In den Tagen von Corona, da sich auch die kirchliche Kommunikation schwerpunktmäßig ins Internet verlagert, bietet der Pfarrbezirk Talle/Veltheim der SELK einfache Telefon-Gottesdienste an. „Wir greifen auf das gute alte Telefon zurück“, so Pfarrer Ullrich Volkmar, „um insbesondere all denen die Möglichkeit zu geben, einen lutherischen Gottesdienst live mitzufeiern, die nicht mit dem Internet vertraut sind, und das sind immer noch eine ganze Menge.“ Zahlreiche dankbare Rückmeldungen zeigten, dass das Angebot gerne angenommen werde.
Pfarrer und Missionar i.R. Manfred Nietzke (Lachendorf bei Celle) begeht am 2. April seinen 85. Geburtstag. Von 1963 bis 1992 stand er im Dienst der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) in Südafrika. Nach seiner Rückkehr aus dem Missionsdienst wirkte er von 1994 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1998 als Gemeindepfarrer im Pfarrbezirk Angermünde der SELK.
Schutzausrüstung ist in der aktuellen Corona-Krise ein wichtiges Thema. Leider ist der Nachschub an Mund-/Nasen-Schutz, Handschuhen und Kitteln für den Infektionsschutz zurzeit nur schwer zu bekommen. Umso dankbarer sind die Mitarbeitenden des in der SELK beheimateten Gubener Naëmi-Wilke-Stifts für das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen, die das Stift mit selbstgenähtem Mund-/Nasen-Schutz versorgen. Im Bild, von links: Franziska Reich, Kathrin Lieske (Netzwerk-„Gesunde Kinder“-Koordinatorin) und Bianca Scholz.
Am Mittwoch, 1. April, findet in der Martinikirche der SELK in Radevormwald eine „Orgelandacht zur Passion“ statt. Beide Pfarrer der Gemeinde wirken mit: Als Liturgie fungiert Pfarrer Florian Reinecke (Foto: links), Pfarrer Roland Johannes (rechts) spielt die Orgel. Die Andacht kann ab Mittwoch um 19.30 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Martinigemeinde (selk_rade) mitverfolgt werden.
Unabhängig voneinander erreichten „lutherwelt“, den YouTube-Kanal von SELK-Pfarrer Andreas Volkmar (Bielefeld), die Videoaufnahme eines Chorals und eine Audioaufnahme des Glockengeläuts der Christusgemeinde der SELK in Lage. Beide Aufnahmen wurden in einem Video verbunden. Johannes Eitzeroth, Gemeindeglied der Trinitatisgemeinde der SELK in Bielefeld, bläst in mehreren Stimmen den Choral „Wohl denen, die da wandeln“. „So soll zu einer kleinen Andacht und Besinnung eingeladen werden“, erklärt Pfarrer Volkmar.
Auf ein im Rahmen der Coronavirus-Krise im Kirchenbezirk Niedersachsen-West der SELK initiiertes Video-Gottesdienst-Angebot macht Superintendent Markus Nietzke (Hermannsburg) aufmerksam: Blütenlese-Gottesdienste. Für seinen Zuständigkeitsbereich versucht der Superintendent mit unterschiedlichen Zweier-Teams ein Angebot vorzuhalten, an dem verschiedene Personen aus verschiedenen Gemeinden mitwirken. „Erste Rückmeldungen machen Mut, die Sache auch weiter als Kooperation zu betreiben“, so der leitende Geistliche.
38 Personen nahmen am 29. März am ersten Videokonferenz-Gottesdienst der Simon-Petrus-Gemeinde Nürnberg der SELK teil. Etliche Gemeindeglieder waren mit Lesungen und Gebeten an der Gestaltung beteiligt. Die Predigt hielt Pfarrer i.R. Wolfgang Schmidt. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es einen regen Gedankenaustausch über die Möglichkeiten und Probleme eines videobasierten Gottesdienstes. Man war sich einig, am kommenden Sonntag wieder einen solchen Gottesdienst zu feiern, eventuell vorbereitet von der Jugend der Gemeinde.
SELK-Gemeindeglieder aus Kaiserslautern, Landau, Crailsheim und weitere Teilnehmende feierten am 29. März den ersten dezentralen Gottesdienst, den Pfarrer Jürgen Wienecke (Landau) als computergesteuerte Präsentation vorbereitet hatte. Die Teilnehmenden konnten sich über Laptop, Tablet, Smartphone oder auch per Telefon dazu schalten. Gebete und Lesungen steuerten die Teilnehmenden selbst bei, selbst eine aufgenommene Terrassenmusik fand Platz im Gottesdienst. Auch die nächsten Gottesdienste sollen nun so gefeiert werden.
