mit, welche Sichtweise er auf Jugend und Kirche hat und wie er Deutschland erlebt.

15. Allgemeiner Pfarrkonvent (APK) vorbereitet

HannoverDas Vorbereitungsteam bestehend aus Bischof Hans-Jörg Voigt, D.D. (Hannover), Propst Burkhard Kurz (Farven) und Superintendent Gottfried Heyn (Hannover) kam Ende August im Kirchenbüro der SELK in Hannover-Kleefeld zusammen, um den 15. Allgemeinen Pfarrkonvent (APK) der SELK vorzubereiten. Der 15. APK wird vom 23. bis 27. Juni 2025 in der Tagungsstätte der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck in Hofgeismar stattfinden. Der APK soll gemäß der Grundordnung der SELK der Verbundenheit aller Amtsträger der Kirche untereinander dienen und hat die Aufgabe, „über Zustand, Weg und Aufgabe der Kirche zu beraten“.

Seminar für Lektorinnen und Lektoren in Rodenberg

PlakatAm 15. Februar 2025 soll im niedersächsischen Rodenberg erneut ein Fortbildungsseminar für Lektorinnen und Lektoren aus dem Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd der SELK stattfinden, das aber auch Interessierten aus anderen Kirchenbezirken offensteht. Inhaltlich gestaltet wird das Seminar von Superintendent Gottfried Heyn (Hannover) und Professor Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel), dem Koordinator für Lektorenarbeit in der SELK. Thematisch wird die Gestaltung der Fürbitten und der Lesungen im Mittelpunkt stehen. „Erfahrungsgemäß sind diese Seminare sowohl für diejenigen, die erste Schritte im Lektorendienst tun, als auch für die, die schon länger dabei sind, bereichernd“, so Barnbrock. Anmeldungen sind ab sofort bis spätestens 1. Februar 2025 per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) möglich.

Joshua Volkmar besteht Erstes Theologisches Examen

ExamenJoshua Volkmar, Theologiestudent an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) im hessischen Oberursel, hat am 20. September sein Erstes Theologisches Examen erfolgreich absolviert und bestanden. „Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Weg“, so die Professoren der LThH, Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. und Propst Daniel Schmidt. Die Lutherische Theologische Hochschule ist als staatlich anerkannte kirchliche Hochschule die Ausbildungsstätte für den theologischen Nachwuchs der SELK. Sie gilt über die Kirche hinaus als exzellente Hochschule für lutherische Theologie und bietet Studierenden ein hervorragendes Umfeld für eine wissenschaftliche und praxisnahe akademische Ausbildung in den Studiengängen Evangelische Theologie mit dem Ziel des kirchlichen Examens (Pfarramt) und Evangelische Theologie mit dem Abschluss Magister.

Spenden für Osteuropa nach Überschwemmungen erbeten

HochwasserDie Lage in den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa ist weiterhin dramatisch: Wassermassen haben in den vergangenen Tagen in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien vielerorts für Zerstörung gesorgt. Mehrere Menschen kamen durch sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen ums Leben, weitere werden vermisst. Ganze Landstriche sind unter Wasser, Tausende mussten evakuiert werden und haben ihr Zuhause verloren. Die Diakonie Katastrophenhilfe steht in engem Austausch mit ihren lokalen Partnern in allen betroffenen Ländern und Regionen und erste Hilfsmaßnahmen sind bereits angelaufen. Die Kirchglieder der SELK werden um persönliche und gemeindliche Fürbitte sowie um Spenden gebeten. Eingehende Spenden finden in Verbindung mit zuverlässigen sozial-diakonischen Partnern Verwendung. So kommen die Mittel den Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten zugute. Spenden sind unter dem Stichwort „Überschwemmung Mittel- /Osteuropa “ auf das folgende Konto möglich: SELK Katastrophenhilfe, IBAN: DE02 3506 0190 2100 1520 13, Bank für Kirche und Diakonie (BIC: GENODED1DKD). Bei Vorlage eines Überweisungsbelegs oder eines Kontoauszugs erkennt das Finanzamt Spenden bis 300 € an. Bei höheren Beträgen wird Ihnen – bei Angabe von Namen und Anschrift – eine Spendenbescheinigung zugesandt.

