Ganz herzlich lädt die Christusgemeinde Potsdam zum 1. Advent ein. Um 14.00 Uhr beginnt der Gottesdienst und im Anschluss ab 15.00 Uhr der Adventsmarkt mit Waffeln, Glühwein, Punsch, Bratwurst sowie vielen Bastel- und Leckereien. Um 17.00 Uhr folgt ein Konzert vom Vokalensemble "Sonor Vocalis" mit dem Titel 'Siehe, dein König kommt zu Dir'. Es erklingen Werke des 16.-20. Jahrhunderts von Andreas Hammerschmidt, Michael Pistorius und Johannes Brahms. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Pastor Sebastian Anwand und die Potsdamer Gemeinde freuen sich über jeden Gast (nicht nur am 1. Dezember) – Ort: Behlertstraße 9.

In der Weigersdorfer Gemeinde der SELK laufen die Vorbereitungen für ein besonderes Projekt auf Hochtouren. Über den Jahreswechsel findet eine Probenwoche für Familien statt, in der Teile des Bach´schen Weihnachtsoratoriums einstudiert und aufgeführt werden sollen. Über 100 Teilnehmer aus verschiedenen Gemeinden des Kirchenbezirks Ost und darüber hinaus werden in Gruppen miteinander proben. Professionelle Musiker sind ebenso dabei wie Instrumentalschüler; Eltern kommen mit ihren Kindern, manche bringen auch die Großeltern mit. Um Bachs theologische und musikalische Anliegen allen Generationen verständlich machen zu können, soll eine teilweise szenische Aufführung unter Mitwirkung der Berliner Regisseurin Naemi Friedmann entstehen. Die Aufführung ist für den 2. Januar 2025 geplant und findet - passend zum Ort der Weihnachtsgeschichte im ehemaligen Stall des Zinzendorf-Schlosses Berthelsdorf (Herrnhut) statt. Weitere Informationen, auch zum Kartenverkauf, sowie die Möglichkeit, das Vorhaben zu unterstützen, gibt es HIER.

Erst die Theorie in der Schule in Cottbus, dann die Praxis im Naëmi-Wilke-Stift, der der SELK zugeordneten medizinisch-diakonischen komplexen Großeinrichtung in Guben. Enja und Jolina absolvieren den praktischen Teil ihrer Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin beziehungsweise Operationstechnischen Assistentin am Naëmi-Wilke-Stift. Zwei Wochen haben sie schon hinter sich – und ganz offensichtlich macht es Spaß. So soll es bleiben.

Am 28. November fand in der Dresdner SELK-Gemeinde wieder ein „Frauenkaffee“ statt. Insgesamt kamen 22 Frauen zusammen - sowohl aus der Gemeinde als auch mitgebrachte Bekannte. Nach der üblichen Vorstellungsrunde gab es Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre. Pastoralreferentin Andrea Grünhagen, Hannover, referierte dieses Mal über das Thema „Konkurrenz unter Frauen“. Es folgte ein spannender Vortrag über das Vergleichen, Unterschiede zwischen Männern und Frauen, Verletzlichkeit und Beispiele aus der Bibel, wo Konkurrenz eine Rolle spielt. Anschließend gab es regen Austausch über persönliche Erfahrungen zum Thema. Dieses Format findet dreimal im Jahr statt.

Auch in diesem Jahr steht im der SELK eng verbundenen Alten- und Pflegeheim Agaplesion Gertrudenstift in Baunatal-Großenritte wieder ein mit kleinen Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner geschmückter Weihnachtsbaum. Die Wünsche sind auf Kärtchen festgehalten und für einen Wert von unter zehn Euro zu erfüllen. Interessierte können sich ein Kärtchen vom Baum „pflücken“, den Wunsch erfüllen und das Geschenk, verpackt und mit dem Namen des/der Beschenkten versehen, bis zum 16. Dezember der Stiftsverwaltung zukommen lassen.

Auf dem Youtube-Kanal der Ev.-Luth. Immanuelsgemeinde Stuttgart können drei Missionsprojekte der Bleckmarer Mission in einer Playlist angeschaut werden. Zum einen stellt Missionar Thomas Beneke die Arbeit in Newcastle (Südafrika) vor. Missionar Christian Tiews geht auf die Arbeit unter farsisprachigen Menschen im norddeutschen Raum ein und Missionar Peter Kizungu berichtet über seine Arbeit als Jugendmissionar in Berlin. Die Vorträge sind bei Missionsfesten entstanden.

Der Gospelchor „Spirit of Joy“ lädt zu zwei Adventskonzerten im Gospelklang in die Martin-Luther-Kirche Bad Schwartau ein: Am Freitag, 6. Dezember um 19.00 Uhr und am Samstag, 7. Dezember um 18.00 Uhr. Unter der musikalischen Leitung von Popkantor Nathanael Kläs singt Spirit of Joy neben den Klassikern "Joy to the world" und „Go tell it on the mountain“ auch neue Stücke wie "Manger Throne" und "A King is coming to town". Dabei wird der Chor von seiner Spirit-of-Joy-Band in der Besetzung Keybord, Bass und Schlagzeug begleitet. Als Gastmusiker verleihen Wiebke Hahn (Trompete) und Mathis Wroblewski (Posaune) der Gospelmusik einen weihnachtlich-jazzigen Klang. Der Eintritt zu dem beschwingten Adventskonzert ist frei. Am Ausgang wird eine Kollekte für die musikalische Arbeit der Martin-Luther-Gemeinde erbeten.

Auch in diesem Jahr bietet der Kirchenbezirk Süd der SELK interaktive Adventsandachten an. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Gemeinden im Süden unter einer großen Diaspora-Situation leiden und dadurch Gottesdienstbesuche unter der Woche sehr schwierig sind. Zusammen mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden (ELKiB) werden mittwochs am 4., 11. und 18. Dezember jeweils um 19.30 Uhr die Andachten gefeiert, an denen man per ZOOM – auch über den Kirchenbezirk hinaus – teilnehmen kann. Die Andachten werden jeweils von Superintendent Scott Morrison aus Stuttgart, Pfarrer Eberhard Ramme aus Landau und Superintendent Dr. João C. Schmidt aus Karlsruhe von der ELKiB geleitet. Infos und Zugang zu den Gottesdiensten finden Sie auf der Homepage der Katharinengemeinde Landau der SELK: www.selk-landau.de/gottesdienste.

Vom 8. bis 10. November nahmen in Potsdam rund 25 junge Erwachsene an den BezirksJugendTagenplus der Kirchenregion Ost der SELK teil. Die Veranstaltung wurde in bewährter Weise unter dem Dach des Jugendpfarramts Sachsen-Thüringen von einem bezirksübergreifenden Team organisiert. Diesmal referierte Pfarrvikar Dr. Jonathan Rehr (Oldenburg) zum Thema „Das zweite Buch Mose (Exodus) als christlicher Katechismus“. Daneben gehörten Kennenlernspiele, Andachten, Freizeitaktivitäten und am Sonntag die Teilnahme am Gottesdienst der Potsdamer SELK-Gemeinde zum Programm.

Bevor die Sitzung des Missionskollegiums der Lutherischen Kirchenmission (LKM) am Mittag des 23. November in Bergen-Bleckmar zu Ende ging, verabschiedete der Sitzungsleiter, Pfarrdiakon Dr. Frank Keidel (Velten bei Berlin), den scheidenden Missionsdirektor, Superintendent Roger Zieger (Berlin), mit zwei im Aikido-Sport üblichen japanischen Worten aus diesem Gremium und dankte ihm für seine Amtszeit. Die Anwesenden spendeten dem sichtlich bewegten Missionsdirektor langanhaltenden Beifall. Dieser freute sich über den Dank und das Geschenk, wies jedoch auch darauf hin, dass der Dank vor allem Gott gebühre.

Das im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission (LKM) in Bergen-Bleckmar versammelte Missionskollegium wählte am 23. November Pfarrer i.R. Edmund Hohls (Foto Mitte | Berlin) zum neuen Missionsdirektor. Er tritt am 1. März 2025 die Nachfolge von Superintendent Roger Zieger an, der in den Ruhestand tritt. Die Amtszeit des Neugewählten beträgt drei Jahre. Er wird sein neues Amt im arbeitsrechtlichen Rahmen eines Minijobs versehen. Außerdem wurden, auch mit Wirkung zum 1. März 2025, Pfarrer Markus Büttner (links | Berlin) für sechs Jahre zum weiteren Pfarrer in der Missionsleitung und stellvertretenden Missionsdirektor sowie Superintendent Rudolf Pfitzinger (rechts | Magdeburg) zum stellvertretenden Sitzungsleiter gewählt. Alle 3 haben die Wahl angenommen.