Am 27. März fand im Kirchenbezirk Sachsen-Thüringen der SELK ein BezirksJugendOnlineTreffen statt. 21 Teilnehmende an zwölf Bildschirmen waren aus verschiedenen Bundesländern und aus Kolumbien zugeschaltet. BezirksJugendPastor Matthias Tepper (Plauen) leitete eine Bibelarbeit zur alttestamentlichen Lesung des kommenden Sonntags Judika. Die eigentlich geplanten BezirksJugendTage am Wochenende mussten ausfallen. Mithilfe der Videokonferenz war es trotzdem möglich, gemeinsam Gottes Wort zu hören und sich darüber auszutauschen.
Für den 29. März wurden auch in der SELK wieder zahlreiche gottesdienstliche Angebote vorbereitet, die bei dem im Rahmen der Coronavirus-Krise geltenden Versammlungsverbot in Kirchen das Feiern von individuellen Andachten und Hausgottesdiensten ermöglichen. So ist in Oberursel als Kooperation der Lutherischen Theologischen Hochschule und der St. Johannes-Gemeinde der SELK ein Kurzgottesdienst aufgenommen worden, in dem Superintendent Theodor Höhn die Predigt hält. Das Video kann hier aufgerufen werden.
Zu den digitalen gottesdienstlichen Angeboten für den 29. März in der gegenwärtigen Coronavirus-Krise gehört auch der Gottesdienst aus der Mariengemeinde der SELK in Berlin-Zehlendorf, der hier abrufbar ist. Den knapp vierzigminütigen Gottesdienst zum Sonntag Judika im evangelischen Kirchenjahr leitet der Zehlendorfer Gemeindepfarrer Markus Büttner (Foto aus dem Video). Auch viele andere Gemeinden haben Angebote bereitgestellt, unter anderem auch Pfarrer Jörg Ackermann mit einer weiteren „Botschaft aus der Kirche“.
Nach intensiven Beratungen haben die Jugendkammer der SELK und das Leitungsteam der SELKiade entschieden, die für die Zeit vom 21. bis zum 24. Mai geplante IX. SELKiade aufgrund der Coronavirus-Krise zu verschieben. Die 9. Auflage der größten Jugendveranstaltung der SELK findet nunmehr vom 8. bis zum 11. April 2021 statt, ebenfalls in Burgdorf. „Die Mitarbeitenden nutzen die neu gewonnene Zeit, um die Ärmel hochzukrempeln und motiviert eine wunderbare IX. SELKiade auszurichten“, heißt es in einer Meldung des Jugendwerkes.
Die SELK hat mit dem Internationalen Nikolaus-Selnecker-Stipendium ein neues Stipendienprogramm für Studierende anderer lutherischer Kirchen für ein Studium an ihrer Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel ins Leben gerufen, mit dem das ehemalige Angebot, das auf Osteuropa beschränkt war, ersetzt wird und zugleich eine erhebliche Ausweitung erfährt. Interessierte können sich bis zum 31.12. jeden Jahres bewerben. Für das Studienjahr 2020/21 ist ein erstes Selnecker-Stipendium einer Bewerberin aus Nordeuropa zugesprochen worden.
Bei der Vorbereitung zu weiteren Andachtsvideos für die Bielefelder Trinitatisgemeinde, für die Christus-Gemeinde in Lage und die St. Matthäus-Gemeinde in Blomberg traf der Bielefelder SELK-Pfarrer Andreas Volkmar auf die Kirchenvorsteherin Gisela Kaiser, die Kirche und Gemeindehaus für den Fensterputzer – Herrn Özal – öffnete. Spontan ergaben sich zwei Interviews, in denen die Coronavirus-Krise beleuchtet wird.
Als ein besonderes Angebot in dieser herausfordernden Zeit besteht in diesem und im nächsten Monat die Gelegenheit, das SELK-Kirchenblatt „Lutherische Kirche“ online kostenlos zu lesen. Die aktuelle Ausgabe findet sich auf www.lutherischekirche.de unter dem Menüpunkt „Aktuelles Heft“. Die Redaktion möchte damit ein Zeichen der Solidarität mit kranken und/oder in Quarantäne befindlichen Menschen setzen und anregen, diese besondere Zeit auch zur Beschäftigung mit Fragen des Glaubens zu nutzen. Bitte gerne auf dieses Angebot hinweisen!