#JuLeiCa: Planungen für 2025 haben begonnen

HombergEnde August traf sich das Team der sogenannten „Jugendleiter*incard (JuLeiCa)“-Schulungen des Jugendwerks der SELK zu einer Online-Sitzung, um die nächste Schulung zu planen. Die erste JuLeiCa-Schulung des Jugendwerks fand im Mai mit 13 Teilnehmenden statt und das Team freut sich schon sehr auf die nächste Runde. Termin ist der 4. bis 9. Februar 2025 und die Schulung wird erneut im Jugendhaus in Homberg stattfinden. „Die erste Schulung war sehr anspruchsvoll und es gab wenig freie Zeit für die Teilnehmenden.“ so Hauptjugendreferent Karsten „Ernie“ Schreiner, “Das Anspruchsvolle der Schulung bleibt erhalten, aber diesmal ist die Schulung einen Tag länger. Es bleibt also mehr Zeit zwischendurch, um das Erlernte auch mal sacken zu lassen und die Annehmlichkeiten von Haus und Umgebung genießen zu können. Die JuLeiCa-Schulung bietet die Möglichkeit, sich gut gerüstet und vorbereitet in die Jugendarbeit zu stürzen, da neben dem Lernen vor allem das Tun und besonders der Spaß im Mittelpunkt stehen. Zur JuLeiCa-Mannschaft des Jugendwerks der SELK gehören Anna Schorling (Bochum, Sozialpädagogin), Nadine Unger (Witten, Sozialpädagogin), Jaira Hoffmann (Gießen, Diakonin und Sozialarbeiterin) sowie Hauptjugendreferent Karsten "Ernie" Schreiner.

„Bethlehem Voices“ feiern 25. Jubiläum

HannoverDer Chor „Bethlehem Voices“ feiert sein 25. Jubiläum. „Wir sind dankbar für Gottes Begleitung auf diesem Weg und möchten dies feiern“, so Chorleiterin Susanne Gieger (Hannover). Der Chor lädt Interessierte herzlich zum Jubiläumskonzert am 21. September um 19 Uhr in die Walderseegemeinde in Hannover ein. Direkt am darauffolgenden Tag, am 22. September um 14:30 Uhr gestalten die Sängerinnen und Sänger von „Bethlehem Voices“ einen Konzertgottesdienst in der Christuskirche in Uelzen. „Unter dem Titel „Our Way“ werden wir Gott mit Stücken aus den letzten 25 Jahren loben und danken, aber auch mehrere neu einstudierte Songs sind mit dabei. Bei einem Stück laden wir auch die ehemaligen Chormitglieder ein mitzusingen“, so Gieger weiter. „Großartigerweise können wir uns auf eine große Band mit Musikerinnen und Musikern freuen, die uns in den letzten 25 Jahren begleitet haben. Wir können es kaum erwarten und laden herzlich dazu ein!“, so die Chorleiterin. Die „Bethlehem Voices“ sind in der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover beheimatet.

Jubiläumswochenende 175 Jahre Hermannsburger Posaunenchöre

PosaunenVom 9. bis 11. August fand das Jubiläumswochenende „175 Jahre Hermannsburger Posaunenchöre“ bei bestem Wetter statt. Viele Chöre und Bläser aus den umliegenden Gemeinden, Soltau, Celle, Farven, Tarmstedt, Verden und sogar aus Hermannsburg in Südafrika trafen sich zum gemeinsamen Musizieren. Über 100 Musizierende nahmen an den verschiedenen Veranstaltungen teil. Neben Serenade, Konzert in der Heide mit Kutschfahrt und diakonischem Blasen in verschiedenen Einrichtungen bildete am Sonntag der Festgottesdienst im Örtzepark den Höhepunkt des Wochenendes. Gut 150 Bläserinnen und Bläser ließen bei strahlendem Sonnenschein ihr Flächengold leuchten und unter Leitung von Landesposaunenwart Lennart Rübke und dem Leiter der Posaunenfeste der SELK, Carsten Krüger, ihre Instrumente kraftvoll erklingen. Der Gottesdienst wurde ökumenisch von den beiden SELK-Gemeinden (Große und Kleine Kreuzgemeinde) und der Ev. Luth. St. Peter und Paul Kirchengemeinde gestaltet und gefeiert, wobei sich die beiden Predigtteile von Regionalbischöfin Marianne Gorka und Pastor i.R. und leitendem Obmann des Posaunenwerkes der SELK, Rainer Kempe (Wittingen), passend zu einer Einheit ergänzten.

Kantate-Gemeinde Mühlhausen öffnet Türen

FischerAm 12. Sonntag nach Trinitatis (18. August) konnte die Kantate-Gemeinde der SELK im thüringischen Mühlhausen Gäste aus allen SELK-Gemeinden Thüringens begrüßen. Nach einem Abendmahlsgottesdienst im Kirchsaal, gehalten vom Heimatpfarrer Markus Fischer (Erfurt), verlagerte sich das Geschehen in den Gemeindesaal in der ersten Etage, der jahrelang im Dornröschenschlaf lag. Dort gab es einen umfangreichen Imbiss, den die Gäste aus der Gemeinde Gotha vorbereiteten. Der langjährige ehemalige Ortspastor, Pfarrer i. R. Jörg Kallensee (Gotha), bot eine anschauliche Stadtführung an. In ausgelassener Runde gab es zum Abschluss ein gemeinsames Kaffeetrinken. „Es war ein freudiges Wiedersehen, ein Kennenlernen und es gab Anknüpfungspunkte für vielseitige Gespräche“, so ein Teilnehmer. Die Gäste konnten erstmalig im Kirch- und Gemeindesaal drei reparierte und restaurierte Gemälde des Mühlhäuser Gemeindegliedes Johann Karl Herwig (1837-1892) sehen, die nach der Reinigung wieder im neuen Glanz erstrahlen.