Missionsdirektor Roger Zieger hatte in seinem Bericht vor dem Missionskollegium (21 der 32 Mitglieder waren erschienen) am 22. November bereits angedeutet, was der Rendant der Lutherischen Kirchenmission (LKM), Ulrich Schroeder (Dresden), der am 23. November online an der Sitzung teilnahm, nüchtern und sachlich und in aller Deutlichkeit aussprach: Die finanzielle Situation der LKM ist dramatisch. Sollte das Spendenaufkommen nicht deutlich ansteigen, seien für das laufende und das kommende Jahr Fehlbeträge im sechsstelligen Bereich zu erwarten. Diese könnten dann, so Missionsdirektor Zieger, nur noch durch Entlassungen oder/und etwa die Stilllegung des Missionshauses abgefedert werden. Missionsleitung und Kirchenleitung beraten schon seit geraumer Zeit in einem gemeinsamen Gremium über Lösungen für das Missionshaus.

Das im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission (LKM) in Bergen-Bleckmar versammelte Missionskollegium hörte am 22. November den Bericht von Missionsdirektor und Superintendent Roger Zieger. Es war der vermutlich letzte Bericht des scheidenden Missionsdirektors. Zieger wird im ersten Quartal 2025 in den Ruhestand eintreten. Er stellte die derzeit 25 einzelnen Projekte der LKM vor und wies auf die personellen, inhaltlichen und finanziellen Herausforderungen hin, vor denen die LKM steht. Es folgte in der Kapelle des Missionshauses ein Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, den Roger Zieger leitete und auch die Predigt hielt. Pastor i.E. Winfried Küttner spielte die Orgel und Pfarrdiakon Dr. Frank Keidel diente als Lektor.

Am 22. und 23. November findet mit mehr als 25 Teilnehmern der Kirchenleitung und den Kirchenbezirken der SELK die Sitzung des Missionskollegiums im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission (LKM) in Bergen-Bleckmar statt. Das Missionskollegium berät und beschließt über den Haushalt der LKM. Außerdem steht der Bericht sowie die Neuwahl des Missionsdirektors auf der Tagesordnung. Die Sitzung wird von Pfarrdiakon Dr. Frank Keidel (Velten bei Berlin) geleitet.

Am 17. November wurden im Gottesdienst der Apostelgemeinde der SELK in Arpke zwei neue Kirchenvorsteherinnen und ein wiedergewählter Kirchenvorsteher für ihren Dienst gesegnet und in ihr Amt eingeführt. Am Ende des Gottesdienstes wurde Annegret Schöne nach insgesamt 24 Jahren Mitarbeit im Vorstand gedankt und verabschiedet. Im Bild von rechts: Kerstin Rabe (neu), Niklas Eikmeier, Annegret Schöne (verabschiedet), Martin Görg (wiedergewählt) und Superintendent Gottfried Heyn (Hannover), der in Vertretung für den kurzfristig erkrankten Gemeindepfarrer Peter Fauteck tätig geworden war. Es fehlt auf dem Bild Stefanie Roth, die auch neu im Kirchenvorstand ist.

Von Januar bis März bietet der Theologische Fernkurs der SELK (TFS) an sechs Abenden einen Online-Kurs mit Sup. i.R. Eckhard Kläs zum Thema „Glauben – Bekennen – Handeln“ an. Dabei wird es um christliche Sprachfähigkeit gehen – also nicht zuletzt darum, wie Christenmenschen mit anderen über ihren Glauben ins Gespräch kommen können. Für die Anmeldung gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung (bis zum 31. Dezember 2024) finden sich HIER. Der TFS ist als Institut an die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel angebunden und dient der Ausbildung von Gemeindegliedern aus dem Raum der SELK.

Alle Bläserinnen und Bläser der Kirchenbezirke Niedersachsen Ost, Süd und West sind eingeladen, das Programm zum Posaunenfest in Krelingen (Sonntag, 29. Juni 2025) kennenzulernen. Posaunenfestleiter Carsten Krüger (Verden) wird das Programm vorstellen und Anregungen und Tipps zur Gestaltung der Werkauswahl geben. Es werden auch gemeinsame Werke für Jungbläser und Posaunenchor erprobt. Eine formlose Anmeldung mit Angabe der Teilnehmerzahl wird bis 30. Dezember 2024 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten, um die organisatorische Vorbereitung zu erleichtern.

Pünktlich zur Herbstsitzung der Jugendkammer der SELK legte die von ihr beauftragte Arbeitsgruppe ihren Abschlussbericht zum CoSi 4 vor. Über die fünfjährige Arbeit der AG gibt es in einem dreizehnseitigen Bericht detaillierte Einsicht. Im Abschnitt „Lehren für künftige Ausgaben“ gibt es sogar einen Tipp, wie man den von der Druckerei angebrachten Aufkleber rückstandslos entfernen kann. Mit knapp 4.000 verkauften Exemplaren im ersten halben Jahr ist CoSi 4 gut gestartet und wird von denen, die es kennen, gerne und oft genutzt. Es sind noch reichlich Exemplare bei der Deutschen Bibelgesellschaft vorrätig und eignen sich wunderbar für ein schönes Weihnachtsgeschenk. Ab zwei bestellten Büchern ist der Versand sogar kostenlos! Die Jugendkammer dankte der Arbeitsgruppe für ihre Arbeit mit einer Videobotschaft und machte den Gemeinden Mut, dieses Buch eifrig im Gottesdienst und in den Gemeindekreisen in Gebrauch zu nehmen. Zur Arbeitsgruppe gehörten Julia Beisel, Lea Keidel-Hübner, Hanne Krüger, Kantor Georg Mogwitz, Pfarrer Henning Scharff, Lukas-Christian Schorling, Bernhard Daniel Schütze und Donata Wenz.

Pfarrer i.R. Wolfgang Schmidt begeht am 24. November seinen 50. Ordinationstag. Er wirkte als Pfarrer in den SELK-Pfarrbezirken Nettelkamp, Nürnberg und Hamburg (Dreieinigkeitsgemeinde). Übergemeindlich war er als Jugendpastor des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost und von 1994 bis 1998 als Superintendent des Kirchenbezirks Süddeutschland tätig. Der gebürtige Lüneburger fungierte auch einige Jahre als Herausgeber des Feste-Burg-Kalenders. Aktuell ist er Vorsitzender des Kirchenmusikalischen Arbeitskreises Süd (KAS) der SELK. Er lebt im Ruhestand mit seiner Frau Barbara, geborene Prahl, in Nürnberg.

Am gestrigen Dienstag waren 175 Dienstjahre vereint: Mitarbeiterinnen des in der SELK beheimateten Gubener Naëmi-Wilke-Stifts waren vom Vorstand der Stiftung zum Jubiläumsfrühstück eingeladen worden. Neben einem reichhaltigen Frühstück gab es einen regen Erfahrungsaustausch mit vielen lustigen und ernsten Erinnerungen. Gut beschirmt endete das Beisammensein.

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist die beliebteste Geschenkaktion weltweit. Unter dem Motto „Liebe lässt sich einpacken“ erleben Kinder in Not die Weihnachtsfreude durch einen Schuhkarton. In diesem Jahr war eine Annahmestelle für die gepackten Schuhkartons in der Martin-Luther-Gemeinde Bad Schwartau. Mitte November konnte Gemeindepastor Klaus Bergmann genau 99 Geschenkkartons an Regionalleiter Timotheüs Bauke Jansen von Samaritan's Purse e.V. übergeben. Davon war ein großer Teil von Gliedern der Martin-Luther-Gemeinde verschenkt worden.

Am vergangenen Wochenende tagte das JugendMitarbeiterGremium (JuMiG) des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen in Magdeburg. Neben einem Rückblick auf vergangene Jugendtreffen wurden die Veranstaltungen für das kommende Jahr geplant. Darüber hinaus wurde Judith Schütze (Leipzig, vorne 1. von links) als BJV bestätigt und Donata Matzke (Leipzig, hinten 1. von rechts) als neue BJVV gewählt. Außerdem wurde Raphael Joseph (Erfurt, vorne mittig) als neues Mitglied im JuMiG begrüßt und Cornelius Dach (München, vorne 1. von rechts) aus diesem verabschiedet. Neben der Sitzung gab es eine Schulung mit Hauptjugendreferent Karsten "Ernie" Schreiner (Homberg/Efze, hintere Reihe mittig) zu Struktur und gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit in der SELK und einen Ausflug in eine nahegelegene Parkanlage an der Elbe.