Am 26. März hat sich der Tag der Ordination von SELK-Pfarrer Dr. Armin Wenz zum 25. Mal gejährt. Wenz war Pfarrer in den Pfarrbezirken Görlitz und Oberursel, ehe er 2014 nach Halle/Saale wechselte. Übergemeindlich fungierte er langjährig als Herausgeber des im Freimund-Verlag Neuendettelsau erscheinenden „Feste-Burg-Kalenders“. Der 55-jährige Theologe ist Lehrbeauftragter an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel und Mitglied der Theologischen Kommission der SELK.
Seit dem 25. März ist am in der SELK beheimateten Gubener Naëmi-Wilke-Stift (NWS) eine Corona-Abstrichstelle in Betrieb. Am 26. März besuchte Michael Koch, Dezernent für Soziales, Gesundheit, Jugend, Bildung und Kultur des Landkreises Spree-Neiße, das Stift. Koch bedankte sich für die Einrichtung der zusätzlichen Abstrichstelle und die Einsatzbereitschaft des Personals und informierte sich über die Situation des NWS. Im Bild, von links: Verwaltungsleiter Stefan Müller, Dezernent Koch und Pfarrer Markus Müller, Rektor des NWS.
Da gemeinsame Gottesdienste in ihrer Kirche wegen der Coronavirus-Krise zurzeit nicht möglich sind, gab es am 22. März in der Gemeinde der SELK in Schwenningdorf ein besonderes Angebot: Gemeindeglieder und Pfarrer nahmen dezentral an Internet- oder Fernsehgottesdiensten teil und trafen sich anschließend mittels einer Telefonkonferenz zum Kirchenkaffee. 15 Teilnehmende, deren Ältester mit 83 Jahren, tauschten sich eine knappe Stunde intensiv aus. Gemeindepfarrer Johannes Heicke zog dankbar ein ausgesprochen positives Fazit.
Eine Konfirmandin der Uelzener Christusgemeinde der SELK führte mit ihrer Familie eine Malaktion vor der Uelzener Christuskirche durch, deren Ergebnis nun alle Nachbarn und Spaziergänger gut lesen können. In großen Buchstaben, umrahmt mit dem Fischsymbol und der Taube, schrieb sie den biblischen Zuspruch auf: „ Fürchtet euch nicht!“ – Gemeindepfarrer Robert Mogwitz: „Von meinem Fenster aus kann ich sehen, wie viele Menschen stehen bleiben und das Bild fotografieren … Gottes Wort wird tun, wozu es gesendet wird!“
„Wie erreichen wir nicht nur unsere Gottesdienstbesucher, sondern auch die Kirchenfernen? Das ist eine Frage, die uns ja alle miteinander schon lange umtreibt“, so SELK-Pfarrer Michael Bracht (Wuppertal), „und wieder auch die Frage: Wie erreiche ich die, die offline sind beziehungsweise nie auf den Gedanken kämen, sich ein Gottesdienstvideo anzusehen?“ Er habe sich überlegt, so der Seelsorger, „Mutmachgeschichten einmal pro Woche per Postkarte an alle Gemeindeglieder zu verschicken.“
Seinen 85. Geburtstag begeht am 25. März Gottfried Hilmer (Stelle bei Winsen/Luhe). Der gebürtige Hermannsburger arbeitete seit der Gründung der SELK 1972 in der Synodalkommission für Haushalts- und Finanzfragen mit, seit 1987 als ständiges Mitglied, von 1999 bis zu seinem Ausscheiden 2011 als Vorsitzender. Neben seiner kirchenmusikalischen Mitwirkung war der Jubilar, verheiratet, drei Kinder, dreißig Jahre Kirchenvorsteher der Steller SELK-Gemeinde und mehr als dreißig Jahre Bezirksbeiratsmitglied in Niedersachsen-Ost.
Im Rahmen der Coronavirus-Krise verlegte die Redaktion des SELK-Kirchenblattes „Lutherische Kirche“ ihr Treffen zur Vorbereitung der Mai-Ausgabe in einen virtuellen Konferenzraum. Am 24. März traf sich so das sechsköpfige Team dezentral, um videobasiert die obligatorische redaktionelle Arbeit in Rückblick und Vorbereitung zu tun. Das Foto zeigt SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. während des Redaktionstreffens in seinem Amtszimmer im Kirchenbüro der SELK in Hannover.