SELK-Gemeinde Lüneburg sucht Hausmeister/in

ElektroDie St. Thomasgemeinde Lüneburg sucht zum 1. Januar 2025 eine/n Hausmeister/in für Kirche und Gemeindezentrum. „Wir bieten einen Minijob sowie die Möglichkeit der Wohnungsmiete im Gemeindezentrum direkt am Frommepark in der Lüneburger Innenstadt“, so der zuständige Pfarrer Matthias Forchheim (Scharnebeck). Im Minijob sind pro Monat 42 Stunden für die Gemeinde zu leisten. Die etwa 80qm große Wohnung kostet eine monatliche Miete von 950€ zzgl. Nebenkosten in Höhe von etwa 300€. Die Gemeinde freut sich über geeignete Bewerber/innen, die sich bei Interesse direkt mit Pfarrer Forchheim telefonisch (04136/237) oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) in Verbindung setzen können. Schriftliche Bewerbungsunterlagen können an die Lüneburger St. Thomasgemeinde, Am Springintgut 6a, 21335 Lüneburg gesandt werden. Der Lüneburger Gemeindevorstand erbittet herzlich die Weitergabe der Stellenausschreibung an geeignete Menschen.

Tischtennisturnier in Plauener City

PlauenDrei attraktive Gewinne lockten im August Groß und Klein zur Villa Postplatz im Zentrum Plauens. Die 16 Tischtennisbegeisterten zwischen 8 und 56 Jahren zeigten ihr Können und stachen sich gegenseitig an der Platte aus. Am Ende standen zwei Kinder und ein Erwachsener auf dem Siegerpodest und nahmen die Preise in Form von Einkaufsgutscheinen in Empfang. Die Aktion sorgte für positives Aufsehen und machte bei allen Beteiligten Lust auf ähnliche Einladungen. Im Stadtprojekt „Villa Postplatz“ bringen sich Organisationen und Freiwillige ein, um Menschen zu begegnen und ihnen zu helfen, so wie SELK-Pfarrer Matthias Tepper von der Matthäus Gemeinde der SELK im sächsischen Plauen.

Einweihung des Gemeindehauses in Seershausen

SeershausenMitte August feierte die Stephanusgemeinde der SELK in Seershausen die Einweihung ihres renovierten und erweiterten Gemeindehauses. Das ursprünglich aus den 1950er Jahren stammende Haus wurde in den zurückliegenden Monaten um gut ein Drittel erweitert. In der Erweiterung fanden neue Sanitäranlagen, ein einladendes Foyer mit höhergelegenem Jugendraum und ein Technikraum Platz. Die Bauarbeiten, zu denen auch die Neugestaltung der Außenanlagen gehörte, wurden zum Teil von regionalen Firmen und durch viel Eigenleistung der Gemeindeglieder erbracht. Die Weihe des Hauses nahm der bisherige Vakanzpfarrer Andreas Otto (Hannover) vor. Viele Gäste aus dem Ort, der Ökumene und umliegenden SELK-Gemeinden nahmen an diesem Fest teil. Der landeskirchliche Posaunenchor übernahm die Gestaltung der Musik. Der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde Meinersen, Heinrich Beutner, sprach ein Grußwort. Der Kirchenvorstand brachte seinen vielfältigen Dank für die erfolgreichen Arbeiten zum Ausdruck. Das Spendenaufkommen der eigenen Gemeinde wurde durch die Bausteinsammlung der SELK, deren kommissarische Beauftragte Susan und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf) ebenfalls anwesend waren, im Jahr 2023 tatkräftig unterstützt. Der Kirchenvorstand lud dazu ein, das neugestaltete Haus zu besichtigen und in der Zukunft zu einem Ort für Veranstaltungen und Begegnungen verschiedenster Art werden zu lassen.

Geschäftsführender Kirchenrat in Elternzeit

SolukDer Geschäftsführende Kirchenrat der SELK, Daniel Soluk (Hannover), wird ab Anfang Oktober nach der Geburt des dritten Kindes in Elternzeit gehen. Soluk geht zuerst für vier Wochen in Elternzeit und wird im direkten Anschluss für weitere vier Wochen, voraussichtlich bis Anfang Dezember, Urlaub sowie Zeitausgleich nehmen um seine dann fünfköpfige Familie tatkräftig zu unterstützen. Im Sommer 2025 wird er einen zweiten Monat Elternzeit nehmen. „Ich möchte dem Team im Kirchenbüro, den Mitgliedern der Kirchenleitung und den zahlreichen Menschen danken, die Aufgabenpakete in meiner Abwesenheit übernehmen.“ so Soluk. Die Vertretungsregelungen werden mittels E-Mail-Abwesenheitsnotiz kommuniziert, sobald die Elternzeit mit Geburt des Kindes beginnt.