Die Zionsgemeinde Verden freut sich über die vielen und gelungenen Fotos, die im Rahmen des Fotowettbewerbs anlässlich der Bausteinsammlung für die umfassende Sanierung und Renovierung ihrer "Kleinen Kirche im Garten" eingesendet wurden! Noch bis zum Ewigkeitssonntag, 24. November, findet eine Fotoausstellung mit allen Beiträgen im Gemeindezentrum statt. Alle Besucher aus der Gemeinde und von weiter her (außer Teilnehmende!) waren und sind eingeladen, die Fotos zu bewerten. Die Spannung steigt! Vielleicht hat auch der bzw. die eine oder andere der Teilnehmenden noch Zeit und Gelegenheit, die Fotoausstellung zu besuchen. Herzliche Einladung zum Abendmahlsgottesdienst am Ewigkeitssonntag um 9.30 Uhr in der Evang.-Luth. Zionsgemeinde (SELK) in Verden. Die Premierung folgt am 1. Advent.

Auf der Konfirmandenfreizeit des Kirchenbezirks Süddeutschland, die vom 14. bis 17. November 2024 in Harthausen (bei Speyer) stattfand, standen die Themen „Mission“ und „Diakonie“ auf dem Programm. Andachten, Themeneinheiten, der Abschlussgottesdienst am Sonntag und eine Exkursion waren inhaltlich aufeinander bezogen. Auch der Jugendchor probte zur selben Zeit am selben Ort, eine Einheit lang auch mit den Konfirmanden. Alle zusammen statteten der örtlichen Seniorenresidenz einen Besuch ab, sangen Lieder für die Senioren und überreichten ihre selbstgemachten Grußkarten. Müde und zugleich erfüllt mit neuen Eindrücken traten die 3 Konfirmandinnen und 11 Konfirmanden am Sonntagmittag wieder die Heimreise an.

Am 15. November kam das Kuratorium der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) mit der Fakultät zu seiner Herbstsitzung zusammen. Dem Kuratorium gehören neben dem Bischof zwei weitere Kirchenleitungsmitglieder der SELK und zwei Professoren aus den Reihen der Trägerkirche aus anderen Fachbereichen an. Im Mittelpunkt der Sitzung standen Informationen zum Stand der Studienreformbemühungen im Evangelisch-Theologischen Fakultätentag und zu den Reakkreditierungsbemühungen für die beiden Studiengänge der LThH sowie ein Austausch über Fragen der Hochschulentwicklung. Aus der Fakultät hieß es: „Wir sind dankbar für diese Menschen, die sich Zeit nehmen, um uns in verschiedenen Belangen zu beraten und zu begleiten.“

Großen Zuspruch erfuhr am 16. November der Dies Academicus (Studientag) der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK zum Thema „500 Jahre Reformation in Oberursel“. Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich einladen lassen, um den Referaten von PD Dr. Johannes Hund (Foto), Prof. Dr. Christian Neddens und Prof. Dr. Gilberto da Silva zu folgen, in denen die Vortragenden die Geschichte Oberursels in der Zeit der Reformation, die Bedeutung der örtlichen Druckerei gerade auch für die theologische Diskussion dieser Zeit und die Oberurseler Reaktion auf die Rekatholisierungsmaßnahmen Anfang des 17. Jahrhunderts nachzeichneten. Nach einer Mittagspause mit einem reichhaltigen Essensangebot, in der auch die Gelegenheit war, Erstdrucke aus Oberursel aus den Beständen der Fürstenauer Kirchenbibliothek zu bestaunen, bot der Nachmittag Gelegenheit, die vormittags genannten Orte unter sachkundiger Führung von Marion Unger aufzusuchen, Oberursel als Stadt des Buches in umfassender Weise wahrzunehmen (mit Renate Messer, Leiterin des Vortaunusmuseums), bevor der Tag mit einer Präsentation von Archivalien zum Thema im Stadtarchiv durch deren Leiterin, Sylvia Goldhammer, zu Ende ging

Am Sonnabend, 16. November, tagte der Bezirksbeirat des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen der SELK im Gemeindesaal der Christus-Kirchengemeinde in Erfurt. Dabei war Propst Stefan Dittmer (Dresden), leitender Geistlicher der Kirchenregion Ost, zu Gast. Im Bild von links: Manfred Schütze (Magdeburg), Pfarrer Markus Fischer (Erfurt), Superintendent Rudolf Pfitzinger (Magdeburg), Florian Joseph (Erfurt), Jonatan Burmeister (Leipzig) und Propst Dittmer.

Am Freitag, 15. November, wechselte das Praktisch-Theologische Seminar der SELK (PTS) in seine dritte Phase. Die Vikars-Weiterbildung zog, nachdem sie im ersten Drittel in Bleckmar stattfand, nun von Wittenberg nach Leipzig. In Wittenberg standen Seminareinheiten von Referenten des Zentrums für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur im Mittelpunkt. Zu Gast waren das PTS in der Alten Lateinschule, deren Direktor, Dr. Wilhelm Weber, nicht nur für einen reibungslosen Aufenthalt und genügend Bier sorgte, sondern auch mit persönlichen Erinnerungen die Ausbildung der Vikare in der Kunst zu Predigen (Homiletik) bereicherte. In Leipzig wird unter anderem Prof. Dr. Christoph Barnbrock (LThH | Oberursel) beim PTS referieren. Zudem soll den Vikaren die Arbeit der Brücke durch Missionar und Pastor Hugo Gevers vorgestellt werden. In Gottesdiensten in Halle und Leipzig wird je ein Vikar predigen und liturgische Stücke übernehmen. Im Foto (von links) vor der Alten Lateinschule Wittenberg: Vikar Joshua Volkmar (München), Frederik Stilmant (frischordinierter Pastor der französischen Schwesterkirche), Vikar Tobias Schütze (Pretoria RSA) und Vikar Benjamin Schütze (Wiesbaden) mit dem interimistischen PTS-Leiter Pastor Michael Voigt (Guben).

Vom 5.-7. November kamen die Pfarrkonvente der SELK-Kirchenbezirke Hessen-Süd und Sachsen-Thüringen unter Leitung der Superintendenten Peter Matthias Kiehl (Darmstadt-Reichelsheim) bzw. Rudolf Pfitzinger (Magdeburg) zu einem Begegnungskonvent im Kloster Höchst im Odenwald zusammen. Hauptsächlich war der Konvent dem Thema gewidmet, das der Allgemeine Pfarrkonvent (APK) vorgegeben hat. Prof. Dr. Christoph Barnbrock (LThH | Oberursel) referierte in zwei Einheiten zu der Frage “Was uns eint”. Auf dem Programm stand neben Andachten und Tagzeitgebeten auch ein Treffen mit dem nominierten Kandidaten für die Wahl des Missionsdirektors Pfarrer i.R. Edmund Hohls, der die Arbeit der Lutherischen Kirchenmission (LKM), inklusive aktueller Schwerpunkte, vorstellte und um Unterstützung für dieses wichtige Werk der Kirche warb. Auch war am letzten Tag Gelegenheit für die beiden Konvente, sich getrennt zu kurzen Sitzungen zu treffen. Neben aller Arbeit war auch bewusst Zeit für gegenseitiges Kennenlernen eingeplant. Diesbezüglich war ein besonderes Highlight eine ausgiebige Wanderung zur Burg Breuberg mit anschließender Einkehr in eine urige lokale Gaststätte und Führung durch die hauseigene Brennerei.

Vom 11. bis 14. November fanden bereits zum fünften Mal die Oasentage, dieses Mal wieder in der Ev. Bildungsstätte Plön-Koppelsberg, statt. 32 Teilnehmende beschäftigten sich mit dem Thema: „Sehnsucht nach Glück- und Glückseligkeit – Acht Wegweiser aus der Bergpredigt Jesu“ unter der Leitung von Pastor Helge Dittmer (Kiel) und Pastor i.R. und Spiritual Johannes Dress (Bad Bevensen). Die Oasentage sind ein Angebot in der SELK, um die Quellen des Glaubens mit Bibeltexten, Andachten, Singen, Besinnungsphasen und kreativen Angeboten zu entdecken. Die nächsten Oasentage finden vom 10. bis 13. November 2025 im Missionarischen Zentrum in Hanstedt (bei Uelzen) statt.

