Am 22. Februar waren Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Stadt Hannover mit ihrem Vorsitzenden, dem landeskirchlichen Superintendenten Karl Ludwig Schmidt (3.v.r.), in der Bethlehemskirche der SELK in Hannover zu Gast. Die ACK-Vertreter nahmen am Aschermittwochsgottesdienst der Bethlehemsgemeinde teil, in dem die gesamtkirchliche Aktion „7 Wochen mit“ des Amtes für Gemeindedienst der SELK durch Ortspfarrer Gottfried Heyn (Mitte) eröffnet wurde.

SELK-Pfarrer i.R. Holger Degen (Wabern-Unshausen) wird am 1. März 70 Jahre alt. Der Jubilar war als Gemeindepfarrer in Minden, Talle und – von 1998 bis zu seiner Emeritierung 2018 – Berge-Unshausen tätig. Nach wie vor ist er als SELK-Vertreter in der übergemeindlichen Ökumene aktiv. Er ist verheiratet mit Elisabeth, geborene Koopmann. Aus der Ehe sind fünf Kinder hervorgegangen.

„Das ist heute ein Re-Start“, rief Dirigentin Kristina Gerdes in den Kirchenraum der Salemsgemeinde der SELK in Tarmstedt, als sich das in der Gemeinde beheimatete ökumenische Vokalensemble „CHORdia Tarmstedt“ nach gut 90 Minuten verabschiedete. Der Chor war seit Oktober 2019 erstmals nach der Corona-Krise wieder in der Öffentlichkeit zu hören. Gleich acht neue Mitglieder hatten ihr Auftrittsdebüt. Gemeinsam mit Pfarrer Martin Rothfuchs gestaltete CHORdia einen Konzert-Gottesdienst. Foto: Stephan Otten

In einem Projekt von Prof. Dr. Michael Basse (TU Dortmund), Prof. Dr. Benjamin Haupt (Concordia Seminary St. Louis der Lutherischen Kirche–Missouri Synode, Schwesterkirche der SELK), Prof. i.R. Dr. Gerard den Hertog (Universität Appeldoorn) und Prof. Dr. Christian Neddens (Lutherische Theologische Hochschule Oberursel der SELK) sind in der Reihe "T&T Clark Enquiries in Theological Ethics" Texte von Hans Joachim Iwand zu Kirche und Gesellschaft auf Englisch zugänglich gemacht worden. Das Buch (76,50 £) ist hier erhältlich.

Das Collegium vocale der SELK führt die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach auf: am Samstag, 4. März, um 19 Uhr in der Epiphanias-Kirche der SELK in Bochum (Autobahnkirche Ruhr) und am Sonntag, 5. März, um 17 Uhr in der evangelischen Dorfkirche Neukirchen in Neukirchen-Vluyn. Das Cölner Barock Orchester und ein hochkarätiges Vokalsolistenensemble wirken mit. Superintendent Michael Otto (Foto: links), bis vor Kurzem Pastor an der Epiphanias-Kirche, und Chorleiter Hans-Hermann Buyken freuen sich auf die Konzerte.

Thorsten Gerdes, einer der Dirigenten des in der örtlichen Salemsgemeinde der SELK beheimateten ökumenischen Vokalensembles CHORdia Tarmstedt, berichtet: „Wir hatten am 24. Februar in der Probe unerwarteten Besuch von Artur, einem ukrainischen Straßenmusiker. Nachdem er nachmittags in Bremen Straßenmusik gemacht hatte, fuhr er mit dem Fahrrad nach Tarmstedt, um mit uns zu singen. Nach der Probe gab er ein paar ukrainische Lieder zum Besten, um dann mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren – nach Bremervörde!

„Wenn prominente Kirchenvertreter 60 Jahre alt werden, gibt es zuweilen eine Festschrift. So ge­schehen ist das auch im Fall von Hans-Jörg Voigt, dem Bischof der SELK. Was das Buch ökumenisch interessant macht, ist die Auswahl der Autoren. Denn es sind nicht nur Vertreter des Bekenntnisluthertums, die in der Festschrift pub­lizieren. Insgesamt macht die Festschrift neugierig.“ – so Benjamin Lassiwe in einer Rezension im „Ökumenischen Informationsdienst“ der Katholischen Nachrichten-Agentur am 21. Februar.

Ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet: Das bekamen die Mitfeiernden am Aschermittwoch im Gottesdienst der Petrus-Gemeinde der SELK in Homberg/Efze. Worten der Besinnung schloss sich ein Beichtgebet an, bevor Gemeindepfarrer Christian Utpatel am Altar die Hände auflegte: „Von Asche bist du genommen, zu Asche wirst du werden. Aber sei gewiss: Jesus Christus hat dich am Kreuz erlöst!“ Die in Nordamerika weit verbreitete Tradition wurde in der Gemeinde erstmals praktiziert.

Mit dem Aschermittwoch begann auch das Programm zur Passion in der simultanen St. Peterskapelle Netphen. Jeden Mittwoch um 19.30 Uhr findet durch die evangelische Kirchengemeinde Dreieinigkeit im Netpherland eine Passionsandacht in Verbindung mit der SELK-Aktion „Sieben Wochen mit“ statt – in verschiedenen Kapellen und Gemeindehäusern mit Egli-Figuren, Blechblas- und vokaler Chormusik. Die benachbarte St. Christophorus-Gemeinde Siegen der SELK ist beteiligt.

Vom 22. bis 24. fand in Speyer mit rund 20 Teilnehmenden die Jahrestagung des Theologischen Konventes Augsburger Bekenntnisses unter Leitung von Prof. Dr. Anne Käfer (Münster) und Oberkirchenrat Dr. Andreas Ohlemacher (Hannover) statt. Die SELK war durch Prof. Dr. Achim Behrens (Lutherische Theologische Hochschule Oberursel) vertreten. Die Tagung unter der Überschrift „Was ist der Menschen?“ thematisierte Aspekte einer christlichen Anthropologie. Auf dem Programm stand auch eine Besichtigung des Salierdoms in Speyer.