freizeitfieber-Freizeit an die Ardèche

Frankreich"Fear not!" lautete das diesjährige Thema der Jugendfreizeit, geleitet von Pfarrer Sebastian Anwand (Potsdam) und Diakonin Jaira Hoffmann (Westerwald). Ziel der Freizeit war ein Campingplatz in Südfrankreich, unmittelbar am Ufer der Ardèche. Teilgenommen haben 36 Jugendliche aus der ganzen Bundesrepublik. In Andachten hörten die Jugendlichen von verschiedenen Personen aus Altem und Neuem Testament, in deren Leben Gott "Fürchte dich nicht!" hineinsprach. In drei Workshopphasen wurde das Thema weiter vertieft, beispielsweise durch eine Bibelarbeit, die Beschäftigung mit dem eigenen Selbstwert, das Entdecken von Trostbotschaften in Popsongs oder die Frage nach Does & Don'ts beim Trösten. Außerdem wurden über die Tage Teile für einen Blütenlesegottesdienst aufgenommen. Neben der thematischen Arbeit standen viele weitere Aktivitäten auf dem Plan: eine Teamchallenge, ein Krimidinner, ein Ausflug nach Avignon (siehe Gruppenfoto), eine Flussolympiade, eine Höhlenerkundung und vieles mehr. Besonderes Highlight war eine zweitägige Kanutour auf der Ardèche inkl. Übernachtung unter freiem Sternenhimmel. Die Freizeit wurde von einem engagierten Team begleitet: Ernestine Peter (Köln), Hauptjugendreferent Karsten "Ernie" Schreiner (Homberg/Efze), Kristian Kiunke (Erfurt), Noah Neddens (Bonn) und Sophia Hiestermann (Hannover). „freizeitfieber“ ist das Netzwerk für Kinder- und Jugendreisen im Jugendwerk der SELK.

Goldene Hochzeit in Dresden-Cossebaude

HochzeitEs ist nicht selbstverständlich, dass ein Pfarrer ein Paar zur Goldenen Hochzeit einsegnet, dass er auch selbst getraut hat. Mitte August wurde Pfarrer i.R. Hartmut Bartmuß (Bielefeld) diese Ehre zuteil. Am 17. August segnete er das Ehepaar Fröhlich in der Dresdener Ortschaft Cossebaude zur Goldenen Hochzeit ein. Im Jahr 1974 hatte er das Paar in der Dresdener Kreuzkirche, Bischofskirche und Heimstatt des Kreuzchores getraut. Viele der zur Goldenen Hochzeit anwesenden Gäste waren bereits 1974 dabei und erfreuten sich an der feierlichen Zeremonie.

Bläserworkshop in Wiesbaden

WiesbadenVom 20. bis 22. September findet das Workshop-Wochenende für Posaunenchorbläser in der Ev.-Luth. Christuskirchengemeinde der SELK in Wiesbaden statt. Traditionelle Bläsermusik und moderne Stile wie Jazz, Pop und Latin – diese Kombination bietet der Bläserworkshop für großes Blechbläserensemble unter Leitung von Landesposaunenwart Michael Knake aus Berlin. Es werden geistliche und weltliche Werke aus vier Jahrhunderten erarbeitet und durch gezielte Übungen ein ganz besonderer Ensembleklang geformt. Dieses besondere Klangerlebnis ist dann im Sonntagsgottesdienst und der anschließenden Matinee zu hören. Michael Knake ist Landesposaunenwart in der Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz und leitet dort u.a. den Landesjugendposaunenchor. Als Posaunist spielt er bei Hauptstadtblech. Die Kosten für Workshop und Mahlzeiten betragen 30 € pro Teilnehmer. Das Martin-Luther-Haus steht als Gästehaus zur Übernachtung bereit. Die Übernachtungskosten betragen 30 € für das ganze Wochenende je Übernachtenden. Noten werden digital zur Verfügung gestellt, können bei Bedarf aber auch in gedruckter Form gestellt werden. Interessenten können sich online anmelden.

Konzert von Projekt- und Posaunenchor in Steeden

SteedenDie Mappe mit den Stücken, die der Projektchor der Zionsgemeinde Steeden schon zur Aufführung gebracht hat, ist über die Jahre immer dicker geworden. Der Sonntagsgottesdienst bietet für manch langes, weltliches Stück nicht den passenden Rahmen. Also wurde die Idee geboren, ein Konzert zu geben. Der Posaunenchor der Zionsgemeinde Steeden feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Bestehen und hat ebenfalls im Laufe der Jahre ein umfangreiches Repertoire an Stücken verschiedenster Genres einstudiert, welche sich nicht immer zur Gottesdienstgestaltung eignen. So beschlossen beide Chöre, ein gemeinsames Konzert zu gestalten. Das Programm, das am 21. September ab 17 Uhr von beiden Chören gestaltet wird, steht unter dem Motto „Projekt trifft Tradition“. In der evangelisch-lutherischen Kirche werden klassische und geistliche Stücke ebenso zu hören sein wie Pop- und Filmmusik. „Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie die Stunde der Musik mit Blechbläsern und Gesang“, so die Organisatoren. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende zugunsten der Chorförderung freuen sich die Veranstalter.