Im kommenden Jahr findet vom 24. bis 27. April die nächste Bezirksfreizeit des SELK-Kirchenbezirks Süddeutschland in Kirchheim unter Teck nahe Stuttgart statt. Seit kurzem sind Anmeldungen online über die Homepage der Bezirksfreizeit möglich. Ein vielfältiges Programm ist in Planung. Pfarrer Matthias Tepper (Plauen) wird an zwei Vormittagen das Thema „Christus nachfolgen in dieser Welt“ entfalten. Die Bezirksfreizeit ist ein Angebot des Kirchenbezirks Süddeutschland, um trotz der sehr großen Entfernung zwischen den Gemeinden miteinander im Glauben gestärkt zu werden und Gemeinschaft zu erleben.

„Och, schon zu Ende?“ Viel zu schnell verflog der Tag für 9 Kinder und eine Erwachsene beim ersten Nachwuchsbläsertreffen des Kirchenbezirks Rheinland/Westfalen am 1. November in Radevormwald. Es gab eine Starter- und eine Fortgeschrittenen-Gruppe - ein Schwerpunkt lag auf dem ausführlichen Einstieg über die Atmung und den Lippeneinsatz und erbrachte dadurch sogleich ein schönes Erfolgserlebnis, als die ersten Mundstücke verteilt wurden und zum Einsatz kamen. Über das Ausprobieren auf selbstgebauten Schlauchtrompeten führte der Weg dann doch zum richtigen Instrument - und am Ende zur gemeinsam musizierten Eurovisionshymne. Viele weitere spannende Übungen wie z.B. Notenschlüssel biegen forderte alle heraus. Die Veranstaltung wurde im Rahmen eines durch Kantor Thomas Nickisch und den KAW (Kirchenmusikalischer Arbeitskreis im Westen) neu initiierten „Impulstag Kirchenmusik“ durchgeführt.

„Gelebte Liebe und deutliche Worte – Biblische Impulse für eine polarisierte Gesellschaft: So lautete das Thema der Louis-Harms-Konferenz, an der sich auch die SELK beteiligt, am 9. November in Farven. Zu den Programmpunkten gehörte eine Bibelarbeit mit Pastor i.R. Henning Uzar (Foto links) über die Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin. Er bezog die Geschichte auf heutige gesellschaftliche Entwicklungen. Humor, Kenntnis des Kontextes des Gegenübers und Klarheit seien die drei Elemente für eine gelingende Kommunikation, betonte der Direktor des Evangelisch-Lutherischen Missionswerkes („Hermannsburger Mission“), Dr. Emmanuel Kileo (Foto rechts), und illustrierte dies an Beispielen aus Tansania im Vergleich zu Deutschland.

Vom 8. bis 10. November kam die Jugendkammer der SELK zu ihrer Herbsttagung im Jugendhaus in Homberg zusammen. Der erste Abend stand traditionell unter dem Thema „Wir über uns“. Er fand in lockerer Atmosphäre statt und diente dem Austausch untereinander. Obwohl diesmal weder der Haushalt des Jugendwerks noch Neuwahlen auf dem Programm standen, war der Samstag trotzdem vollgepackt. Neben vielen Berichten, u.a. dem des Hauptjugendreferenten, und einer Fortbildung zur Sprachfähigkeit im Glauben durch Propst Burkhard Kurz, musste aus gegebenem Anlass intensiv über die Finanzen gesprochen werden. Zum Abschluss der Sitzung war die Jugendkammer im Gottesdienst der St. Petrusgemeinde in Homberg zu Gast. Die Predigt hielt Johannes Achenbach aus Spiesen-Elversberg, einer der beiden Jugendpastoren aus Süddeutschland. Nach dem Gottesdienst wurde noch ausgiebig gebruncht, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten. Die Jugendkammer der SELK setzt sich zusammen aus den Jugendpastoren bzw. Koordinatoren und den Bezirksjugendvertretern und -vertreterinnen und trifft sich zweimal jährlich in Homberg.

Am 12. November traf sich digital das "Schaukasten-Team", bestehend aus Franziska Schütze (Wiesbaden), Marie-Luise Schüller (Ottweiler-Fürth), Elisa Abliganz (Sottrum) sowie Anne-Sophie Schmidt und Maria Pfau (beide Dresden), um über neue Ideen für die noch junge Website zu beraten, die im Rahmen des Amtes für Gemeindedienst der SELK (AfG) entstanden ist. Unter der Adresse schaukasten-selk.de finden sich zahlreiche Bilder von Schaukästen verschiedener SELK-Gemeinden, die nachgestaltet werden oder als Anregung dienen können. Damit die Seite weiterhin inspirativ und motivierend bleibt, dürfen gerne aktuelle, gut lesbare Schaukastengestaltungen an die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.

Am 3. November beendete die St. Simon-Judae-Gemeinde der SELK in Usenborn ihr Festjahr: Gefeiert wurden das 150-jährige Bestehen der Gemeinde und das 120-jährige Kirchweihjubiläum. Gestaltet wurde der Abschlussgottesdienst vom Ortspfarrer Dennis Saathoff, den Posaunenchören des Pfarrbezirks und dem Usenborner Männergesangverein Liederkranz. Die Aufnahme historischer liturgischer Stücke und Lieder aus dem Weihegottesdienst trugen dem Jubiläum Rechnung, ebenso ein von Kirchenvorsteher Dr. Matthias Geiß vorgetragener Bericht vom Kirchbau. Als Ehrengast war SELK-Altbischof Dr. Diethardt Roth (Melsungen) anwesend und hielt ein Grußwort.

Am 13. Oktober wurde in der St. Thomasgemeinde Widdershausen Pfarrer Scheunemann (Foto: rechts) in das Amt des Pfarrers im Pfarrbezirk Widdershausen-Obersuhl eingeführt. Superintendent Jörg Ackermann (Foto: 2 v. links) leitete den Gottesdienst und hielt über 2. Korinther 3,3 die Predigt. Neben den Gemeindemitgliedern waren auch die SELK-Pfarrer Stefan Paternoster (Korbach), Christian Utpatel (Homberg/Efze), Peter Brückmann (Bad Emstal) und Helmut Poppe (Marburg-Cappel) anwesend, sowie Pfarrer Wilfried Marnach von der Ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde Heringen, Pfarrerin Juliane Schmidt-Wecken und Pfarrer Andreas Schmidt-Wecken von der Ev.-reformierten Kirchengemeinde Obersuhl. Pfarrer Dr. Arno Vorpagel Scheunemann und seine Frau Rosiany kommen aus der Evangelisch-Lutherische Kirche Brasiliens (IELB). Nach dem Einführungsgottesdienst trafen sich alle bei Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal.

In einem ehemaligen Autohaus in Niesky, das jetzt als christliches Begegnungszentrum fungiert, findet zurzeit die von der SELK verantwortete Themenreihe „Glaube bewegt“ mit SELK-Pfarrer i.R. Harald Karpe (Radebeul) statt. Nachdem zum ersten Abend 25 Personen – darunter auch ungetaufte, aber interessierte – Gäste gekommen waren, geht es am 13. November um „Wie ist Gott? Er handelt!“ Weitere Abende: 20. und 27. November sowie 4. Dezember. Die Abende bauen aufeinander auf, sind aber so gestaltet, dass auch einzelne Abende gewinnbringend besucht werden können. Essen und Trinken fördern die Gemeinschaft.

Am 1. November kam in der Kreuzkirche der SELK in Neumünster jüngst wieder eine bunte Schar unterschiedlichster Gäste zu einem opulenten, über vierstündigen Festmahl zusammen. Gastgeber der 62 Gäste waren keine Geringeren als Martin Luther selbst und seine liebe Frau Katharina (SELK-Pfarrer Helge Dittmer und seine Frau Judith aus Kiel). Gemeinsam mit ihrem „Gesinde“ (dem stilecht gewandeten, hochengagierten Team der Kreuzgemeinde), hießen beide ihre Gäste in der festlich geschmückte „Lutherhalle“ willkommen. Der Abend hielt wieder reichlich Gutes für Leib und Seele bereit. Ein Gast feierte sogar seinen Geburtstag in dieser Runde. Die zahlreichen dankbaren Rückmeldungen (mündlich beim Abschied und schriftlich im ausliegenden Gästebuch) machten einmal mehr deutlich, dass sich die investierte Mühe mehr als lohnt!

Am 1. Oktober tagte der Konvent des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen in den Gemeinderäumen der Matthäus Gemeinde in Plauen. Neben der brüderlichen Gemeinschaft tauschten sich die Pfarrer über die Arbeit in ihren Gemeinden aus. Propst Stephan Dittmer berichtete von der Kirchenleitung und der Missionsbeauftragte von der LKM. Planungen umfassten die Bezirkssynode im nächsten Jahr, Impulstage im Bezirk und die Begegnung des Konvents mit dem von Südhessen im November. Den Abendmahlsgottesdienst gestalteten Ortspfarrer Matthias Tepper und Pfarrer Mark Megel (Steinbach-Hallenberg) als Liturg und Prediger.

