Am 3. August traf sich die Jugendfestival (JuFe)-Arbeitsgruppe des Jugendwerks der SELK, um die Planungen für das JuFe, das vom 3.-6. Oktober 2024 zum Thema „24/7 connected – Glauben im Alltag“ in Northeim stattfindet weiter voranzubringen. Das Team freute sich über 151 Anmeldungen zum Zeitpunkt der Sitzung und darüber, dass es möglich sein wird, vier der fünf angedachten Buslinien tatsächlich zu bedienen. Nur die Linie 2 ab Kiel/Hamburg muss wegen zu geringer Anmeldezahlen gestrichen werden. Dennoch bleibt der Shuttle ein Zuschussgeschäft und es wäre wunderbar, wenn die freien Plätze noch besetzt werden könnten, die in allen vier Linien noch vorhanden sind, so die Veranstalter. Beim diesjährigen JuFe soll die Möglichkeit gestärkt werden, sich mit Bekanntschaften von Sommerfreizeiten wieder zu treffen – auch mit eigenem Raum und Zeit für Freizeitnachtreffen. Videos mit Freizeitrückblicken im Plenum sind ebenfalls möglich. Im JuFe-Gottesdienst (5. Oktober um 10:30 Uhr) in der St.-Sixti-Kirche wird Bischof Hans-Jörg Voigt die Predigt halten. Auch Gäste aus den umliegenden Gemeinden sind herzlich eingeladen. Die Anmeldung zum JuFe ist weiterhin möglich. Mit dem nächsten Monatswechsel wird sich der Teilnahmepreis von 60€ auf 70€ erhöhen – eine schnelle Anmeldung über die Website lohnt sich also. Auch für die Planung und Vorbereitung des Teams ist es hilfreich, wenn Anmeldungen möglichst frühzeitig vorliegen.

Vom 18.-20. Juli fanden in Cottbus und Döbbrick die SELK-Kinderferientage statt. Insgesamt 40 Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren – die Mehrzahl aus nichtkirchlichem Umfeld stammend – waren beisammen, um sich mit dem Thema „Gebet – Gott ist (d)ein Freund, der zuhört und hilft“ zu beschäftigen. Natürlich kamen Spiel und Spaß bei hochsommerlichen Temperaturen nicht zu kurz. Ein gemeinsames Kaffeetrinken mit den Eltern bzw. Verwandten und ein Familiengottesdienst mit viel Gesang in Cottbus unter Leitung von Pfarrer i. R. Harald Karpe (Radebeul) und Antoinette Eckert (Guben) sowie in Döbbrick mit Pfarrer Daniel Krause (Klitten) beschloss die fröhlichen Tage.

So viele waren es noch nie: 42 Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren nahmen zu Beginn der Sommerferien an der Kinderzeltfreizeit in Todenbüttel teil. Diese 4-tägige Freizeit wird seit mehreren Jahrzehnten in der ersten Woche der schleswig-holsteinischen Ferien von einem Team der SELK-Gemeinde Hohenwestedt veranstaltet. Im Team arbeitet auch Pastor Klaus Bergmann (Bad Schwartau) mit. Das Thema in der diesjährigen Freizeit lautete: „Tierische Bibelgeschichten“. Die Kinder bekamen es mit Löwen, Kamelen, Ameisen, Schafen und Bienen zu tun. Außerdem waren auch noch Schnecken, Hühner, Kraniche, Käfer und Sperlinge dabei. Neben den abwechslungsreich gestalteten thematischen Einheiten zu den biblischen Tiergeschichten gab es Staffelspiele, Bastelangebote und Rätselspaß. Die Kinder schlugen ihre Zelte auf dem Grundstück hinter dem Gemeindehaus in Todenbüttel auf. Hier konnten sie ungestört klettern, toben und Völkerball spielen. Ein Besuch im nahegelegenen Freibad gehörte ebenso zum Programm wie eine Nachtwanderung und das Singen am Lagerfeuer. Die Freizeit endete mit einem Familiengottesdienst, der von vielen Freizeitliedern mit kräftig singenden Kindern geprägt war.