Die Passionszeit in der Martin-Luther-Gemeinde der SELK in Bad Schwartau steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Dornenkrone. In einer Predigtreihe beleuchten Pfarrer Klaus Bergmann und Vikar Benjamin Lippa die unterschiedlichen Aspekte dieses Marterinstruments, das in der Passionsgeschichte Jesu eine wichtige Rolle spielt. Dazu hat der Wuppertaler SELK-Pfarrer und Künstler Michael Bracht eine Installation für den Altarraum der Kirche geschaffen: Eine überdimensionale Dornenkrone hebt die mittlere Bildtafel des Altarkreuzes hervor.

Der ökumenische Arbeitskreis in der Stadt Grünberg führt an jedem Donnerstag ein Friedensgebet durch. Am Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine wurde das Friedensgebet zum Friedensgottesdienst in der evangelischen Stadtkirche, unter dem Thema „Mensch bleiben trotz Krieg“ ausgerichtet von örtlichen Kirchengemeinden, darunter die Bethlehemsgemeinde der SELK. Die Predigt hielt SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn. Mancher Predigtgedanke wurde erfahrbar durch Berichte über vier Grünberger Hilfsprojekte.

Am 23. Februar trafen sich knapp 30 Teilnehmende bei einer videobasierten Konferenz der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Hymnologie (IAH). Neben geschichtlichen Beiträgen aus dem Gebiet der Hymnologie (Liederkunde) wurden Informationen zum Stand der Entstehung eines neuen (landeskirchlichen) Evangelischen Gesangbuchs (neues EG) gegeben. Aus den Reihen der SELK waren Propst i.R. Manfred Weingarten (Verden), Kantorin Antje Ney (Hanstedt/Nordheide) und Pfarrer Gottfried Heyn (Hannover) vertreten.

Am 23./24. Februar tagte im Bildungshaus St. Ursula am Ursulinenkloster in Erfurt der Ökumenische Studienausschuss (ÖStA) des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbunds (DNK/LWB) mit den Schwerpunkten „Synodale Wege der katholischen Kirche in Deutschland und in der Welt: Themen, Formate, Herausforderungen“ (Prof. Dr. Julia Knop | Erfurt) und „Blick auf die Vollversammlung des LWB in Krakau“ (Dr. Chad Rimmer | Genf). Die SELK als ÖStA-Gastmitglied war durch Prof. Dr. Gilberto da Silva (Oberursel) vertreten.

Vom 17. bis zum 19. Februar fanden in den Räumen der SELK-Gemeinde in Widdershausen „LEGO-Tage für Kinder und Erwachsene ebenso“ unter dem Thema „Bau auf Jesus“ statt. Da wurden die SELK-Kirchen des Pfarrbezirks nachgebaut – samt Bahnhof, Rathaus, Schachtanlage mit Förderturm, Fernsehturm, Feuerwehreinsatz ... 17 Kinder und Erwachsene unter Leitung von Johannes Rönnecke (Duisburg) waren am Werk. Andachten gaben den Tagen Struktur. Die Predigt am Sonntag wurde unter Zuhilfenahme von LEGO-Steinen gestaltet.

Am 19. Februar feierte die Christusgemeinde der SELK in Molzen die Einweihung ihres neuen Gemeindehauses. Nach Jahren der Planung und trotz der verschiedenen Krisen der letzten Zeit konnte auf einem zusätzlichen Grundstück der Gemeinde, das durch eine großzügige Spende erworben werden konnte, südlich an das vorhandene Kirchengebäude ein neues Gemeindehaus errichtet werden. Im Bild: Architekt Hinnerk Behn, Kirchglied der Gemeinde, bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Gemeindepfarrer Robert Mogwitz.

SELK-Pfarrer und Künstler Michael Bracht (Wuppertal) hatte bereits in der Passionszeit 2022 eine Dornenkrone für die SELK-Kirche St. Petri in Wuppertal geschaffen und diese mit einer Predigtreihe verbunden. Nun hängt sie – Foto – in der evangelischen Citykirche Wuppertal (vormals alte reformierte Kirche Elberfeld) und prägt dort die Passionszeit 2023. Zeitgleich wird eine zweite Dornenkrone, die Michael Bracht auf Wunsch der Gemeinde für die Martin-Luther-Kirche in Bad Schwartau anfertigte, dort die Passionsgottesdienste mitbestimmen.

Das in der SELK beheimatete Wilhelm-Löhe-Seminar in Korbach lädt ein zu einem Online-Seminar „Letzte Hilfe“ mit Britta Thomé und Katharina Lochmann am 28. Februar (17 Uhr). Ziel ist es, Informationen zu vermitteln über Hilfeleistungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Was bedeutet es, Abschied zu nehmen? Welche Nöte kann man im Prozess des Sterbens lindern? Wo gibt es unterstützende Trauerangebote? Der Kurs gibt Antworten auf genau solche Fragen. Info: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Am 22. Februar wurde im Aschermittwochsgottesdienst in der Bethlehemskirche der SELK in Hannover durch Pfarrer Gottfried Heyn die Aktion „7 Wochen mit“ eröffnet. Diese gesamtkirchliche Aktion wird alljährlich vom Amt für Gemeindedienst der SELK initiiert. Sie betont den geistlichen Mehrwert der Fastenzeit und ist ökumenisch ausgerichtet. Sie lädt dazu ein, sich an einem Netzwerk zu beteiligen, in dem an jedem Tag der Passions- und Fastenzeit an einem oder mehreren Orten eine Andacht mit Elementen von „7 Wochen mit“ gefeiert wird.