In der Coronavirus-Krise werden auch verschiedene kirchliche Aktivitäten initiiert, um in das jeweilige Umfeld hinein Zeichen der Solidarität und Ermutigung zu senden. So griff die Christusgemeinde der SELK in Molzen die Idee des Balkonsingens auf – mit Nachbarn an den Zäunen und auf Balkonen, auch über die Dorfstraße hinweg. Mit dem gesungenen Lied „Der Mond ist aufgegangen“ wurde so „betend unser menschliches Stückwerk in die Hände und Ganzsicht unseres allmächtiges Gottes gelegt“, so Gemeindepfarrer Robert Mogwitz.
Pfarrer Michael Ahlers (Wiesbaden) ist neuer Koordinator des Theologischen Fernkurses der SELK (TFS). Der 41-jährige Theologe hat eine entsprechende Berufung der Kirchenleitung in diese nebenamtliche Leitungsaufgabe angenommen. Er ist in dieser Funktion Nachfolger von Propst Dr. Daniel Schmidt (Groß Oesingen), der im Zusammenhang mit der Übernahme des Propstamtes in der Kirchenregion Nord die Koordinatorenaufgabe zurückgegeben hatte. Der TFS bietet vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten für engagierte kirchliche Mitarbeitende.
Der renommierte Trompeter, Organist, Kantor und Bachforscher Heinz Zickler wird am 25. März 100 Jahr alt. Nach seinem Wechsel aus der DDR nach Westdeutschland war der Jubilar Solotrompeter beim Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden – bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1983. Parallel war Zickler Organist und Chorleiter der Christuskirchengemeinde der SELK in Wiesbaden. In ihr fand er seine geistliche Heimat. Die Kompositionen von Johann Sebastian Bach haben für sein musikalisches Schaffen höchste Bedeutung.
Da die „Kinderkirche“ im Pfarrbezirk Uelzen/Molzen der SELK (monatliches Samstagstreffen der Kinder mit Kindergottesdienst, Singen und Basteln bei Saft, Kaffee, Keksen, Gemeinschaft und Elterngespräch) wegen der Coronavirus-Krise zurzeit nicht zentral stattfinden kann, wurde daraus eine „Homeoffice-Kinderkirche“. Das Material dazu wurde verschickt oder in die Briefkästen verteilt. Die Be„geist“erung und Freude darüber war sehr groß, die Kinder im „Homeoffice“ und ihre Eltern waren eifrig beschäftigt.
Im Alter von 79 Jahren ist am 21. März Johannes Seeßelberg (Gehrden-Everloh) verstorben. Der Landwirt auf dem Rittergut Erichshof in Everloh war Kirchglied der SELK, deren Kirchenleitung er in den Anfangsjahren nach dem Zusammenschluss verschiedener Vorgängerkirchen zur SELK als ehrenamtlicher Kirchenrat in den Anfangsjahren von 1973 bis 1979 angehörte. Seeßelberg war verheiratet mit Erika, geborene Buresch. Aus der Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen.
Simon Volkmar (31 | Foto: links), Pfarrvikar an der Großen Kreuzgemeinde der SELK in Hermannsburg, wurde am 19. März im Rahmen einer Videokonferenz durch die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten die Qualifikation für ein Pfarramt in der SELK und die Berufbarkeit erteilt. Auf derselben Konferenz wurde Diedrich Vorberg (42 | rechts), Vikar im Pfarrbezirk Bremen/Bremerhaven der SELK, durch das Kollegium der Superintendenten die Genehmigung zur Ordination erteilt.
Auf ihrer videobasierten Tagung am 19./20. März haben sich die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten der SELK intensiv mit der Coronavirus-Krise beschäftigt. Aus den Beratungen ist ein Brief an die Gemeinden hervorgegangen, der am 21. März an alle Pfarrämter der SELK gegangen ist. Der Brief ordnet die Krise geistlich-seelsorglich ein und gibt praktische Hinweise zum Umgang mit der kritischen Situation. Er ist hier verfügbar.
Da zurzeit keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden können, bietet Pfarrer Klaus Bergmann von der Martin-Luther-Gemeinde der SELK in Bad Schwartau Hausgottesdienste zum Lesen und Hören an. Kirchenmusiker Nathanael Kläs (im Bild mit Sängerin Laura Hoffmann) spielt mit weiteren Musizierenden die Lieder ein. Mit dabei sind auch Stimmen aus der Orts-Ökumene. Beim Gottesdienst für den 22. März wirkte Pastorin Gesa Paschen (Nordkirche) mit. Das Material (Lieder, Gebete, Bibeltexte und eine Predigt) kann hier runtergeladen werden.