Am Sonntag vor St. Martin traf sich die St. Johannis-Gemeinde Köln/Bonn/Aachen nach dem Gottesdienst zu einem festlichen Mittagessen. Die Familien der Gemeinde hatten gekocht, gebacken, gebastelt und Getränke besorgt. Die Kinder und Jugendlichen waren die Gastgeber, richteten den Gemeindesaal festlich her und bereiteten die Speisen vor. Um 12 Uhr öffneten sich die Türen zum Saal. Die Kinder sorgten für das leibliche Wohl und die Unterhaltung der Gäste. Es wurde gesungen und mit einem Quiz das Wissen zu den "drei Martins" (Martin Luther, St. Martin und Martin Luther King) getestet. Es war ein sehr fröhliches Beisammensein für Jung bis Alt, das wir im kommenden Jahr gerne wiederholen wollen!

Am 9. November war Prof. Dr. Achim Behrens von der LThH zu Gast in der Immanuelsgemeinde Stuttgart der SELK, um über die lutherische Herangehensweise an das Verstehen der Heiligen Schrift zu referieren. Dabei bezog er sich immer wieder auf das Hermeneutikpapier der SELK, das vom Allgemeinen Pfarrkonvent und von der Kirchensynode angenommen wurde. Prof. Dr. Behrens ging auf die grundsätzliche Herausforderung ein, als Menschen des 21. Jahrhunderts Texte zu verstehen und für sich anzuwenden, die teilweise vor über 2.000 Jahren geschrieben wurden, und das in einer ganz anderen Sprache und Kultur. Das bleibende Gespräch über diese Bibelstellen unterstrich er als wichtiges Mittel, deren Botschaft zu erschließen. Dabei betonte er mehrmals die nach lutherischem Verständnis Mitte der Hl. Schrift: die Rechtfertigung des Sünders aus Gnade durch den Glauben. Am nächsten Tag predigte er in den Gottesdiensten in Stuttgart und in Tübingen.

Die Trinitatisgemeinde Frankfurt hat am 9. November 2024 ein Transparent „„Nie wieder“ ist jetzt!“ an ihrem Kirchturm befestigt. Dazu wurde folgender Text verfasst: Der Antisemitismus begegnet uns in unserem Alltag leider verstärkt. Jüdinnen und Juden werden in Deutschland bedroht und erfahren Gewalt gegen sich. Der 9. November 1938 und alles, was in dieser dunklen Zeit passiert ist, soll sich nie wieder wiederholen. Als Zeichen der Solidarität mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern wurde dieses Transparent am Kirchturm der Trinitatisgemeinde angebracht. Wir hoffen, dass zu diesem Zeichen noch viele Handlungen dazu kommen – Ausgrenzung ist nicht christlich.

Am 9. November hat die Zionsgemeinde Soltau im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Zehnter in Zion“ den YouTuber Michael Sommer zu „Bibel to go live“ eingeladen. Sommer, ein Glied der SELK-Gemeinde Balhorn, betreibt schon lange einen You-Tube-Kanal unter dem Titel „Sommers Weltliteratur to go“ mit einem Unterkanal „Bibel-to-go“. In zweimal 45 min präsentierte er sehr versiert mit überraschenden Pointen und mit viel Humor gespickt einen Durchgang durch die ganze Bibel (Altes und Neues Testament). Etwa 60 Interessierte waren gekommen, darunter auch Gäste aus den Nachbargemeinden und der Ökumene. Für musikalische Untermalung des Abends waren Benjamin Wroblewski am Klavier und Feo Obbelode am Saxophon eingeladen. Die Besucher der Veranstaltung waren begeistert. Ein gelungener Abend in den Räumlichkeiten der Zionsgemeinde.

Der Pfarrkonvent Niedersachsen-Süd der SELK, der am 8. November in Rodenberg zusammengekommen war, befasste sich in besonderer Weise mit dem Thema „Mission“. Dazu waren Missionsdirektor und Superintendent Roger Zieger und Pfarrer i.R. Edmund Hohls, nominierter Kandidat für die Wahl des Missionsdirektors in Nachfolge von Zieger (beide Berlin), angereist. Zieger referierte zu grundsätzlichen Fragestellungen von Mission angesichts der Situation einer postchristlichen Gesellschaft in Deutschland. Hohls stellte die Projekte der Lutherischen Kirchenmission (LKM) vor. Die LKM ist dringend auf Spenden angewiesen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Die bisher der LKM zugeflossenen Spenden sind in dramatischer Weise zurückgegangen.

Der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK kam am 8. November unter Leitung von Superintendent Gottfried Heyn (Hannover) in den Räumen der St. Johannesgemeinde der SELK in Rodenberg zusammen. Den Konventsgottesdienst leitete Pfarrer Michael Hüstebeck (Göttingen). Neben den Konventsinterna gab es eine Einheit „Bekenntnislektüre“, die Pfarrvikar Dr. Michael Wenz (Braunschweig) anleitete. Außerdem tauschten sich die Konventualen über den Begegnungskonvent mit dem Pfarrkonvent Lausitz im August in Gernrode zum Thema „Was uns eint“ aus.

Bei der Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd war am 2. November auch Propst Dr. Daniel Schmidt (Groß Oesingen) anwesend, der seinen Bericht aus der Arbeit der Kirchenleitung erstattete. Besonders zur Kenntnis genommen wurde durch die Synodalen die Prognose der voraussichtlichen Entwicklung der Pfarrerzahlen in der SELK in den kommenden Jahren: In den nächsten zehn Jahren werden rund 50 % der heute in der SELK tätigen Pfarrer in den Ruhestand eintreten. Diese Zahl wird durch den zu erwartenden Nachwuchs nicht ausgeglichen werden.

Die Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd, die am 1. und 2. November in Ahnsbeck tagte, feierte am 1. November in der Christuskirche der SELK in Lachendorf einen Gottesdienst mit Predigt und Heiligem Abendmahl zum Gedenktag der Reformation, den Superintendent Gottfried Heyn (Hannover) leitete. Pfarrer Fritz von Hering (Rodenberg) hielt die Predigt. Am 2. November beschäftigte sich die in Ahnsbeck versammelte Synode mit dem Thema „Was uns eint“, das durch den Allgemeinen Pfarrkonvent der SELK bereits vor etlichen Jahren formuliert worden war. Superintendent Gottfried Heyn referierte zu diesem Thema. Eine Diskussion schloss sich an.

Der Deutsche Ökumenische Studienausschuss (DÖSTA), der theologische Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), in dem die SELK durch Prof. Dr. Gilberto da Silva (Oberursel) gastweise vertreten ist, hat am 9. November in Nürnberg einen neuen Vorstand gewählt. Mit der Religionspädagogin Dr. Yauheniya Danilovich (Münster | links) ist erstmals eine orthodoxe Theologin Teil des Vorstands. Gewählt wurde zudem die römisch-katholische Dogmatikerin Prof. Dr. Julia Knop (Erfurt | 2.von links). Danilovich und Knop folgen auf die evangelische Kirchenhistorikerin Prof. Dr. Katharina Bracht (Jena | rechts) und den alt-katholischen Theologen Prof. Dr. Andreas Krebs (Bonn | 2. von rechts).