Am letzten Tag des Pastoralkollegs der SELK, das vom 20. bis 22. Februar in der Evangelischen Jugendbildungsstätte in Bad Hersfeld stattfand, stand eine Bibelarbeit auf der Tagesordnung. Sie wurde von Pfarrer Konrad Rönnecke (Heringen-Widdershausen) angeleitet und beschäftigte sich mit dem Abschnitt 2. Timotheus 1,1–2,4. Das Gespräch mündete in eine gemeinsame Gebetszeit. Mit einem Reisesegen und dem Mittagessen ging die Fortbildungsveranstaltung am 22. Februar zu Ende.

Die Teilnehmer des Pastoralkollegs der SELK, das vom 20. bis 22. Februar in Bad Hersfeld stattfand, feierten am 22. Februar einen Beicht- und Abendmahlsgottesdienst unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel). Ort des Gottesdienstes zum Aschermittwoch war die zur Evangelischen Jugendbildungsstätte Bad Hersfeld gehörige Kapelle auf den Grundmauern der Kirche eines früheren Nonnenklosters. Das Pastoralkolleg der SELK ist eine Fortbildungsveranstaltung für Pfarrer und Pastoralreferentinnen.

Die Kirchenleitung der SELK kommt am 24./25. Februar zu ihrer zweiten Tagung im laufenden Jahr im Kirchenbüro in Hannover-Kleefeld zusammen. Eine Vielzahl von Personalia sowie Ordnungs- und Terminfragen haben das Gremium ebenso zu beschäftigten wie Themen aus kirchlichen Werken und die Verlängerung von gesamtkirchlichen Beauftragungen. Obligatorisch sind der Austausch über Krankheitsfälle in der Pfarrerschaft und das sich daran anschließende Fürbittengebet.

Eine engagiert-konstruktive Gesprächsrunde erlebten die Teilnehmer des vom 20. bis 22. Februar in Bad Hersfeld durchgeführten Pastoralkollegs der SELK am 21. Februar. Dabei wurden etliche Impulse des Gastreferenten Hans-Hermann Pompe (Stuttgart), jetzt im Ruhestand, früher unter anderem im „Zentrum für Mission in der Region“ (ZMiR) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tätig, aufgenommen und mit eigenen Beiträgen verknüpft. Der Referent musste krankheitshalber seine Teilnahme absagen, wurde aber videobasiert zugeschaltet.

In der Evangelischen Jugendbildungsstätte Frauenberg in Bad Hersfeld fand vom 20. bis zum 22. Februar das SELK-Pastoralkolleg „Kirchliche Aufbrüche im Strukturwandel“ statt. Zum Programm gehörte die obligatorische „Praxiswerkstatt“, in der die Möglichkeit besteht, sich gegenseitig Anteil an (positiven wie negativen) Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag zu geben. Das Pastoralkolleg wird geleitet von Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel) und Kirchenrat Pastor Michael Schätzel (Hannover).

Aktuell werden in den Kreativstunden des Alten- und Pflegeheim Gertrudenstift in Baunatal-Großenritte Erinnerungskisten aus ausrangierten Schuhkartons gebastelt. Mit Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialen Betreuung werden die Kisten außen hübsch gestaltet und dann mit „Dingen aus der Vergangenheit“ oder mit liebgewonnenen Sachen gefüllt. Das in der SELK beheimatete und nach wie vor mit ihr eng verbundene Gertrudenstift wurde im Vorjahr vom Gesundheitskonzern Agaplesion übernommen.

Das Pastoralkolleg der SELK, das vom 20. bis 22. Februar in Bad Hersfeld stattfindet, begann mit einer sehr interessanten und aufschlussreichen, von dem landeskirchlichen Pfarrer i.R. Wilhelm Altmüller geleiteten Stadtführung durch die Altstadt. Der Rundgang bot eine Fülle von geschichtlichen Daten. Die Teilnehmer besichtigten im Rahmen der Stadtführung die imposante Ruine der romanischen Stiftskirche, die größte Kirchenruine nördlich der Alpen, sowie die Stadtkirche von Bad Hersfeld.

Oleg Schewtschenko (Foto: rechts), lutherischer Pastor im ukrainischen Odessa, hält sich dieser Tage in Deutschland auf. Er besucht seine Familie, die sich zu Beginn des Krieges in Sicherheit gebracht hat, und wird wichtige Geräte wie Generatoren, Gaskocher, power banks und Wasserentgiftungsmittel mitnehmen. Am 19. Februar gab es in der SELK-Kirche Berlin-Mitte ein Treffen mit dem Vorsitzenden des Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V., SELK-Pfarrer i.R. Dr. Albrecht Adam. Beide besprachen Hilfsmöglichkeiten des Vereins in der Ukraine.

In der Kreuzgemeinde der SELK in Stadthagen fand am Samstag, 18. Februar, ein Kinderbibeltag statt. 15 Kinder nahmen teil. Mit dem Thema „Wer möchte ich sein? – Was hat das mit Gottes Liebe zu tun?“ wurde die mit dem Aschermittwoch beginnende Fastenzeit inhaltlich in den Blick genommen. In der Kinderpredigt im Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag erläuterten Gemeindepfarrer Fritz von Hering und eine Reihe von Kindern wesentliche Inhalte des Kinderbibeltages.

„Gemeinsam für den Frieden“ ist das Motto eines Friedensgebetes, zu dem die örtlichen Kirchengemeinden, unter ihnen die Petrus-Gemeinde der SELK, und die Stadt Homberg (Efze) zum 24. Februar auf den Platz vor der katholischen Kirche einladen. Anlass ist der erste Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine. Deutschlandweit treffen sich Menschen um 18 Uhr vor Rathäusern und Kirchen, um für ein Ende des Krieges zu beten. Die Initiative geht aus von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und anderen Organisationen.