Angesichts des im Rahmen der Coronavirus-Krise ergangenen Verbotes, öffentliche Gottesdienste zu feiern, ist im Kirchenbezirk Niedersachsen-West der SELK durch Vikar Diedrich Vorberg (Bremen) in Abstimmung mit Superintendent Markus Nietzke (Hermannsburg) ein besonderes Format entwickelt worden: So ist ein erster Video-Gottesdienst für den 22. März entstanden, zu dem verschiedene Kräfte an verschiedenen Orten beigetragen haben. „Dieser Film ist eine kleine Blütenlese aus dem Garten, der unser Kirchenbezirk ist“, so Vorberg.
Das öffentliche Leben in der Coronavirus-Krise schränkt auch die Kirchengemeinden ein – besonders durch die Untersagung von Gottesdiensten. SELK-Pfarrer Michael Bracht (Wuppertal) erklärt: „Inzwischen haben wir schon ziemlich viele Angebote online. Was aber ist mit denen, die offline sind?“ Der Pfarrer hat eine (Gebets-)Postkarte an Kirchglieder entwickelt: Sie sollen wissen: Es wird am Sonntag um 10 Uhr in der Kirche für Sie und uns alle gebetet. Ebenso täglich zum Glockenläuten um 12 Uhr. Ich lade Sie ein, zu diesen Zeiten mitzubeten.
Vom 22. bis zum 28. März wird die Morgenandacht „Augenblick mal“ bei MDR-Thüringen wieder von SELK-Pfarrer Harald Karpe gesprochen. Gesendet werden die Andachten täglich 6.20 Uhr und 9.20 Uhr. Die Andachten beleuchten thematische Aspekte „aus dem Alltag – für den Alltag“. Wegen der Coronavirus-Krise konnten die Aufnahmen nicht im Funkhaus produziert werden. Am 20. März kam die zuständige Redakteurin daher mit ihrer Technik zu Pfarrer Karpe und nahm die Andachten bei ihm auf.
Die Frühjahrstagung von Kirchenleitung und Kollegium der Superintendenten hatte eigentlich vom 19. bis zum 21. März – wie üblich – im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission der SELK in Bleckmar (Kreis Celle) stattfinden sollen. Wegen der Restriktionen im Rahmen der Coronavirus-Krise musste das Treffen in Bleckmar kurzfristig in eine Videokonferenz umgewandelt werden. Pünktlich zu Sitzungsbeginn am 19. März hatten sich alle Mitglieder im Konferenzraum eingefunden.
Die Entscheidung, im Rahmen der Coronavirus-Krise Gottesdienste und Andachten in der Kirche zu untersagen, sei bedauerlich, aber richtig, so SELK-Pfarrer André Stolper (Dreihausen). Jetzt gelte es, die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Dazu gehöre es, auf „echte“ Kontakte zu verzichten und Hygieneregeln einzuhalten. Stolper: „Gottesdienste und Andachten fallen für eine Zeit lang aus. Aber warum nicht aus der Not eine Tugend machen? Ein Vaterunser dauert ca. 25 Sekunden. Exakt die Zeit, die man sich zum Händewaschen nehmen soll.“
Angesichts des im Rahmen der Coronavirus-Krise erlassenen Verbotes, sich zu Gottesdiensten zu versammeln, werden auch in der SELK die medialen Angebote ausgeweitet. So wurde auch eine Aufnahme der Passionsandacht der beiden Hamburger SELK-Gemeinden am 18. März in der Zionskirche im Internet zur Verfügung gestellt. Die Predigt hielt Vikar Jannis Degen von der Hamburger Dreieinigkeitsgemeinde. Weitere Gottesdienstaufzeichnungen sollen folgen.
In der Reihe „Die kleine Kanzel“ des Magazins ideaSpektrum (Ausgabe vom 18. März) ist der Beitrag von SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn (Gießen) „Ein Gedenktag, an den keiner denkt“ zum Marienfest der „Verkündigung des Herrn“ am 25. März zu lesen. Schillhahn lenkt den Blick auf Maria, die Mutter Jesu, und endet: „ Im Himmel möchte ich der Mutter Jesu gerne sagen: Entschuldige, dass wir dich so oft übersehen haben. Hab Dank für unseren Heiland Jesus Christus! Er allein ist unser Herr, aber du bist immer dabei.“
„Botschaft aus der Kirche“ nennt SELK-Pfarrer Jörg Ackermann (Melsungen) das Format von kurzen Video-Clips, das er in dieser Zeit der Coronavirus-Krise und ihren einschränkenden Konsequenzen für das gemeindliche Leben konzipiert hat und regelmäßig produzieren möchte, jeweils zum Sonntag hin. Ein „Pilot“ ist am 17. März online gegangen und hier zu finden. Die neuen Videos sollen dann jeweils auf der Homepage www.selk-melsungen.de verlinkt werden.