Am 11. Oktober veranstaltete die St. Johannes-Gemeinde der SELK in Limburg/Lahn einen Bibelerzählabend. Unter dem Motto “Hochs und Tiefs - Brüche im Leben”, erzählten die ausgebildeten Bibelerzähler Edwin Borg (Fachstelle Familienpastoral, Bistum Limburg) und Diakonin Jaira Hoffmann (Westerwaldgemeinden der SELK) vier Geschichten aus der Bibel. Die Veranstaltung reiht sich in das 700jährige Kapellenjubiläum ein, das die Gemeinde in diesem Jahr feiert. Denn auch die Limburger Kapelle hat ungewöhnlich viele Brüche und Umnutzungen erlebt. Die zwei Erzählenden fanden unterschiedliche Wege, emotional in die Geschichten der Bibel einzutauchen und Personen und Landschaften vor das innere Auge zu malen. Dabei nahmen die Gedanken und Gefühle der Protagonisten großen Raum ein. Was empfinden die handelnden Personen in den Geschichten der Bibel in diesem besonderen Moment? Was sind ihre Sorgen, worauf freuen sie sich? Auf diese Weise kommen einem die Personen der Bibel sehr nahe und das heilsame Handeln Gottes kann auch auf das eigene Leben intuitiv übertragen werden. Besucherinnen und Besucher resümierten im Anschluss: „So habe ich die Geschichte noch nie gehört! Das ging unter die Haut.“

Am 7. November tagte das Aufsichtsgremium des Naëmi-Wilke-Stiftes in Guben. Die Stiftung unterhält verschiedene Werke: ein Krankenhaus, einen Kindergarten, eine Evangelische Erziehungs- und Familienberatungsstelle, eine Diakonie-Sozialstation und ein Bildungszentrum. Das Diakonissenmutterhaus ist nicht mehr aktiv. Zudem beteiligt sich die Stiftung am Gesundheitscampus Lausitz und unterhält Tochtergesellschaften. Auf Grund der seit Jahren andauernden Unterfinanzierung von Krankenhäusern in Deutschland befindet sich die Stiftung seit 4. September 2024 in einem sogenannten „Eigenverwaltungsverfahren“, das vor allem das Krankenhaus betrifft. Das Kuratorium hörte die Berichte des Verwaltungsdirektors, Andreas Mogwitz (3. von links) und des Rektors der Stiftung, Pfr. Markus Müller (2. von rechts). Die Berichte gäben Anlass zu vorsichtigem Optimismus zum Erhalt des Krankenhauses, das in der Region als systemrelevant eingestuft ist, meinte der Kuratoriumsvorsitzende, SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (links im Bild).

Vom 1.-3. November fand das letzte Jungbläserwochenende des Jahres vom Bezirk Lausitz in Weigersdorf statt. Insgesamt 9 Jungbläser fanden sich im Gemeindehaus der SELK Weigersdorf ein, um in drei verschiedenen Gruppen von drei Trainern angeleitet zu werden. Die Stücke, die von Kantor Georg Mogwitz ausgesucht wurden, sind die Jungbläserstimmen der Werke, die beim Großen Bläserfest im Mai 2025 in Berlin (wo der neu gegründete Auswahlbläserchor „Bläserensemble Lausitz“ zum ersten Mal auftreten wird) zur Aufführung kommen. Neben dem Musizieren und Erlernen der Blechblasinstrumente geht es an solchen Wochenenden darum, die Gemeinschaft unter den Jungbläsern zu stärken, in sportlichen Pausen und bei Spieleabenden zusammen Spaß zu haben und auch zu zeigen, wie gemeinsames Musizieren im Posaunenchor funktioniert. Am Samstag kamen erfahrene Bläser aus den Posaunenchören Dresden und Weigersdorf dazu, um ein von Georg Mogwitz geleitetes Bläserseminar zu besuchen. Die Jungbläser betitelten, die vier Gruppen, die im Gemeindehaus gleichzeitig probten, mit: „Vollprofis“, „Profis“, „Fast-Profis“ und „Fast-Fast-Profis“. Am Sonntag gestalteten alle Jungbläser mit den Weigersdorfer Vollprofis den Gottesdienst zum 23. Sonntag nach Trinitatis musikalisch aus.

Wie bereits im letzten Jahr gab es vom Amt für Gemeindedienst (AfG) auch in diesem Jahr einen Sommer-Fotowettbewerb. Es gab so viele Einsendungen von ansprechenden Fotos, dass die Auswahl der Gewinner sehr schwer war. Inzwischen ist aus den Gewinnerfotos ein wunderbarer Postkarten-Wandkalender entstanden, der nächste Woche die Druckerei verlässt. Wer noch keinen Wandkalender vorbestellt hat, sollte dies unbedingt schnell nachholen, bevor sie vergriffen sind. 13 tolle Motive mit passenden Bibelversen begleiten durch das Jahr 2025 und eignen sich als schönes Weihnachtsgeschenk. Der Preis beträgt 5,00 €/Stück | ab 10 Stück nur 4,50 €/Stück (alle Preise zuzüglich Porto/Versand). Er kann einfach per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden. Es lohnt sich.

Am 4. November begann in Bleckmar (Kreis Celle) der bis zum 20. November dauernde Herbstkurs des Praktisch-Theologischen Seminars der SELK. Gleich am zweiten Tag war SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) zu Gast. Er referierte zu „Gesetz, Evangelium und Paränese in der Predigt“ und führte mit den Teilnehmenden ein Gespräch über „Geistliches Leben und Überleben in Niederlagen und bei Anfechtungen“. Foto, von links: PTS-Leiter Pfarrer Michael Voigt (Guben), Vikare Joshua Volkmar (München), Tobias Schütze (Pretoria/Südafrika), Benjamin Schütze (Wiesbaden) und Bischof Voigt.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern (ACK) sucht möglichst zum 1. Mai 2025 einen/eine Geschäfstführer/in zunächst für drei Jahre. Eine Verlängerung bis zu zwei weiteren Jahren ist möglich. Haben Sie eine abgeschlossene theologische Ausbildung, ökumenische Offenheit, ökumenische Kompetenz sowie Erfahrungen in diesem Bereich? Dann senden Sie bitte ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen digital bis zum Ende dieses Jahres an die Geschäftsstelle der ACK in Bayern: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ausführliche Informationen finden Sie hier: PDF | 105 kB

Pfarrer i.R. Hartmut Bartmuß (Bielefeld) wird am 7. November 80 Jahre alt. Bartmuß war landeskirchlicher Pfarrer in der DDR. 1983 wurde er Pfarrer der SELK, in deren Pfarrbezirken Bielefeld, Hermannsburg (Große Kreuzgemeinde) und Wernigerode er wirkte. Nebenamtlich war er für die SELK unter anderem in ökumenischen Gremien, als Beauftragter für die Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover und als Redakteur beim Kirchenblatt „Lutherische Kirche“ tätig. Im Verlag Hentrich & Hentrich für jüdische Kultur und Zeitgeschichte hat Bartmuß fünf Bände veröffentlicht.

Am 3. November wurde das Altstadtfest des Nikelsmarktes in Allendorf (Lumda) in der Kirche der Zionsgemeinde mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Die Gemeinde hat sich bei strahlender Novembersonne mit einem Stand am Fest beteiligt. Dieser wurde von Gemeindegliedern im Wechsel betreut und eine große Backvielfalt an Plätzchen, Keksen und Cookies verkauft. Der Erlös geht an die beiden Kindergärten vor Ort. Für die Kinder gab es ein Glücksrad zu drehen. Neben kleinen Preisen wurde 6 mal ein Hauptgewinn (eine Teilnahme am Kinder-Bibel-Wochenende 2025 auf dem Schulbauernhof Tannenhof) ausgelost.

Vom 23.-27. Oktober fand in Cottbus die diesjährige Kindersingewoche statt. Etwa 20 Kinder studierten unter der Leitung von Georg Mogwitz das Kindermusical „Mose – geführt von Gott“ ein. Die Predigt im Abschlussgottesdienst hielt Pastor Daniel Krause (Klitten), der auch während der Rüstzeit Andachten hielt und die Kinder geistlich begleitete. Mitarbeiter aus den Gemeinden Cottbus und Guben kümmerten sich um die Rundumversorgung und das Freizeitprogramm. So besuchten die Kinder das Adonia-Musical „Petrus“ in der Stadthalle und das ortsansässige Erlebnisbad.

Die Oase, die seit Jahren im Herbst vom Jugendwerk der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche angeboten wird, findet dieses Jahr am dritten Adventswochenende (13. bis 15. Dezember) im wunderschönen Jugendgästehaus in Homberg statt. Wer ruhig, erholt und entspannt in die Feiertage und in das neue Jahr starten möchte, kann sich sehr gerne bis zum 15. November über die Seite von freizeitfieber (www.freizeitfieber.de) anmelden. Gemeinsam werden verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, um mit Gott in Kontakt zu kommen. Bibelmeditation, Gesang und Gebet gehören da ebenso dazu, wie Zeiten der Stille.

Vom 7. bis 10. Oktober war der Pfarrkonvent Berlin-Brandenburg der SELK zu einem Gegenbesuch in Riga (Lettland) zu Gast. Vorausgegangen war ein Besuch des Kirchenbezirks Jurmala in Berlin. Viele Konventuale waren erstmals in Lettland und bei der Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands (ELKL), mit der die SELK in Kirchengemeinschaft steht. Ein umfangreiches kirchlich-touristisches Programm beeindruckte die deutschen Gäste, auch eine einstündige Begegnung mit dem ELKL-Erzbischof Janis Vanags war möglich. Ein Abendmahlsgottesdienst und Andachten gaben dem Treffen den geistlichen Charakter. Am Rande des Besuchs konnten die Gäste auch eine konventsinterne Arbeitseinheit durchführen.