Pfarrer Andreas Otto (Hannover) hat eine Berufung der Kirchenleitung zur Mitarbeit in der Theologischen Kommission der SELK angenommen. Nach seiner gastweisen Teilnahme an der Tagung der Kommission am 14./15. Februar in Oberursel hat der 40-jährige Theologe nun zugesagt, in dem Fachgremium mitzuarbeiten. Die Beauftragung gilt obligatorisch für sechs Jahre. Die Kommission ist von der Kirchenleitung eingesetzt, um zu Fragen der Lehre der Kirche Stellung zu nehmen und Gutachten im Auftrag der Kirchenleitung zu erstellen.

Am 18./19. Februar begann in den SELK-Kirchen in Kassel und Bad Emstal-Balhorn die Reihe SELK-weit geplanter Orgelkonzerte für Kinder. Zum ersten Mal bringen alle hauptamtlichen Kantorinnen und Kantoren der SELK in ihren Kirchenregionen an verschiedenen Orten das ganze Jahr über speziell komponierte „Orgelkonzerte für Kinder“ zu Gehör. Damit möchten die Kantorinnen und Kantoren dieses faszinierende Instrument in all seinen Facetten schon den Jüngsten vorstellen. 

Zu diesem Gleichnis Jesu hat ein Team der St. Michaelis-Gemeinde Kassel (SELK) für die Zeit vom 18. bis zum 22. April eine Kinder-Musical-Freizeit im Evangelischen Freizeitheim Weserhaus in Hemeln bei Hannoversch-Münden geplant. Die Musical-Aufführung folgt am 23. April im Gottesdienst in Kassel (11 Uhr). Neben dem Musical-Üben erwarten die Kinder zwischen 6 und 12 Jahren Freizeitspaß, Bastelarbeiten und ein Lagerfeuer. Einige Plätze sind noch frei! Anmeldeschluss: 15. März, Anmeldungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zu einer videobasierten Pfarrkonferenz waren am 16. Februar alle Pfarrer, Pastoren im Ehrenamt, Pastoralreferentinnen, Vikare, Pfarrerdiakone sowie die Kirchenrätinnen und Kirchenräte der SELK eingeladen, um den Themenbereich „Energiekrise“ zu erörtern. 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen teil. Folgen der Energiekrise für die Arbeit in den Gemeinden sowie für das Finanzaufkommen wurden neben anderen Themen diskutiert. Aber auch die Frage nach dem Krieg in der Ukraine und dessen geistlicher Deutung wurde erörtert.

Pfarrer Florian Reinecke, zurzeit an der Martini-Gemeinde der SELK in Radevormwald, hat eine Berufung der Gemeinden im Pfarrbezirk Verden (Aller)/Rotenburg (Wümme) angenommen. Der 35-Jährige wird mit seiner Familie im Juni an den Pfarrsitz nach Verden wechseln. Reinecke war als Pfarrvikar im Pfarrbezirk Rabber/Blasheim tätig und kam im Mai 2017 zunächst als Pfarrvikar nach Radevormwald.

Bewohnerinnen und Bewohner des in der SELK beheimateten, im Vorjahr vom Gesundheitskonzern Agaplesion übernommenen Altenpflegeheim „Gertrudenstift“ in Baunatal-Großenritte bastelten zum Valentinstag für die Deko des Festsaals Herzen und schrieben ihre Wünsche auf. Es wurden Schlager gehört und Rätsel mit Fragen über den Valentinstag gelöst. Zu guter Letzt bei Sekt und Salzstangen konnten die Bewohnerinnen und Bewohner die Kinder der Purzelgarde mit ihrer Tanzaufführung „Die Raupe Nimmersatt“ bestaunen.

Die Klausur des Kirchenvorstands der Gemeinde Darmstadt-Reichelsheim der SELK am 11./12. Februar in Reichelsheim war zugleich engagiert und entspannend. Alle vorgesehenen Themen wurden bearbeitet und Pläne für die Zukunft geschmiedet. Am Abend kam es zu Gesprächen vor dem Kaminfeuer. Erneut war der Vorstand zu Gast in den Räumen der Kommunität „Offensive Junger Christen“ (OJC) auf dem Schloss Reichenberg. Die Tagung endete mit dem Gottesdienst am Sonntag.

Pfarrer Helmut Neddens (Verden/Aller) wurde am 15. Februar 80 Jahre alt. Neddens war als Missionar der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) in Südafrika tätig und wirkte von 1998 bis zu seiner Emeritierung 2008 als Pfarrer im Pfarrbezirk Braunschweig/Goslar der SELK. Der Jubilar war mit Lilli, geborene Wels, die im Vorjahr verstorben ist, verheiratet. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen.

Nach zweieinhalbjähriger coronabedingter Unterbrechung trafen sich in dieser Woche je zwei Vorstandsabgeordnete der SELK-Gemeinden Berge-Unshausen, Homberg/Efze, Melsungen und Schlierbach mit den zwei Pfarrern Jörg Ackermann und Christian Utpatel im Unshäuser Gemeinderaum zur Pfarrbezirks-Vorstandsversammlung. Kurzberichte der Gemeinden, die Frage der Abendmahlsausteilung, Terminabsprachen und Rendanten-Tätigkeiten standen auf dem Programm. Die nächste Versammlung findet im Herbst in Homberg statt.

Vom 1. bis zum 10. Mai veranstaltet die Martin-Luther-Gemeinde Göttingen der SELK zusammen mit der Göttinger Bibelgesellschaft eine biblische Spurensuche im Heiligen Land unter Leitung von Pfarrer Michael Hüstebeck und unter Mitarbeit von Pfarrer i. R. Dr. Hermann Mahnke (Einbeck). Es sind noch vier Plätze frei, die kurzfristig besetzt werden können. Weitere Informationen auf www.martin-luther-gemeinde.de (Termine). Die gemeinsame Reise startet und endet in Hannover.