Gottesdienste sind im Rahmen der Coronavirus-Krise zurzeit nicht zugelassen. Auch die Gemeinden der SELK sind findig, gleichwohl gottesdienstliche Angebote zu machen. So gestalteten in der St. Johannes-Kirche der SELK in Oberursel Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der benachbarten Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK (Liturgie/Verkündigung) und Gemeindepfarrer Sup. Theodor Höhn (Video-Einleitung/Orgel) am 17. März eine Passionsandacht in der Woche nach dem Sonntag Okuli im Kirchenjahr.
Die Bläserschulung im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd der SELK, die – in Kooperation mit dem Posaunendienst in der Lippischen Landeskirche – vom 5. bis zum 9. April im Jugend-Bildungs- und Freizeit-Centrum Schaumburg in Obernkirchen stattfinden sollte, wurde am 16. März aufgrund der Coronavirus-Krise abgesagt. Die Absage sei verbunden mit dem Blick auf das nächste Jahr, so Gottfried Meyer (Detmold) vom Leitungsteam. Dann solle die Schulung vom 28. März bis zum 1. April – wiederum in Obernkirchen – stattfinden.
Die schriftlichen Graecumsprüfungen für die Studierenden, die zurzeit an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) der SELK in Oberursel Griechisch lernen, sind für Ende März geplant. Auch hier bedingt die Coronavirus-Krise eine Änderung, wie die LThH auf ihrer Facebook-Seite mitteilt: „Um auf den letzten Metern kein Risiko einzugehen, findet der Unterricht (auch in Übereinstimmung der neuesten Regelungen) ab jetzt nicht mehr als Präsenzunterricht statt. Die Studierenden werden über das Internet begleitet.“
Gottesdienstfeiern sind wegen der Coronavirus-Krise untersagt. Der Kirchraum kann gleichwohl genutzt werden. So öffnet die Lukaskirche der SELK in Leipzig täglich ihre Türen. Dazu heißt es: „Wir wollen Leuten die Gelegenheit geben, in die Kirche zu kommen und zu beten. Die Kirchentüren stehen bewusst weit offen, damit keiner eine Türklingel berühren muss. Wir bitten Sie, nur zum Gebet zu kommen und dann, so schnell wie möglich, die private Wohnung aufzusuchen und sich selbst von sozialen Kontakten fernzuhalten.“
Die Mitgliederversammlung des Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa, Mitglied im Diakonischen Werk der SELK, die am 22. März in den Räumen der Philippus-Gemeinde Gifhorn stattfinden sollte, wurde wegen der Coronavirus-Krise abgesagt. Wie der 1. Vorsitzende, Pfarrer i.R. Dr. Albrecht Adam (Berlin), mitteilt, wird der Vorstand zeitnah einen neuen Termin für die Mitgliederversammlung benennen, wobei auch über die laufenden Aktivitäten in Osteuropa in dieser besonderen Situation zu entscheiden sein wird.
Das für den 22. März in Bad Schwartau geplante „Missionsfest im Norden“ wurde angesichts der Empfehlungen im Rahmen der Coronavirus-Krise von den Verantwortlichen – Pfarrer Klaus Bergmann (Foto [Christian Eggers | Nordbild]) und Missionsdirektor Roger Zieger von der Lutherischen Kirchenmission der SELK – abgesagt. Das „Missionsfest im Norden“ sollte in den Räumen in der Martin-Luther-Gemeinde in Bad Schwartau zentral gefeiert werden. Es wird geprüft, ob ein Gottesdienst im kleinsten Rahmen als Livestream realisiert werden kann.
Für die Hochschule im Bundesland Hessen ist im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise eine Verschiebung des Vorlesungsstarts des Sommersemesters 2020 auf den 20. April beschlossen worden. Dieser Beschluss gilt auch für die Lutherische Theologische Hochschule der SELK in Oberursel. Sie wird somit das Semester voraussichtlich am 20. April um 9.15 Uhr mit einem Semesteranfangsgottesdienst beginnen. Daran würde sich die Vorstellung der Lehrveranstaltungen anschließen.
SELK-Pfarrer i.R. Johannes Kunad (Frankfurt/Main) wird am 19. März 90 Jahre alt. Der in Rebesgrün (Vogtland) geborene Theologe war Pfarrer in Zwickau, Bochum und Frankfurt/Main. Vom Wintersemester 1973/74 bis zum Wintersemester 1992/93 wirkte er neben seinem Gemeindepfarramt als Dozent für Hebräisch an der Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK in Oberursel. Der Jubilar ist verheiratet mit Ingeburg, geborene Gallmeister. Aus der Ehe sind vier Kinder hervorgegangen.