Gottesdienst zu „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“

Gesangbuch„Wer singt, betet doppelt!“ – Dieses Zitat wird dem Kirchenvater Augustinus zugeschrieben. Unter diesem Motto findet eine Veranstaltung mit einem besonderen kirchenmusikalischen Gottesdienst in der Ev.-Luth. Auferstehungsgemeinde der SELK in Duisburg anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“ statt. Zum fröhlichen Mitmusizieren, zum Singen und Beten der Lieblingslieder der Gemeinde aus dem Gesangbuch lädt die Gemeinde herzlich am 21. September ab 18 Uhr in die Gemeinde in der Mainstraße 15 ein.

Jubiläumskonzert: 25 Jahre Handglockenchor Kassel

KasselDer Handglockenchor Kassel feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert am 14. September um 18 Uhr in der Kasseler Markuskirche. Rise Kagan und einige Mitstreiterinnen gründeten den Chor 1998. Der erste Auftritt fand am 2. Weihnachtstag im selben Jahr in der St.-Michaelis-Kirche der SELK in Kassel statt. Nach dem Start entwickelte sich der Chor neben Kirchenchor, Posaunenchor und Flötenkreis zu einer festen Größe in der musikalischen Vielfalt der Gemeinde. Die musikalische Leitung wechselte 2006 von Rise Kagan an Heiko Preiß. Seit 2017 hat Charlotte Bellin neben der Organisation auch die musikalische Leitung inne. Im Handglockenchor Kassel haben über die Jahre mehr als 40 verschiedene Spielerinnen und Spieler mitgewirkt. Der Chor hat in diesen 25 Jahren ca. 250 Auftritte und 10 Chorfahrten unternommen. Er hat viele Gottesdienste und Andachten in Gemeinden der SELK und anderer Kirchen bereichert. In den Altenhilfezentren im Raum Kassel war er regelmäßig zu Gast. Oft wurde der Chor auch zu Benefizkonzerten für die Erhaltung oder Erneuerung von Glockengeläuten angefragt. Zu den besonderen Auftritten gehörten die Konzerte auf dem SELK-Kirchentag 2000 in Bochum, die Chorreise 2004 nach Paris sowie die Lausitzreise 2017, wo der Chor im Brüdersaal der Herrnhuter Brüdergemeinde auftrat. „Ein weiteres Highlight wird sicher auch das Jubiläumskonzert“, so die Veranstalter.

Konfirmanden zu Besuch im Kirchenbüro

HannoverDie Konfirmanden der Kooperationszone-Mitte (St. Petri und Bethlehemsgemeinde Hannover, Alfeld, Hildesheim, Arpke, Seershausen, Lachendorf und Celle) im SELK-Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd besuchten mit Pastor Andreas Otto (St. Petri Hannover) am 17. August das Kirchenbüro der SELK in Hannover-Kleefeld. Im Kirchenbüro begrüßte Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. die Gruppe und vermittelte allerlei Wissenswertes über den Aufbau, die Struktur und (mit Hilfe der „SELK-Landkarte“) die Verbreitung der SELK sowie über die Arbeit im Kirchenbüro. Zudem präsentierte er wertvolle Antiquitäten und Gastgeschenke befreundeter Würdenträger aus seiner bischöflichen „Schatzkiste“.

50. Ordinationsjubiläum von Peter Ahlers

WiesbadenIn der Christuskirchengemeinde Wiesbaden wurde am 12. Sonntag nach Trinitatis das 50. Ordinationsjubiläum von Präses i.R. Peter Ahlers im Gottesdienst begangen. Der Jubilar wurde auf den Tag genau am 18. August 1974 im südafrikanischen Wartburg (Gemeinde Kirchdorf) ordiniert, nachdem er ein Jahr zuvor in Bleckmar sein 1. Theologisches Examen bestanden und zum Vikariat nach Südafrika entstand wurde. Bis zu seinem Ruhestand war er Pastor in und später Präses der Freien Evangelisch-Lutherischen Synode in Südafrika (FELSISA). Mit seiner Frau Renate wohnt er seit bald vier Jahren in Wiesbaden.