Am 14./15. Februar tagte die Theologische Kommission der SELK auf dem Campus der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) der SELK in Oberursel. Der Kommission lagen auf ihrer Sitzung drei neue Aufträge der Kirchenleitung vor. Propst Gert Kelter (2. von rechts) wurde im Vorfeld seiner Emeritierung nach 25-jähriger Mitgliedschaft aus der Kommission verabschiedet. Zum ersten Mal dabei war das neuberufene Kommissionsmitglied Pastoralreferentin Dr. Andrea Grünhagen (Hannover).

Unter dem Titel „50 Jahre - 50 Köpfe“ sind nun anlässlich des 50-jährigen Bestehens der SELK 50 Porträtskizzen aus dem Leben selbstständiger evangelisch-lutherischer Kirchen aus der Feder von Pfarrer i.R. Hartmut Bartmuß (Bielefeld) erschienen. Der Band 59 aus der Reihe „Oberurseler Hefte“ der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK gibt so einen lebendigen Einblick in die Geschichte der Kirche. Das Buch hat 162 Seiten und lässt sich für 9 Euro zzgl. Versandkosten über die Lutherische Theologische Hochschule bestellen.

Am 11. Februar fand in Hamburg unter der Leitung von Gudrun von Hering (Kronshagen) das diesjährige Kindergottesdienstseminar des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost der SELK statt. Zehn Teilnehmerinnen trafen sich erstmals nach der Coronazeit wieder in Präsenz; die angeregten Gespräche zeigten, wie groß der Bedarf war und ist. Außerdem hatte die Kindergottesdienstbeauftragte Materialien und Einsichten zum Thema „Tiere in der Bibel“ von der Tagung der Kindergottesdienstbeauftragten der SELK im Vorjahr im Kloster Engelthal mitgebracht.

Dr. Christian Neddens, Professor für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, hat am 3. Februar erfolgreich sein Habilitations-Kolloquium vor dem Habilitationsausschuss der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Saarbrücken mit einem verfahrensobligatorischen Vortrag und anschließender Diskussion abgelegt. Die Habilitationsschrift von Neddens trägt den Titel „Im Antlitz. Christusbild und Christusbegegnung bei Cranach, Luther und deren Erben“.

Zum Thema „Kinder und Gottesdienst“ wird in der Reihe „Bleckmarer Sonnentage. Wochenenden mit Andrea Riemann“ der Lutherischen Kirchenmission (LKM) der SELK eine Fortbildung am 29./30. April in Bleckmar angeboten. Einführungen in das Nacherzählen biblischer Geschichten, ein Schnellkurs auf der Gitarre und die Vorbereitung eines Familiengottesdienstes werden geboten. Ein Team um Andrea Riemann (LKM) und Superintendent Markus Nietzke bereitet das Wochenende vor. Für Info und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Am 19. Februar weiht die Christusgemeinde der SELK in Molzen mit einem Dankgottesdienst (10 Uhr) ihr neues Gemeindehaus ein. Nach Jahren der Planung und trotz der verschiedenen Krisen der letzten Zeit konnte auf einem zusätzlichen Grundstück der Gemeinde, das durch eine großzügige Spende erworben werden konnte, südlich an das vorhandene Kirchengebäude ein neues Gemeindehaus errichtet werden. Dem Gottesdienst schließen sich ein Empfang, ein Vortrag, das Mittagessen und ab 14 Uhr ein Tag der offenen Tür an.

Nach über drei Jahren Corona-Pause ist CHORdia Tarmstedt erstmals wieder öffentlich zu hören. Am 19. Februar (10 Uhr) singt der Chor im Gottesdienst der Salemsgemeinde der SELK in Tarmstedt. In dieser Gemeinde ist der christlich-ökumenische Chor, der rund 30 Sängerinnen und Sänger zwischen 29 und 60 Jahren zählt, auch beheimatet. Zum musikalischen Repertoire des Chores gehören Gospels, Spirituals, Klassik, modernes christliches Liedgut, Taizégesänge, afrikanische Lieder und Eigenkompositionen. 

Das Schweizer Magazin „ethos. Bedeutungsvoll leben“ und das Kirchenblatt der Evangelisch-Lutherischen Freikirche, „Lutherische Gemeindebriefe“, haben aus der Rubrik „Die kleine Kanzel“ des Magazins „idea. Das christliche Spektrum“ einen Text von SELK-Superintendent Wolfgang Schillhahn nachgedruckt. Mit anderen Autoren schreibt Schillhahn regelmäßig für idea. Der übernommene Text steht unter der Überschrift „In Gottes Praxis“ und beschreibt, was Gottes Diagnose und Therapie für menschliches Leben im Gottvertrauen bedeuten.

2030 nur noch fünf bis sechs statt der aktuell neun Planstellen im Kirchenbezirk Hessen-Nord der SELK: Vor dem Hintergrund dieser Prognose trafen sich Mitglieder der Kirchenvorstände und Pfarrer des Bezirks am 11. Februar in Balhorn. Unter Anleitung von Pfarrer Carsten Voß (Dortmund) wurden Handlungsfelder erarbeitet, die von Gemeinden und gemeindeübergreifend zu behandeln sein werden. Auch eine Vergegenwärtigung von Vorstands-, Gemeinde- und Pfarrerbildern gehörte zum Programm.

„Ester – Mut tut gut“ war das Thema der diesjährigen Kinderbibeltage im Gemeindezentrum der Pella-Gemeinde der SELK in Farven. An vier Tagen drehte sich die Freizeit, die nach ihrer Ausschreibung innerhalb von 30 Minuten ausgebucht war, mit 56 Kindern und vielen Helferinnen und Helfern um die biblische Person „Ester“. Ergänzend zu den inhaltlichen Einheiten konnten die Kinder unter diversen Bastelworkshops sowie Wellness-, Musik- und Spielangeboten auswählen. Mit einem Familiengottesdient endeten die Kinderbibeltage.