Wie jeden Sonntag, so wurde auch am 9. Sonntag nach Trinitatis (28. Juli) in der Christuskirche Erfurt ein würdiger Gottesdienst gefeiert. Beeindruckend war dabei die internationale Zusammensetzung der fast 100 Kirchbesucher. Zu Gast war aus der finnischen Schwesterkirche eine 24-köpfige Reisegruppe, die zum Besuch von Lutherstätten nach Deutschland gereist war. Nach der Teilnahme an der Veranstaltung „Corpus Christi“ reiste eine große Zahl von Jugendlichen aus verschiedenen Ländern zum Gottesdienst nach Erfurt. Die Predigt über Matthäus 13, 44-46 hielt der Ortpfarrer Markus Fischer wie gewohnt in Deutsch, sie lag den ausländischen Gästen in englischer und finnischer Sprache vor. Nach dem Gottesdienst kam es bei schönem Wetter zu vielseitigem Zusammentreffen der Erfurter und ihren Gästen im großen Pfarrgarten.

Mitte Juni war das Diasporawerk der SELK (Gotteskasten e.V.) in der Stephanusgemeinde der SELK in Seershausen zu Gast. Der Vorstand des Diasporawerks kam krankheits- und urlaubsbedingt in verkleinerter Anzahl am 15. Juni zu einer Vorstandssitzung zusammen, um die Mitgliederversammlung am Folgetag vorzubereiten und über die Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel auf die verschiedenen Antragsteller und Projekte zu beraten. Am 16. Juni feierte dann die Ortsgemeinde unter Leitung ihres Vakanzpfarrers Gottfried Heyn (Hannover) mit Gästen aus Celle und Lachendorf sowie mit den Vorstandsmitgliedern des Diasporawerks einen festlichen Hauptgottesdienst in ihrer Kirche. Dabei wurde die Predigt des Vorsitzenden Prof. i.R. Dr. Werner Klän D.Litt. (Lübeck), der kurzfristig krankheitsbedingt verhindert war, durch Pfarrer Daniel Krause (Klitten) verlesen. Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Anwesenden in den Räumen des modernisierten und erweiterten Gemeindezentrums zur Mitgliederversammlung des Diasporawerks. Die stellvertretende Vorsitzende, Annette Biallas (Paderborn), die die Versammlung leitete, sowie der Geschäftsführer des Diasporawerks, Markus Mickein (Karlsruhe) gaben jeweils ihre Berichte. Die Mitgliederversammlung beschloss die Verteilung von rund 31.000 € Spendengeldern zur Unterstützung von insgesamt 9 Projekten lutherischer Gemeinden und Kirchen im In- und Ausland. Sie folgte dabei den Vorschlägen des Vorstands. Teilnehmende der Mitgliederversammlung äußerten sich anschließend erstaunt und erfreut über die Möglichkeiten unbürokratischer Hilfe für lutherische Gemeinden in der Zerstreuung durch das Diasporawerk der SELK (Gotteskasten e.V.). Die Stephanusgemeinde Seershausen hatte selbst in der Vergangenheit bereits eine Unterstützung des Diasporawerks erfahren. Das modernisierte und erweitere Gemeindezentrum wird im August 2024 gottesdienstlich eingeweiht werden. Der Vorstand des Diasporawerks dankt der Stephanusgemeinde für die freundliche und gastliche Aufnahme.

Mit einem neuen Teilnehmerrekord hat Ende Juli in Wittenberg die jährliche Corpus Christi Konferenz für junge Erwachsene in Europa stattgefunden. Über 300 Teilnehmer aus über 20 Ländern kamen zusammen, um vom 22. bis 26. Juli mehr über den lutherischen Glauben zu erfahren, darunter auch ca. 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland. In diesem Jahr fand die Konferenz unter dem Thema „The body of christ (Der Leib Christi)“ statt. Neben dem Hauptreferenten Prof. Dr. Joel Biermann, Professor am Concordia Seminary in St. Louis (LCMS/USA), sind auch viele Glieder der SELK in der Organisation, bei den Gottesdiensten und mit Vorträgen beteiligt. Corpus Christi ist eine unabhängige Organisation, nach eigenen Angaben für biblische und kirchliche Erneuerung unter jungen Erwachsenen, die seit 2009 besteht und zu dessen Vorstand auch der SELK-Pfarrvikar Dr. Michael Wenz (Braunschweig) gehört.

Am 21. Juli feierten die Ev.-Luth. Immanuelsgemeinde Stuttgart und die Ev.-Luth. Philippusgemeinde Tübingen ihr diesjähriges Missionsfest in Stuttgart. Zu Gast waren auch einige Jugendliche aus dem SELK-Kirchenbezirk Süddeutschland. Missionar Peter Kizungu (Berlin) predigte im Gottesdienst und berichtete nach diesem von seiner Arbeit in der Bundeshauptstadt als Jugendmissionar der Lutherischen Kirchemission (LKM). Abgerundet wurde das Fest mit einem gemeinsamen Mittagessen. Der Gottesdienst und der Vortrag können auf dem YouTube-Kanal der Stuttgarter Immanuelsgemeinde sowie der Tübinger Philippus-Gemeinde der SELK angeschaut werden.