Morgenandachten im NDR-Radio

RadioGott hat eine lange Nase. Das steht tatsächlich so in der Bibel – hat aber nichts mit Pinocchio zu tun: „Eine lange Nase haben“ ist im Alten Testament der Ausdruck für „geduldig sein“. Pastor Klaus Bergmann (Bad Schwartau) geht in seinen Morgenandachten immer der Nase nach. Dabei entdeckt er, was die Bibel über Gottes Nase und die Nase der Menschen sagt. Die Morgenandachten werden vom 9. bis 14. September, Montag bis Samstag, um 5.55 Uhr auf NDR-Info und um 7.50 Uhr auf NDR-Kultur gesendet. Die Sendungen können auf der Website radiokirche.de nachgelesen und nachgehört werden.

Arbeit in der ViPp in Plauen nimmt Fahrt auf

PlauenDas neu eröffnete Sozial-Café „Villa Postplatz“ in Plauen bietet immer mehr Möglichkeiten zur Begegnung und zur Beteiligung an. In diesem Rahmen hat SELK-Pfarrer Matthias Tepper mehrmals im Juli eine riesige Dartscheibe im Lutherpark aufgestellt, auf der kleine und große Passanten ihre Schießkünste zeigen konnten: Die Fußbälle blieben mit Klett an der aufgeblasenen Zielscheibe kleben. Ganz nebenbei kamen die interessierten Besucherinnen und Besucher mit den Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch und lernten sich kennen. Die ViPp ist ein gemeinsames Projekt von verschiedenen örtlichen Gruppen, die sich mit ihren eigenen Angeboten einbringen oder sich vernetzen. Darunter sind Vereine, Gruppen, Organisationen und Kirchen, darunter die örtliche Matthäus Gemeinde der SELK.

Gemeindefahrt nach Steeden, Dietkirchen und Limburg

BergeDie SELK Gemeinde Berge-Unshausen, unterstützt von ökumenischen Freunden, führte unlängst Ihre 15. Gemeindefahrt durch – diesmal mit dem Ziel Limburg und Umgebung. Zuerst waren ein rustikales Frühstück, ein Kurzvortrag über die gastgebende Gemeinde Steeden und eine Andacht, gehalten von Pfarrer Jörg Ackermann in Vertretung für den in Urlaub weilenden Pfarrer Schröder, die ersten Ziele der interessierten Reisegruppe. Der geführten Besichtigung einer der ältesten Basilikas Deutschlands, der St. Lubentius-Basilika in Dietkirchen, folgte ein anschließender Halt in der Johanneskapelle in Limburg. Pfarrer i.R. Rücker informierte über den wechselhaften Werdegang der Kapelle, außerdem konnte dort die Gruppe zu einem Mittagssnack und Getränken verweilen. Höhepunkt der Gemeindefahrt nach Meinung eines Großteils der Gruppe war die Besichtigung des Limburger Doms im Rahmen einer Führung sowie die Stadtführung im Anschluss, die in zwei getrennten Gruppen stattfand. Ein Abendbrot mit Sektausschank auf einem Parkplatz sowie ein Rate-Quiz vom Tagesgeschehen mit Preisen bildeten den Abschluss eines erlebnisreichen Ausflugtages.

Fahrradfreizeit in Lettland

RadfreizeitDie diesjährige freizeitfieber-Fahrradfreizeit führte vom 21. Juli bis 3. August durch Lettland unter dem Thema „Viele Kirchen – Eine Kirche“ – passend zu dem Besuch einiger Gemeinde der jüngsten Schwesterkirche der SELK. Die Gruppe von 20 Jugendlichen und 4 Teamern traf sich in Bad Schwartau, bevor es am nächsten Tag mit der Fähre über die Ostsee ging. Die Tour führte über verschiedene Kirchgemeinden in Pāvilosta, Kuldīga und Tukum nach Katlakalns – einem Vorort von Riga. An einem Ruhetag wurde von dort aus die Hauptstadt besichtigt. Nach einem gefeierten Bergfest und gemeinsamen deutsch-lettischen Gottesdienst mit der Ortsgemeinde ging es dann wieder auf den Weg zurück nach Liepāja über Jelgava, Auce und Nīgrande. Die insgesamt knapp 600 gefahrenen Kilometer führten durch eine wunderschöne Landschaft, mal mit Bergen, mal eher flach, mal asphaltierte Straßen, mal Schotterwege, aber alle Teilnehmenden haben die Strecke gut geschafft! Nach einem freien Tag in Liepāja, an dem der Strand genutzt und die Stadt erkundet wurde, ging es mit der Fähre zurück nach Travemünde und dann mit dem Rad nach Bad Schwartau, wo die Freizeit mit einem bunten Abend und Frühstück und Andacht am nächsten Tag geendet hat.