Am 10./11. Februar traf sich der Gemeinderat der Immanuelsgemeinde Stuttgart der SELK zur Klausur im Kloster Kirchberg (Sulz am Neckar). Thema war die Organisation und Betreuung von ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Gemeinde durch den Gemeinderat. Einen geistlichen Rahmen erhielt das Thema durch eine Bibelarbeit von Vikar Niklas Brandt über Aspekte aus Matthäus 16-20 für Leben und Arbeit in der Gemeinde. Die sonstige geistliche Zurüstung fand durch die Stundengebete im Kloster statt, die die Teilnehmenden gerne feierten.

In der neuesten Ausgabe der Internationalen Blätter zur Vilmarforschung hat SELK-Pfarrer Jens Wittenberg (Siegen) seinem Ordinator Bischof i.R. Dr. Diethardt Roth (Melsungen) zum 80. Geburtstag zwei Aufsätze gewidmet: „Mandatum Dei. Das Gemeindeprinzip in der Hessischen Renitenz“ und „‘Kleine‘ renitente Ökumene. In 80 Dokumenten durch die Renitenzgeschichte“. Altbischof Roth bedankte sich beim Herausgeber für die Würdigung im 150. Jahr der Hessischen Renitenz, von der er 75 Jahre miterlebt hat.

Am 11. Februar kam der Vorstand des Diasporawerks in der SELK -Gotteskasten- e.V. unter Leitung seines Vorsitzenden Prof. i.R. Dr. Werner Klän, D.Litt. (Lübeck) zu einer videobasierten Sitzung zusammen. Neben dem Jahresabschluss für 2022 wurde die Verteilung der zur Verfügung stehenden Gelder auf 12 Projekte, zu denen Anträge vorlagen, beraten und der Haushalt für 2023 sowie die Mitgliederversammlung im Frühsommer vorbereitet.

Hin und wieder erreichen das Kirchenbüro der SELK in Hannover Grüße aus den Schwesterkirchen in den USA und in Kanada, so auch am 10. Februar, als sich eine farbenfrohe Post aus den USA im Briefkasten fand. Die Dreieinigkeitsgemeinde St. Francis/Minnesota der Lutherischen Kirche–Missouri Synode, Schwesterkirche der SELK, brachte ihre Verbundenheit im Gebet zum Ausdruck und schickte Segenswünsche.

An der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK fand am 10./11. Februar ein interdisziplinäres Seminar zum Thema „Gesprächsführung bei Krankheit, Sterben und Trauer“ statt. Geleitet wurde es von SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. und Dr. Anke Barnbrock, Kinderärztin in der Onkologie der Universitätsklinik Frankfurt. Grundlagen gelingender Kommunikation wurden ebenso behandelt wie die Themen Selbst- und Gottesbilder, Selbstfürsorge im Pfarrberuf und Krankheit, Sterben und Trauer aus seelsorglicher Sicht.

Mit einem Gottesdienst, in dem Rektor Prof. Dr. Achim Behrens die Predigt hielt, wurde am 10. Februar die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2022/23 an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK offiziell abgeschlossen. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde der bisherige wissenschaftliche Mitarbeiter Tobias Schütze für seinen weiteren Weg gesegnet.  Er tritt zum 1. März einen befristeten Dienst als Dozent für Dogmatik am Lutheran Theological Seminary Tshwane/Pretoria (Südafrika) an.

Das Orgel-Positiv aus dem entwidmeten Kirchraum der aufgelösten Kirchengemeinde der SELK in Bad Emstal-Sand soll künftig der Kantate-Gemeinde der SELK in Mühlhausen (Thüringen) dienen. Pfarrer Harald Karpe und Ernst Brecht holten das Instrument zusammen mit dem Orgelbauer Thomas Hübener (Steinbach-Hallenberg) am 9. Februar mit einem Transporter ab. Mit Hilfe eines Gabelhubwagens vom „Netto-Markt“ in Sand und zwei kräftigen Mitarbeitern des Mühlhäuser Pflaumenmusfabrik gelangen der Ab- und der Antransport.

Band 94 der von Pfarrer Andreas Schwarz (Pforzheim) im Auftrag der SELK herausgegebenen Lesepredigten ist dieser Tage vom Kirchenbüro der SELK in Hannover aus an die Bezieherinnen und Bezieher verschickt worden. Der 60 Seiten starke Band enthält acht Predigten für die Passions-/Fasten- und die Osterzeit. Sie wurden verfasst von sechs Pfarrern der SELK und von zwei Pfarrern der Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden, Schwesterkirche der SELK.

Pfarrer i.R. Siegfried Matzke, Boxberg/O.L.-Klitten, wird am 13. Februar 80 Jahre alt. Matzke war von 1971 bis zu seiner Beruhestandung im Jahr 2006 an der Johannesgemeinde in Klitten tätig. Übergemeindlich arbeitete er bis 2018 in dem der SELK zugeordneten „Diasporawerk. Gotteskasten e.V.“ als dessen Vorstandsmitglied mit und wurde zum Ehrenmitglied des Werkes ernannt. Der Jubilar ist verheiratet mit seiner Frau Helga, geborene Urban. Aus der Ehe sind zwei Töchter hervorgegangen.

Die Mariengemeinde der SELK in Berlin-Zehlendorf feierte am 5. Februar ihr 50-jähriges Kirchweihjubiläum. SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) hielt die Festpredigt im Gottesdienst und hielt im weiteren Verlauf des Festtages einen Vortrag zum Thema: „Kirche in der Welt, nicht von der Welt – bewahrt vor dem Bösen (Johannes 17,15). Eine evangelisch-lutherische Standortbestimmung in herausfordernden Zeiten“. Zum Jubiläum hat die Gemeinde als besondere Aufmerksamkeit Pralinen herstellen lassen.