Am 13. März ist in Hannover im Alter von 76 Jahren der frühere Pfarrer Martin Heyn verstorben. Der gebürtige Zwickauer entstammte der Evangelisch-Lutherischen Freikirche. Der Evangelisch-lutherischen (altlutherischen) Kirche diente er als Vikar in Halle/Saale und als Pfarrer in Magdeburg. Später war er als Verwaltungssekretär an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK tätig. Heyn ist der Bearbeiter des in Kürze erscheinenden Pfarrerbuches der lutherischen Freikirchen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert.
Aufgrund der Coronavirus-Krise und der Anordnungen der Stadt Bielefeld fallen die Gottesdienste im Pfarrbezirk Bielefeld der SELK zunächst aus. Aus diesem Grund hat Gemeindepfarrer Andreas Volkmar eine Andacht für den 15. März als Video aufgenommen, „damit Gemeindeglieder und andere Interessierte sich geistlich stärken und ermutigen können.“ Die Andacht umfasst das Rüstgebet und den Eingangspsalm, die Predigt sowie das Fürbittengebet, das Vaterunser und den Segen.
Angesichts der Coronavirus-Krise fallen vielerorts Gottesdienste aus. Die St. Petri-Gemeinde der SELK in Hannover hält ihre Gottesdienstangebote zurzeit weiter aufrecht und gibt dazu auf ihrer Homepage Hinweise. „Gerade in diesen Zeiten halten wir es für wichtig, den Dreieinigen Gott um seine Hilfe zu bitten und die Gottesdienste zu feiern“, erklärt Pfarrer Andreas Otto. Am 15. März bietet die Gemeinde zusätzlich die Möglichkeit, den Gottesdienst über einen Videostream für Instagram-Nutzer auf www.instagram.com/jek_selk zu besuchen.
Für die Sendung "The Lutheran Inquisitor" des britischen Kanals "Lutheran Radio" der Evangelical Lutheran Church of England, einer Schwesterkirche der SELK, hat Prof. Dr. Christoph Barnbrock, Lehrstuhlinhaber für das Fach „Praktische Theologie“ an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, kürzlich zwei längere englischsprachige Interviews zum Thema „Lutherische Identität in einem nachchristlichen Kontext“ gegeben, die hier abrufbar sind.
Die Jahrestagung des Missionskollegiums der Lutherischen Kirchenmission (LKM) der SELK, die am 18./19. März im Tagungszentrum der LKM in Bergen-Bleckmar (Kreis Celle) stattfinden sollte, wurde wegen der Coronavirus-Krise abgesagt. Dies teilte die Missionsleitung der LKM am 13. März mit. Ein neuer Termin für die Tagung des Missionskollegiums könne angesichts der unsicheren Planungslage noch nicht genannt werden, so LKM-Missionsdirektor Roger Zieger.
Max Schüller (34) hat am 10. März vor der Theologischen Prüfungskommission bei der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK sein Erstes Theologisches Examen bestanden. Die Kirchenleitung hat ihn zum 1. April in das Lehrvikariat in den Pfarrbezirk Dreihausen der SELK entsandt. Schüller ist verheiratet mit Marie-Luise, geborene Voigt. Das Ehepaar hat ein Kind.
Die Konzerte mit den US-amerikanischen Musikerinnen Hope Dunbar und Katie Dahl, die in der Zeit vom 13. bis zum 21. März in verschiedenen Gemeinden der SELK stattfinden sollten, wurden aufgrund der Coronavirus-Krise abgesagt. Die Künstlerinnen, die schon in Europa angekommen waren und kurzfristig zurückgekehrt sind, haben sich ein kleines Trostpflaster überlegt: Sie werden am 14. März über Katie Dahls Facebook-Seite um 16 Uhr ein Online-Ersatzkonzert streamen: www.facebook.com/katiedahlmusic
Die Synode des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg der SELK, die am 13./14. März in Berlin-Mitte stattfinden sollte, fällt aus. Zur Begründung der kurzfristig erfolgten Absage angesichts der Coronavirus-Krise heißt es: „Die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft empfehlen dringend, soziale Kontakte aus Rücksicht auf besonders gefährdete Personengruppen so weit wie möglich zu vermeiden. Damit ist diese Absage ein Ausdruck der Nächstenliebe, zu der wir gerade als christliche Kirche verpflichtet sind.“
SELK-Pfarrer i.R. Dieter Knoch ist am 11. März im Alter von 84 Jahren in Altdorf verstorben. Der gebürtige Eisenacher war unter anderem als Gemeindepfarrer im nordhessischen Sand tätig und fungierte viele Jahre als Herausgeber der Lesepredigten der SELK. Im Ruhestand gab er im LIT-Verlag das von ihm übertragene und eingeleitete Thomas-von-Aquin-Werk „De Ente et Essentia. Vom Seienden und Wesen“ heraus. Knoch hinterlässt seine Frau Elisabeth, geb. Sticht, und die beiden aus der Ehe hervorgegangenen Kinder.