Die Gibskarstlandschaft um Bad Sachsa mit ihren idyllischen Seen und schroffen Felsformationen bietet großartige Ausblicke entlang schöner Wanderwege. Das Kloster Walkenried wird genauso auf einer der Touren liegen wie der Staufenbüttel, ein erloschener Vulkan. Die Freizeit, die vom 6. bis 8. Dezember stattfinden wird, richtet sich schwerpunktmäßig an Erwachsene, die zwar das Jugendalter überschritten haben, doch ohne eigene Familie sind (Singles), steht aber auch anderen Interessierten, die eine Vorliebe fürs Wandern haben, offen. Veranstalter ist das Jugendpfarramt des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). Die Organisation liegt in den Händen von Tobias Apholz (Bethlehemsgemeinde Hannover) und Urs Schmidt (Trinitatis-Gemeinde Bielefeld). Weitere Informationen, Flyeranforderung und Anmeldung über > Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zu einer Schulung für Jugendmitarbeiterinnen und -mitarbeiter des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg der SELK war Prof. Dr. Christoph Barnbrock am vergangenen Samstag eingeladen. In den Gemeinderäumen der Paulus-Gemeinde in Berlin-Neukölln arbeiteten 15 junge Leute mit Barnbrock zum Thema „Andachten gestalten“. Dabei hatten kreative Schreibübungen genauso ihren Platz wie eine Klärung, was eigentlich im Rahmen einer Andacht möglich oder eben auch nicht möglich ist. Barnbrock stellte konkrete Schritte und Hilfen zur Erarbeitung einer eigenen Auslegung für Andachten vor und ließ diese auch durch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst erproben.

Obwohl die Bewegung der "Deutschen Christen" in den Gemeinden der Evangelisch-lutherischen Kirche Altpreußens ("Altlutheraner) nicht Fuß fassen konnte, stand jedoch ihrer Gegenbewegung der "Bekennenden Kirche", die sich in vielen Landeskirchen dagegen bildete, an manchen Orten, wo ihr der Zugang zu landeskirchlichen Gebäuden versagt war, die Tür zu altlutherischen Kirchräumen offen. In Wernigerode feierte die Bekenntnisgemeinschaft am 7. Oktober 1934 ihren ersten Gottesdienst. Dieses Ereignis vor 90 Jahren war Anlass für einen Gottesdienst am 3. November in der heute zur SELK gehörenden Kreuzkirche. Im Anschluss an den Gottesdienst hielt Wernigerodes früherer Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann einen Festvortrag.

Am Samstag, den 2. November präsentierte sich der Verein Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. (HHO) auf der Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd in Ahnsbeck mit einem Infostand. Etliche Synodale lesen zwar regelmäßig die SELK_news und wussten daher auch, dass der beladende LKW aus der Sammelstelle in Arpke am 17. Oktober in die Republik Moldau gefahren ist. Aber erstaunt war Almuth Müller (rechts im Foto) vom HHO, die für Fragen und Informationen am Stand bereit stand, dass wohl noch niemand auf die Idee gekommen war, die Homepage des Vereins zu besuchen. Dabei ist es so leicht: den QR Code auf dem Flyer scannen und schon ist man am Ziel! Antworten auf die meisten Fragen wie „Welche Hilfsgüter kann ich wo und wann abgeben?“ oder „Was kostet eine Mitgliedschaft?“ sind im Nu dort zu finden. Übrigens: neue Mitglieder werden herzlich willkommen geheißen!

Am 1. November, dem Gedenktag der Heiligen, fand die Ordination von Niklas Brandt (Foto Mitte) in der Ev.-Luth. Immanuelsgemeinde Stuttgart statt. Die Ordination führte Propst Daniel Schmidt (3. von links) durch. Ihm assistierten die Superintendenten Peter Kiehl (links) und Scott Morrision (3. von rechts). Der festliche Gottesdienst war reichlich mit Bläsermusik und Chorgesang ausgeschmückt. An den Gottesdienst schloss sich ein Sektempfang und Kaffee und Kuchen an. Der Gottesdienst kann im YouTube-Kanal der Immanuelsgemeinde angeschaut werden.

Seit 2017 ist der Reformationstag in Niedersachsen gesetzlicher Feiertag. Damals beschloss die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Soltau, den Tag fortan als ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Dass dieser Gottesdienst immer in der Lutherkirche in Soltau stattfindet, passt inhaltlich zwar gut, ist aber reiner Zufall. Dieses Jahr fand der Gottesdienst wieder unter reger Beteiligung der Gemeinden unterschiedlicher Konfessionen statt. Ein „ökumenischer“ Posaunenchor aus vier Gemeinden gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Thema war: „Jetzt aber!“ – Ecclesia semper reformanda (Kirche ist immer zu reformieren). Die Predigt hielt Pfarrer i.R. Peter Rehr über Römer 3,21-28. „Jetzt aber! Die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, ist in Christus offenbart.“ In der Form sind wir flexibel (und reformierbar), der Inhalt steht in Christus fest.

Bischof Modise Maragelo, der leitende Geistliche der Lutheran Church in Southern Africa (LCSA), war am Reformationstag zu Gast in der St. Mariengemeinde der SELK in Berlin-Zehlendorf. Nach dem Gottesdienst gab es während des Reformationsfestempfangs im gemeindeeigenen Gästehaus Gelegenheit zur Begegnung mit dem Gast. Die LCSA und die SELK stehen in Kirchengemeinschaft. Im Foto, von links: Pfarrer Christoph Schulze (Zehlendorf), Bischof Maragelo, Missionsdirektor Roger Zieger von der Lutherischen Kirchenmission der SELK, Pfarrer Markus Büttner (Zehlendorf).

Missions-Kontaktpersonentreffen Nord der Lutherischen Kirchenmission (LKM) der SELK in Hannover: In den Räumen der Bethlehemsgemeinde trafen sich am 26. Oktober 17 Gemeinde-Kontaktpersonen, Interessierte und Missionare zum Gespräch und Informationsaustausch unter der Leitung von Missionsdirektor Roger Zieger. Die Missionare Peter Kizungu, Pasi Palmu und Christian Tiews waren „leibhaftig“ anwesend, andere, von ferne, aus Leipzig und Südafrika wurden per Internet zugeschaltet.

Am Gedenktag der Reformation feierten die St. Trinitatis-Gemeinde Oldenburg und die Kreuzgemeinde Bagband-Hesel der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ein Pfarrbezirksfest in Oldenburg. Die versammelten Gemeinden freuten sich über ihren diesjährigen Gast: Prof. i. R. Dr. Werner Klän predigte zunächst im Festgottesdienst über den Halleluja-Vers zum Reformationsfest (Psalm 84,12). Nach dem gemeinsamen Mittagessen hielt Klän einen Vortrag über die Aktualität des lutherischen Bekenntnisses, insbesondere von der Rechtfertigung. Der sich anschließende Austausch konnte in geselliger Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen fortgesetzt werden.

Die “Churchnight“ hat Tradition in der Kleinen Kreuzgemeinde der SELK in Hermannsburg. Am 31. Oktober waren fast alle Konfirmandinnen und Konfirmanden am Nachmittag und Abend in den Gemeinderäumen zusammen, um das Reformationsfest zu feiern. Aktionen wie ein Bibelquiz, eine Analogie zu einem Freundschaftsbuch der Reformatoren, das Ausmalen und Entspannen mit einer Lutherrose; das Gestalten einer Tischlaterne und von Fadenbilder mit Nägeln, Abendbrot und eine Andacht: „Ich bin begeistert“, resümiert Gemeindepastor Superintendent Markus Nietzke.

In einem festlichen und kirchenmusikalisch reich ausgestalteten Gottesdienst zum Reformationsgedenken in der Dresdener St.-Petri-Kirche der Dreieinigkeitsgemeinde, wurde Pfarrer Michael Voigt (4. von rechts | Guben) als  Superintendent entpflichtet und danach Pfarrer Daniel Krause (4. von links | Klitten) als neuer Superintendent des Kirchenbezirkes Lausitz durch Propst Stefan Dittmer (3. von links | Dresden) eingeführt. Es assistierten bei der Einführung Pfarrer Benjamin Rehr (rechts | Weigersdorf) und Pfarrer Michael Voigt.