Bibelarbeit und Handwerk auf einer Farm auf der dänischen Insel Lolland: Das bietet eine von SELK-Vikar Michael Wenz (Allendorf/Ulm) und weiteren Mitarbeitern geleitete Sommerbibelschule für junge Erwachsene zwischen 16 und 23 Jahren. Sie findet vom 14. bis zum 20. August statt. Bibel- und Bekenntnisunterricht, mögliche Getreideernte, Bierbrauen, Sport und geistliches Leben stehen auf dem Programm. Kosten: 100 Euro (Geschwister: 80 Euro). Info und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zum Ende des Wintersemesters 2022/23 verlässt der wissenschaftliche Mitarbeiter Tobias Schütze die Lutherische Theologische Hochschule (LThH) Oberursel der SELK und tritt zum 1. März einen befristeten Dienst als Dozent für Dogmatik am Lutheran Theological Seminary (LTS) Tshwane/Pretoria an. Die Lutherische Kirchenmission der SELK hatte um diesen Dienst gebeten, da sich am Schwesterseminar in Pretoria ein Personalnotstand ergeben hat. Die Fakultät hat in Rücksprache mit der Kirchenleitung der SELK dieser Bitte entsprochen.

Im online zugänglichen und von Cornelius Roth herausgegebenen Tagungsband der Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität e.V. „Seien Sie kein Säugling! Seien Sie ein Mann! Zur Aktualität von Katharina von Siena (1347–1380)“ ist nun ein Referat von Dr. Anne-Katharina Neddens, Lehrbeauftragte für Praktische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, erschienen: „'Anorexia mirabilis' – Frömmigkeit oder Suizid auf Raten? Eine psychosomatische Perspektive zur Aktualität Katharinas von Siena“.

Dienstag und Mittwoch, 7. bis 8. Februar, tagte im Sitzungssaal des Kirchenbüros der SELK in Hannover die Konferenz der Vikars-Mentoren. Unter Leitung des Leiters des Praktisch-Theologischen-Seminars, Propst Gert Kelter (Görlitz), in Konsultation mit Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover), tauschten sich die Mentoren über den Verlauf des Vikariats und die sehr umfangreichen Ausbildungserfordernisse aus. Derzeit werden in der SELK sechs Vikare ausgebildet, von denen einer in den Missionsdienst entsandt werden möchte.

Am Freitag, 3. Februar, wurde in Homberg/Efze SELK-Hauptjugendpastor Henning Scharff aus seinem langjährigen hauptamtlichen Dienst in der Jugendarbeit verabschiedet. Scharff wechselt zum 1. März als Gemeindepfarrer an die Zionsgemeinde Soltau. Ein abwechslungsreicher Abend mit Weggefährten unterschiedlicher Generationen bot den geeigneten Rahmen für die Verabschiedung des beliebten Hauptjugendpastors.

Mit dem Resultat des letztjährigen Frühjahrsbasars der Christuskirchengemeinde Wiesbaden der SELK konnten bereits 1.200 € über verschiedene Kanäle den Menschen aus und in der Ukraine als Hilfe zur Verfügung gestellt werden. Auch der Advents-/Weihnachtsbasar unter dem Motto „Winternothilfe für die Menschen der Ukraine“ brachte insgesamt wieder 1.200 €. Durch Vermittlung der Petrus-Gemeinde der SELK in Homberg/Efze, die Kontakte zu einem lutherischen Pfarrer in der Ostukraine hat, wurde auch diese Summe zur Verfügung gestellt.

Am 6. Februar tagte das Kuratorium der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK unter der Leitung von Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) gemeinsam mit der Fakultät der LThH in den Räumen der Hochschule. Schwerpunkte der Sitzung waren unter anderem der Hochschulbericht für das Jahr 2022, den der Rektor, Prof. Dr. Achim Behrens, vorlegte, sowie Überlegungen zur Nachwuchsgewinnung.

Am 4. Februar traf sich der Kirchenvorstand der Martin-Luther-Gemeinde Bad Schwartau der SELK zu einem Klausurtag. Beraten wurde über Möglichkeiten, die Arbeit der Gemeinde weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie die Gemeinde die Interessen der unterschiedlichen Generationen berücksichtigen kann. Außerdem waren der Visitationsbericht des Superintendenten Bernhard Schütze und die Jahresplanung Bestandteile der Tagesordnung. Wichtig waren zudem der persönliche Austausch und das gemeinsame geistliche Leben.

Den ersten Lutherischen LobpreisGottesdienst (LoGo) im neuen Jahr feierte die St. Petri-Gemeinde der SELK in Hannover am 5. Februar. Mit dem Jahreswechsel hat es auch Veränderungen im Leitungsteam gegeben. Drei Mitglieder schieden aus, vier konnten neu gewonnen werden. Das nun elfköpfige Team hatte den Gottesdienst zur ökumenischen Jahreslosung (Die Bibel: 1. Mose, Kapitel 16, Vers 13: Du bist ein Gott, der mich sieht.) vorbereitet. Als Prediger wirkte Pfarrer a.D. Marc Struckmann (Soltau) mit, der auch den Segensteil leitete.

In diesem Jahr feiert die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel der SELK ihren 75. Geburtstag. In besonderer Weise soll das am 25. Juni im Mittelpunkt des Hochschulfests stehen, das mit einem Gottesdienst um 10 Uhr beginnt und einen Tag lang ein buntes Programm auf dem Hochschulcampus bietet. In einer Mitteilung der Hochschule heißt es: „Wir sind dankbar für allen Segen, den Gott in dieser Zeit auf unsere Hochschule gelegt hat, und möchten diesen Geburtstag gerne mit euch und Ihnen feiern. Herzliche Einladung!“

Auch in das Advents- und Weihnachtsheft 2022 hatte das Amt für Gemeindedienst (AfG) der SELK wieder ein Preisausschreiben aufgenommen, diesmal in Form eines weihnachtlichen Silbenrätsels. Zahlreiche Einsendungen mit der richtigen Lösung gingen im Kirchenbüro der SELK in Hannover ein. Michael und Sandra Tschirsch (Berlin), die im AfG mitarbeiten, nahmen die Auslosung vor und verschickten die Preise.