Bei strahlendem Wetter fand Ende Juni der Eröffnungsgottesdienst des Festjahres der St. Simon-Judae-Gemeinde in Usenborn statt. Die Gemeinde feiert dieses Jahr den 150. Jahrestag ihrer Gründung und zugleich das 120. Kirchweihjubiläum. Der Gottesdienst bildete den Auftakt zu den kommenden Festwochen. Ehrengast war Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. In seiner Festpredigt spann der Bischof den Bogen von den beiden Gemeindejubiläen zum 494. Jahrestag des Augsburger Bekenntnisses. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Usenborner Posaunenchor gestaltet, unterstützt von Bläsern der Höchster Schwestergemeinde. Im Anschluss waren alle zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Für eine Überraschung zum Festgottesdienst der Usenborner St. Simon-Judae-Gemeinde sorgte deren Kirchenvorsteher Dr. Matthias Geiß: In wochenlanger Arbeit hat er ein Klemmbausteinmodell der Kirche erstellt, das außerordentlich begeisterte. Es besteht im Maßstab 1:35 aus knapp 30.000 Steinen und verfügt neben einer detailreichen Fassade auch über eine komplette Inneneinrichtung. Der Kirchturm und das Kirchendach lassen sich in drei Stufen abheben und geben den Blick auf das Innere preis. So manches langjährige Gemeindeglied entdeckte am Modell Details, die zuvor nie aufgefallen waren und sogleich am Original überprüft werden wollten.

Sechs Tage lagen zwischen Teil 1 und Teil 2 der Verabschiedung von Pfarrer Sebastian Anwand, der seinen bisherigen Pfarrbezirk verlässt, nachdem er die Berufung der SELK-Gemeinden in Potsdam und Luckenwalde angenommen hat. Anwand wechselt diesen Sommer in seinen neuen Wirkungskreis. Am 7. und 14. Juli wurde er in würdevollen und feierlichen Gottesdiensten von seinen Aufgaben in der Kirchengemeinde "Zum Heiligen Kreuz" in Gemünden und der St. Paulsgemeinde in Allendorf/Ulm durch Pfarrer Michael Ahlers (Wiesbaden) und Superintendent Peter M. Kiehl (Darmstadt) entpflichtet. Die beiden Pfarrer hielten an diesen Tagen auch die Predigt in der jeweiligen Gemeinde. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte Pfarrer Sebastian Anwand die Anerkennung für seinen fürsorglichen und gewissenhaften Dienst entgegennehmen: Neben bewegenden Grußworten durch mehrere Rednerinnen und Redner wurde ihm und seiner Familie durch die Kirchenvorstände nochmals ein herzliches Dankeschön ausgesprochen, verbunden mit den besten Wünschen für eine segensreiche Zukunft.

Bereits Anfang Juni wurde das Sozial-Café „Villa Postplatz“ (ViPP) festlich eingeweiht. Das lange, flache Gebäude am Lutherpark am Ende der Melanchthonstraße stand lange leer, wurde nun mit Fördermitteln aufwändig und liebevoll renoviert sowie möbliert. „Das Sozial-Café ViPP ist ein Ort der Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger Plauens“, so die Initiatoren. Verschiedene örtliche Gruppen beteiligen sich mit ihren eigenen Angeboten an dem Projekt oder kommen anderen an die Seite: Vereine, Gruppen, Organisationen und Kirchen – wie die St. Matthäus-Gemeinde der SELK mit Pfarrer Matthias Tepper. Die ViPP ist von Montag bis Freitag geöffnet und hält viele Veranstaltungen für jeden Geschmack, von der Nähstube bis zum Sprach- oder Kochkurs, bereit.

Auf dem YouTube-Kanal der „Initiative pro Grundordnung“ (InGO), einer privaten Vereinigung von Gliedern der SELK, die die Frauenordination ablehnen und die bestehende Fassung der Grundordnung in der Frage unterstützen, hat Pfarrer Andreas Volkmar (Bielefeld) die Reihe „Kurz nachgefragt“ mit einem weiteren Video zum Thema „Frauenordination - ein Segen!?“ fortgesetzt. Das Video dauert knapp 10 Minuten und soll lt. Herausgebern ein weiterer Baustein in der Debatte um die Frage der Ordination von Frauen sein, die in der SELK lebendig geführt wird.