Sängerfest findet in Krelingen statt

KrelingenAm 8. September findet im niedersächsischen Krelingen das diesjährige Sängerfest statt. Veranstaltet wird das musikalische Event vom Kirchenmusikalischen Arbeitskreis SELK Nord. Das Sängerfest startet an dem Sonntag um 10:30 Uhr mit einem Festgottesdienst, das Nachmittagsprogramm findet ab 14 Uhr u.a. mit der Aufführung des Kindermusicals „Daniel in der Löwengrube“ statt. „Dieser Tag ist wieder ein gemeinsames Fest für alle Generationen. Gemeindeglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen“, so Annette Schmidt-Dahl vom KAS Nord und Antje Ney, die die verantwortliche Kantorin des Festes ist. Eine Kinderbetreuung wird ebenso angeboten wie ein zünftiges Mittagessen, das vor Ort erworben werden kann. Nachmittags wird das kulinarische Angebot mit Butterkuchen und Kaffee abgerundet. Von Kindern und Jugendlichen, die Choräle und Kanons zum Mitsingen anbieten bis hin zu instrumentaler Musik wird den Besucherinnen und Besuchern beim Sängerfest ein reiches Programm geboten.

Drittes Emeritentreffen im Kirchenbezirk Hessen-Süd

WiesbadenBereits zum dritten Mal trafen sich die Ruheständler des SELK-Kirchenbezirks Hessen-Süd zum gemütlichen Kaffeeplausch. Nach Limburg und Oberursel traf man sich am 8. August in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden im Café Gude, das mit seiner Vielfalt an Kuchen und Torten über die Stadtgrenzen hinaus berühmt ist. In illustrer Runde kam man schnell ins Gespräch über Gott und die Welt und genoss die kulinarischen Frühstücksangebote. Mit dabei waren (v.l.n.r.) Pfarrer Peter Ahlers (Wiesbaden), Wolfgang Schillhahn (Grünberg), Jürgen Schmidt (Darmstadt), Jörg Rücker (Diez), Thomas Seifert (Wiesbaden) sowie Helmut Straeuli (Südafrika-Ruheständler, aktiv im Pfarrbezirk Allendorf Lumda/Grünberg/Gießen-Kleinlinden). Resümee des Initiators Jürgen Schmidt: „Es hat allen Teilnehmern so gut gefallen, dass ein viertes Treffen außer Frage steht.“

Ostinato-Konzertreise durch Lettland

LettlandVom 1. – 11. August fand die diesjährige Konzertreise des Vocalensembles Ostinato statt. Das Ziel in diesem Jahr war Lettland, um einige Gemeinden unserer (noch frischen) Schwesterkirche kennenzulernen. Nach einem gemeinsamen Start mit Proben in Hamburg machte der Chor sich am 2. August mit der Fähre auf den Weg von Travemünde nach Liepaja. Dort begann am 4. August direkt das Programm mit einem mitgestalteten Gottesdienst zusammen mit der Ortsgemeinde und einem gemischten Chor- und Orgelkonzert am Nachmittag in der Dreifaltigkeitskathedrale. Das gemeinsame Musizieren mit der historischen großen Barockorgel war direkt zu Beginn der Reise etwas ganz Besonderes. An den folgenden Tagen reiste der Chor durch Lettland und gab in den Kirchen der lutherischen Gemeinden in Saldus, Jelgava und der Jesus- und Johannesgemeinde in Riga Konzerte. Das Programm der Konzerte ist unter dem Titel „In Gottes Garten“ zusammengefasst und in drei Abschnitte geteilt: „Lob auf die Schöpfung“, „Das Seufzen der Schöpfung“ und „Der himmlische Garten“. Es erklangen verschiedene Chorstücke aus fünf Jahrhunderten. Nach den Konzerten wurde bei gemeinsamen Abendessen Kontakt mit den Ortsgemeinden aufgenommen. Außerdem besichtigten die jungen Chorsänger die Städte Liepaja und Riga. Ein Strandbesuch durfte ebenso nicht fehlen. Durch große Unterstützung eines jungen Chorleitungsstudenten aus der lettischen Kirche, der den Chor auf der Reise begleitete und die Absprachen mit Gemeinden sowie die Ansagen während der Konzerte übernahm, konnte ein reibungsloser Ablauf der Reise ermöglicht werden. Nach einem freien Tag am 9. August ging es wieder mit der Fähre zurück nach Deutschland, wo am Sonntag, den 11. August gemeinsam mit der Dreieinigkeitsgemeinde in Hamburg Gottesdienst gefeiert wurde. Diesen gestaltete Ostinato musikalisch aus. Nach einem gemeinsamen Mittagessen traten die Chorsänger wieder ihren Heimweg an.