Am 31. Januar tagte der Vorstand des der SELK zugeordneten Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Pfarrer i.R. Dr. Albrecht Adam (Foto: 2. von links) im Kirchenbüro der SELK in Hannover. Neben Informationen zur finanziellen Lage und der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung standen Berichte aus den Hilfsgüter-Sammelstellen in Arpke und Bötersen sowie Beratungen über Kontakte zu osteuropäischen Partnerkirchen auf der Tagesordnung.

SELK-Pfarrer Bernd Hauschild (60), bisher in der Kreuzgemeinde Bochum tätig, wurde von der Kirchenleitung am 23. Januar mit sofortiger Wirkung bis zum 30. April 2024 zu Diensten in den Pfarrbezirk Oldenburg/Hesel versetzt. Die konkreten Aufgaben und Dienstzeiten werden zwischen Hauschild, der im Bereich Bochum wohnen bleiben wird, und dem zuständigen Superintendenten, Markus Nietzke (Hermannsburg), abgestimmt.

Am 27./28. Januar tagte das Missionskollegium der Lutherischen Kirchenmission der SELK im Missionshaus in Bleckmar (Kreis Celle). Missionsdirektor Roger Zieger gab seinen Bericht. Im Bereich der Finanzen wies der Abschluss 2021 ein Defizit aus, der Abschluss 2022 jedoch einen Überschuss. Ruth Keidel (Velten), langjährige Mitarbeiterin als Missionsbeauftragte des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg, im Missionskollegium und in der Missionsleitung, wurde durch den Missionsdirektor verabschiedet.

Zur Tagung des Missionskollegiums der Lutherischen Kirchenmission der SELK am 27./28. Januar in Bleckmar gehörte auch ein von Missionsdirektor Roger Zieger geleiteter Gottesdienst. Obwohl die Tagung 2023 stattfand, war es die Tagung des Jahres 2022, da diese unvorhergesehenermaßen vom November 2022 auf den Januar 2023 verschoben werden musste. Die Tagung für 2023 findet im November statt. Beschlossen wurde auf der Tagung, dass Sitzungen des Missionskollegiums künftig auch hybrid stattfinden können.

Am 1. Februar konnte sich die Synodale Arbeitsgruppe für Anliegen von Frauen in der SELK mit erfreulich vielen Rückmeldungen beschäftigen, die ein Rundbrief an alle Frauen aktiver Pfarrer der SELK ausgelöst hatte. Die Situation dieser Frauen wird im nächsten Bericht an die Kirchensynode eine Rolle spielen, den die Arbeitsgruppe bei ihrem ersten digitalen Treffen im neuen Jahr vorbereitet hat.

Die für die Zeit vom 10. bis zum 14. April im Bereich der SELK geplanten österlichen Einkehrtage, die im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission der SELK in Bleckmar stattfinden sollten, wurden abgesagt. Die zur Kostendeckung nötige Anzahl an Teilnehmenden wurde bis zum Anmeldeschluss nicht erreicht. Das Leitungsteam erklärte, dass es die Absage bedauert, zugleich aber daran denkt, ein ähnliches Angebot mit veränderten Rahmenbedingungen zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorzubereiten.

Zum Abschluss der Weihnachtszeit war am 29. Januar der Handglockenchor der St. Michaelis-Gemeinde Kassel zu Gast in der Petrus-Kirche der SELK in Homberg/Efze. Auf deren Facebook-Seite heißt es: „Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie alle diese Glocken im rechten Moment in der richtigen Weise gespielt werden. Was für eine Koordination! Mit Musik und Wort haben wir noch einmal die festliche Zeit Revue passieren lassen. Süßer die Glocken nie klingen!“ Auch der Kirchenchor der Homberger Gemeinde wirkte dabei mit.

Am 31. Januar tagte die Redaktion des SELK-Kirchenblattes „Lutherische Kirche“ (LuKi) in den Räumen des Kirchenbüros der SELK in Hannover-Kleefeld erstmals in neuer Zusammensetzung, allerdings nicht ganz vollständig. Im Bild v.l.: Miriam Anwand, korrespondierendes Redaktionsmitglied, Pastoralreferentin Dr. Andrea Grünhagen, Chefredakteurin, Pfarrer Gottfried Heyn, Pfarrer Mark Megel, Pastoralreferentin zur Anstellung Claudia Matzke und Bischof Hans-Jörg Voigt, D.D. Es fehlte Pfarrer Benjamin Anwand.

Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause fand am 31. Januar erstmals wieder ein Jahresgespräch zwischen der Redaktion des SELK-Kirchenblattes „Lutherische Kirche“ (LuKi), dem Geschäftsführer der Missionshausdruckerei MHD Hermannsburg, Jens Bockelmann, und dem Geschäftsführenden Kirchenrat der SELK, Pfarrer Michael Schätzel, statt. Dabei wurden Ideen zur Kostenreduzierung und zur Layout-Gestaltung der LuKi diskutiert. Die Begegnung fand im Kirchenbüro der SELK in Hannover statt.

Für die Ausgabe 5/23 des Magazins „IDEA. Das christliche Spektrum“ hat SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn (Grünberg) den Beitrag in der Reihe „Die kleine Kanzel“ zu einem Paulus-Wort verfasst. Schillhahn: „‘Seid mutig und stark!‘ Das heißt nicht: ‚Reiß dich zusammen! Lass dich nicht gehen! Gib alles!‘ Die Kirche hat keinen ‚Reiß-dich-zusammen-Trost‘, bei dem es auf uns ankäme, sondern sie bietet uns an: Seid stark durch die Verbindung mit dem Herrn. Holt euch eure Kraft aus dem Christusglauben und lebt danach.“