Da der reformatorische Gedenktag am 31. Oktober seit jeher zu den staatlichen Feiertagen im Bundesland Sachsen gehört, konnte sich die Matthäus-Gemeinde in Plauen treffen und an dem Tag ihr 25. Kirchweihjubiläum feiern. Die Gemeinde, die zunächst als Predigtort betreut wurde, fand sich Ende des 19. Jahrhunderts. Kurz darauf wurde sie eigenständig und konnte vor knapp 100 Jahren ein eigenes Grundstück mit einem großen Wohnhaus und einem inzwischen leerstehenden Hintergebäude, in dem sich vorher ein Websaal befand, erwerben. Ende des letzten Jahrhunderts hat die Gemeinde das Grundstück abgestoßen, ein leeres Grundstück erworben und darauf mit viel Eigenleistung ein neues Kirchgebäude gebaut. Am 31. Oktober 1999 wurde das Gebäude ohne Schulden eingeweiht. Nur ein paar Jahre darauf trat die Gemeinde von der Evangelisch-Lutherischen Freikirche in Sachsen (ELFK) zur SELK über. Pfarrer Matthias Tepper (der in der Matthäus-Gemeinde seit 2017 dient) predigte im Festgottesdienst über 1. Könige 8,27-30.

Am 31. Oktober, dem Gedenktag der Reformation, feierten die hannoverschen SELK-Gemeinden einen gemeinsamen, festlichen Gottesdienst mit vielen Gästen in der vollbesetzten Bethlehemskirche. Superintendent Gottfried Heyn, der den Gottesdienst leitete und auch die Predigt auf Grundlage der Epistel aus dem biblischen Römerbrief hielt, lud im Anschluss zum Kirchenkaffee mit Reformationsbrötchen ein. Die Tradition des süßen Gebäcks ist aus Sachsen bekannt und gehört inzwischen auch in der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover zur Tradition.

SELK-Pfarrer i. R. Hartmut Bartmuß aus Bielefeld war zu Gast im Märkischen Gymnasium zu Schwelm. Mit etwa 120 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe führte er im Rahmen des Geschichtsunterrichtes ein Zeitzeugengespräch über „Kirche in der DDR von 1945 bis 1989“. Das Gespräch war Teil der Veranstaltungsreihe des Evangelischen Schulreferates, der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Stadtbücherei Schwelm anlässlich des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution.

Die Immanuelsgemeinde Groß Oesingen sucht ab sofort eine/n engagierte/n Kirchenmusiker/in für 20 Stunden wöchentlich, zunächst befristet auf 5 Jahre. Haben Sie ein Studium oder eine Ausbildung in Kirchenmusik? Erfahrung mit Chor- oder Instrumentalgruppen? Bezug zu einer christlichen Kirche? Leidenschaft für Musik, Teamfähigkeit und Freude an der Arbeit mit verschiedenen Altersgruppen? Dann freut sich die Immanuelsgemeinde auf Ihre Bewerbung. Alle weiteren Informationen gibt es hier als Download (PDF | 0,5 MB) oder unter www.selk-go.de.

Am Sonntag, dem 27. Oktober, war Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel Gastprediger in der Bethlehemsgemeinde Grünberg, wo Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn den festlichen Abendmahlsgottesdienst leitete. Barnbrock hielt eine lebensnahe Predigt mit der Zusage, dass wir in schweren und guten Tagen mit Gott unterwegs sind. Stud. theol. Timo Wohlrab wirkte im überaus gut besuchten Gottesdienst als Lektor mit. Während des sich anschließenden Kirchenkaffees verstand es Prof. Barnbrock, der Gemeinde durch Wort und Bild einen lebendigen Einblick in die Strukturen der Hochschule, in den Lehrbetrieb und das studentische Leben zu vermitteln.

Zum 9. Mal hat auch in diesem Jahr das Amt für Gemeindedienst (AfG) der SELK ein Heft zur Advents- und Weihnachtszeit herausgebracht. Das farbige und bebilderte Heft „Gelobt sei der da kommt“ bietet auf 28 Seiten (DIN A5) geistliche Texte, die Weihnachtsgeschichte, ein Gedicht, Erzählendes, Nachdenkliches, Fröhliches, eine Andacht zur Jahreslosung 2025, die Monatssprüche für 2025 sowie ein Rätsel. Das Heft kostet (zzgl. Versand) 60 Cent, ab 100 Heften nur 50 Cent. Bestellungen sind über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Versand erfolgt in der Woche vor dem 1. Advent.

Der Internationale Lutherische Rat (ILC), dem die SELK angehört, hielt am 26. Oktober in Wittenberg eine außerordentliche Vollversammlung ab. ILC-Generalsekretär Dr. Detlev Schulz stellte den neuen Sekretär des ILC-Verwaltungsrats vor: Bischof Charles Bameka (Lutherischen Kirche von Uganda). SELK-Professor i.R. Dr. Werner Klän D.Litt. berichtete über den Stand der Gesprächsgruppe aus Vertretern der ILC-Kirchen und der römischen Katholiken. Die nächste ILC-Weltkonferenz wird im September 2025 auf den Philippinen stattfinden.

Im Rahmen der Sitzung der Kirchenleitung und des Kollegiums der Superintendenten der SELK vom 16. bis 19. Oktober im Tagungshaus der Lutherischen Kirchenmission in Bergen-Bleckmar wurden Superintendent Michael Voigt (Guben | links) und Superintendent/Missionsdirektor Roger Zieger (Berlin | Mitte) aus dem Gremium verabschiedet. Während eines kleinen Empfangs am 18. Oktober würdigte Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. die langjährige Mitarbeit der beiden und überreichte jeweils ein Präsent als Dankeschön. Ein geselliges Beisammensein der Anwesenden schloss sich an.

Die Luther-Akademie Sondershausen-Ratzeburg hat auf ihrer Herbsttagung in Sondershausen Professor Dr. Christian Neddens zum neuen wissenschaftlichen Leiter gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Oswald Bayer an, der diese Funktion über 30 Jahre innehatte. Christian Neddens wurde in Greifswald mit einer Arbeit zu Luther-Rezeptionen im 20. Jahrhundert promoviert mit dem Fokus auf politischer Christologie und Kreuzestheologie. In seiner Habilitationsschrift, die sich derzeit in der Druckvorbereitung befindet, befasst sich Neddens mit Bildtheologie und Bildtheorie in der Reformation und in den Diskursen der Gegenwart. Auf dem Bild von links nach rechts: Prof. Dr. Bo Holm, Landesbischof i.R. Dr. h.c. Frank Otfried July, Prof. Dr. Johannes Ehmann, Prof. Dr. Christian Neddens.

In der im Kreuz-/Herder-Verlag erscheinenden Zeitschrift „Pastoralblätter. Predigt. Gottesdienst. Seelsorge. Die Praxis“ ist in der Ausgabe für Dezember 2024 ein Beitrag von Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK in Oberursel erschienen. In der Rubrik „Alternativpredigt“ findet sich Barnbrocks Beitrag „Das Glaubensbekenntnis – YouTube-passend gemacht“, in der er den Luther-Choral „Gelobet seist du, Jesu Christ“ in einem überraschenden Kontext stellt neu gewichtet.

Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) findet vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 in Hannover statt. Eine Arbeitsgruppe beider SELK-Gemeinden Hannovers ist seit Längerem mit Überlegungen zu einer Präsenz der SELK auf dem „Markt der Möglichkeiten“ befasst. Ein Marktstand ist jetzt durch den DEKT genehmigt worden: „Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die von Ihnen vertretene Gruppe für den Markt der Möglichkeiten zugelassen worden ist. Vielen Dank, dass Sie mit Ihrem Stand den Kirchentag mitgestalten werden.“

Die von der „Initiative pro Grundordnung“ (InGO) betriebene Webseite bekenntnistreu.de ist überarbeitet, aktualisiert und mit etlichen neuen Artikeln und Beiträgen verschiedener Verfasser angereichert worden. Die Artikel verstehen sich als Diskussionsbeiträge im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des „Atlas' Frauenordination“. Leserbriefe an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werden begrüßt und beantwortet.Die „Initiative pro Grundordnung“ (InGO) setzt sich für die unveränderte Beibehaltung des Artikels 7 Abs, 2 der Grundordnung der SELK ein, wonach nur Männer zum Amt der Kirche ordiniert werden können, weil es die Heilige Schrift so vorgibt. Wie die Bezeichnung als Initiative erkennen lässt, hat InGO keinen kirchenamtlichen Status, sondern ist eine freie Vereinigung von SELK-Kirchgliedern. Verantwortlich für die Website ist Pfarrer i.R. Harald Karpe (Radebeul | Foto).