Naëmi-Wilke-Stift Guben nutzt Eigenverwaltungsverfahren

NWSDas Naëmi-Wilke-Stift Guben hat am 3. September beim zuständigen Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Durchführung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt. Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens ist die Umstrukturierung des Stifts zur Vorbereitung auf die Krankenhausreform. Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in der gesamtdeutschen Krankenhauslandschaft sowie die überregionale Versorgungsverantwortung erfordern heute ein Arbeiten in Netzwerken und Unternehmensverbünden. Dafür ist es erforderlich, das Krankenhaus als eigenständiges Unternehmen neu aufzustellen. Seit 1878 sind das Krankenhaus und die Stiftung in einer Struktur miteinander verbunden, die Stiftung soll nun aus dem täglichen Geschäft in den Hintergrund treten. Das Eigenverwaltungsverfahren wird auch vor dem Hintergrund eingeleitet, dass der Transformationsfonds erst für 2026 angekündigt ist. Die krankenhaus- und landesseits geforderte Übergangsfinanzierung des Bundes kommt nicht oder zu spät. Mehr Informationen zu der Thematik in SELK_news (Ausgabe 11 vom 04.09.2024).

Polarisierung vermeiden und Aufruf zur Fürbitte

GebetDie Kirchenleitung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) wendet sich mit folgendem Beschluss zum Thema der Ordination von Frauen an die SELK-Gemeinden:
1. Die Kirchenleitung stellt für sich fest, dass der Allgemeine Pfarrkonvent (APK) der SELK im Juni 2025 zur Lehrfrage, ob eine Frau zum Amt der Kirche ordiniert werden kann, berät und entscheidet, um diese dann ggf. der 15. Kirchensynode im September 2025 zur Bestätigung vorzulegen.
2. Die Kirchenleitung gibt über SELK_news den Pfarrern und Gemeinden diese Feststellung weiter und bittet die Pfarrer, die Gemeinden in geeigneter Form zu informieren und ggf. den Sachverhalt zu erklären.
3. Die Kirchenleitung bittet die Pfarrer und Gemeinden von allen Maßnahmen, die die Polarisierung in der Frage der Ordination von Frauen befördern und nicht der kirchlichen Einheit dienen, abzusehen und öffentliche Stellungnahmen und Meinungsumfragen zu unterlassen, um den kirchlichen Gremien die Ruhe und die Zeit zu einer Entscheidung und Bestätigung zu geben.
4. Die Kirchenleitung ruft die Gemeinden zur persönlichen und gottesdienstlichen Fürbitte auf, die die Einheit der Kirche in der Wahrheit und in der Liebe zum Inhalt hat.

Urlaub für die Bäume – Ökumenischer Tag der Schöpfung

BaumDer „Ökumenische Tag der Schöpfung“ wird in Deutschland von der Waterkant bis zum Alpenrand gefeiert. Jeweils am ersten Wochenende im September, in diesem Jahr am 6. September, wird der Schöpfungstag an vielen Orten unterschiedlich und immer in ökumenischer Verbundenheit gestaltet. Das bundesweite Motto lautet in diesem Jahr „Lass jubeln alle Bäume des Waldes“. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg beispielsweise lädt ein zur zentralen Feier am letzten Wochenende der Schulferien. In diesem Jahr wird im Garten der Kirchen auf der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu, zusammen mit den Kirchen der ACK Wangen, gefeiert. Dabei stehen lokale und regionale Umwelt-Gruppen mit Info-Ständen zum Gespräch bereit, es wird ein Mittagsgebet geben und ab dem frühen Nachmittag präsentieren die Veranstalter Aktionen im Garten der Kirchen und Exkursionen auf dem Gartenschaugelände, darunter eine Holz-Bastelaktion, Exkursionen und Führungen. Um 17 Uhr wird die Veranstaltung mit einem ökumenischen Gottesdienst abgeschlossen.

Orgel-Choräle wieder online verfügbar

MusicDank einer Initiative von SELK-Kantorin Nadine Sonne, zusammen mit Samuel Geselle vom Medienhaus Homberg, können Gemeinden und alle die mit der Leitung eines Gottesdienstes betraut sind wieder mit einer Orgel eingespielte Choräle von der Homepage des Kirchenmusikalischen Arbeitskreises in der Kirchenregion Süd (KAS-Süd) herunterladen. Die Choräle sind alphabetisch angeordnet um auch Benutzern des weit verbreiteten Evangelischen Gesangbuches (EG) oder des Gotteslobes (GL) der römisch-katholischen Kirche das Auffinden der Choräle und deren Benutzung zu erleichtern. Zudem werden die Choräle so angeboten, dass man zunächst eine Hörprobe aktivieren kann, um im zweiten Schritt dann die Audiodatei herunterzuladen. Den Audiodateien vorangestellt ist eine Erklärung des Datenschutzbeauftragten der SELK, Herrn Rechtsanwalt Rüdiger Brauer, dass diese Dateien nur für den gottesdienstlichen Gebrauch verwendet werden dürfen. Das gilt auch dann, wenn Gemeinden ihre mit Aufnahmen von der besagten Seite gefeierten Gottesdienste wiederum online stellen. Ausgestattet mit Smartphone und eines Bluetooth-Lautsprechers ermöglicht dieser Service es vielen Gemeinden und Hausgemeinden, musikalisch reich ausgestaltete Gottesdienste feiern zu können.

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