Pfarrer i.R. Dr. theol. Hartwig F. Harms (Hermannsburg) ist am 12. August im Alter von 85 Jahren verstorben. Harms wurde am 21. Mai 1939 in Hamburg geboren und war als Missionar der Hermannsburger Mission ab 1972 in vielfältiger Weise v.a. in Äthiopien tätig. Zuvor war Hartwig Harms als Vikar in Hamburg und Hannover tätig, ehe er 1971 an der Universität Heidelberg promovierte. In erster Ehe war er seit 1966 mit Dr. med. Susanne Keller verheiratet, die im Oktober 1994 verstarb. 1998 heirate Harms in der Hermannsburger Große Kreuzkirche Christiane Schulz (geb. Schneider). Der Trauergottesdienst findet am Freitag (16. August) ab 10:30 in der Friedhofskapelle in Hermannsburg statt, im Anschluss folgt die Beisetzung.

Wenn Zuckertüten auf Bäumen wachsen, dann ist große Freude angesagt. 15 Kinder der Fuchsgruppe der Kindertagesstätte des Gubener Naëmi-Wilke-Stifts freuten sich Mitte Juli über ihre Zuckertüten und die Entlassung aus dem Kindergarten in die Schule. Bereits in der Woche zuvor hatten sie mit einem Übernachtungsausflug im Familienzentrum Grießen ihren Abschied aus dem Kindergarten gefeiert. Der Streichelzoo dort und überhaupt das Übernachtungserlebnis sei das Schönste gewesen, so die Kinder. Die Zuckertüten versüßen den Abschied aus dem Kindergarten, der auch der Gruppenerzieherin Sonja Illinger sehr zu Herzen ging. „Wir danken den Sponsoren der Zuckertüten sowie der Geschenke zum Zuckertütenfest.“, so die Kindergartenleitung. Über die Zuckertüten hinaus wurden durch Frau Welkisch kleine Blumensträußchen für die Kinder gebunden.

Der Wasserschaden, der die Zions-Gemeinde der SELK in Sottrum im Winter ereilte (SELK_news berichtete) wurde im Sommer behoben. „Mit Gottes Hilfe, die uns zuteilwurde durch viele Menschen von innerhalb und außerhalb unserer Gemeinde, die organisiert, zugepackt, Erde bewegt, Drainage verlegt, Pflasterarbeiten vollbracht, Bodenbelag und Tapeten erneuert, gemalert, Trocknungsgeräte betrieben, Brötchen geschmiert und Suppe gekocht, Zeit geschenkt und Geld gespendet, Geduld geübt, „nebenbei“ den Dachboden ausgebaut, gebetet und Zuversicht ausgestrahlt haben“, so Gemeindepfarrer Ullrich Volkmar voll Dankbarkeit. „Wir können „die Vorhöfe des Heiligtums“ nach den Sommerferien nun wieder voll und ganz für unser Gemeindeleben nutzen und auch Gäste wieder fröhlich einladen. Große Freude!“, so Volkmar weiter. Am 18. August feiert die Gemeinde um 11 Uhr einen Gottesdienst und im Anschluss ein Gemeinde-Dank-Fest, zu der herzlich eingeladen wird. Gemeinsam wird gefeiert, zusammen Leckeres vom Grill genossen sowie Rückblick gehalten auf das, was in der Not geschafft und der Gemeinde geschenkt wurde. „Wir wollen Danke sagen und Gott dafür herzlich loben. Denn der HERR ist freundlich“, so die Gemeindeleitung.

Die Lutherische Kirchenmission (Bleckmarer Mission), kurz „LKM“, hat einen neuen Newsletter für Interessierte auf den Weg gebracht. „Wir freuen uns über zahlreiche Abonnenten, die sich gerne über die neuesten Meldungen der LKM informieren wollen“, so Edmund Hohls, stellvertretender Missionsdirektor und Pfarrer der SELK in der Evangelisch-Lutherischen Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Berlin-Wilmersdorf. Interessierte können sich per E-Mail anmelden. Es reicht dazu, eine leere E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu verfassen, die in der Betreffzeile den Zusatz „NL“ trägt. Im Anschluss muss der Bezug einmalig bestätigt werden. „Der Newsletter ist eine gute Möglichkeit, sich schnell, gezielt und unkompliziert zu informieren. Er schließt damit eine Lücke zwischen Printmedien, wie dem Missionsblatt oder der LuKi, und Online-Angeboten, wie bspw. der LKM-Website oder den Social-Media-Auftritten der Mission bei Instagram oder YouTube“, so Missionsdirektor Superintendent Roger Zieger.