Die Konzerte mit den US-amerikanischen Musikerinnen Hope Dunbar und Katie Dahl, die in der Zeit vom 13. bis zum 21. März in verschiedenen Gemeinden der SELK stattfinden sollten, wurden aufgrund der jüngsten Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen, jüngst verhängten Reiserestriktionen der Regierung Trump abgesagt und fallen aus.
Beim Missionsabend der beiden SELK-Gemeinden in Hannover mit Andrea Riemann am 11. März in der Bethlehemskirche wurde eine Kollekte in Höhe von 667 Euro gesammelt. Das Geld kommt einem Gemeindegründungsprojekt in Sao Paulo/Brasilien zugute, von dem die in Brasilien tätige Mitarbeiterin der Lutherischen Kirchenmission der SELK in ihrem Vortrag zuvor berichtete hatte. Für eine befristete Startphase des Projektes soll das Gehalt für den Gemeindeleiter aufgebracht werden: Monatlich werden 600 Euro benötigt.
Am 11. März hatten die Missionsbeauftragten der beiden SELK-Gemeinden in Hannover zu einem Missionsabend mit Andrea Riemann in die Bethlehemskirche der SELK eingeladen. Andrea Riemann ist seit 23 Jahren für die Lutherische Kirchenmission der SELK im Kinder- und Altenheim Instituto Santissima Trindade in Moreira/Brasilien und in Canoas/Brasilien tätig. Sie sprach über ihre Arbeit, zeigte viele Bilder und stellte das neue Projekt „Florescer“ vor, das dem Zusammenleben und der Stärkung von familiären Bindungen dient.
Am 10./11. März tagte die Theologische Kommission der SELK auf dem Campus der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK. Schwerpunktmäßig befasste sich die Kommission mit der Überarbeitung der Handreichung „Ökumenische Verantwortung“ und mit Überlegungen zur Verhältnisbestimmung zum Islam. Foto, von links: Bischof Hans-Jörg Voigt D.D., Pfarrer Dr. Armin Wenz, Propst Gert Kelter, Prof. Dr. Christoph Barnbrock, Pfarrer Hinrich Brandt, Prof. Dr. Christian Neddens und Prof. Dr. Jorg Christian Salzmann.
Am Sonntag, 15. März, findet in der St. Petri-Gemeinde der SELK in Hannover ein Gebetsgottesdienst statt, der das Schicksal verfolgter Christen besonders in den Blick nimmt. Videos und Material der Organisation „Open Doors“ dienen der Veranschaulichung der Situation der Christen in China und Nigeria. Daran schließen sich jeweils Gebete an. Der Gottesdienst wird mit den Vorkonfirmandinnen vorbereitet. Die Gemeinde lädt zur Teilnahme an diesem besonderen Gottesdienst ein.
Am 9. März war das Rachmaninov-A-Capella-Ensemble in der St. Johannes-Gemeinde der SELK in Limburg zu Gast. Die vier Solisten aus der Ukraine brachten zur Einstimmung in die Passions- und Osterzeit liturgische Gesänge aus der orthodoxen Kirche Osteuropas zu Gehör. Die kraftvollen, perfekt aufeinander eingespielten Stimmen füllten den Raum der Kapelle und fanden mit rund 80 Zuhörenden ein dankbares und begeistertes Publikum.
Zum 14. März lädt das in der SELK beheimatete Gubener Naëmi-Wilke-Stift zu einem nächsten Pflegekurs für pflegende Angehörige ein. Von 9 bis 17 Uhr erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Auditorium praktische Tipps und Tricks zur Pflege ihrer Angehörigen. Dabei geht es unter anderem um das richtige Lagern, das Treppensteigen und den Transfer aus dem Bett und zurück. Foto: Schulleiterin Yvonne Hiob (rechts) bei einer praktischen Übung mit einer Teilnehmerin. Info und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 9. März kam das Amt für Kirchenmusik der SELK in den Räumen der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover zu seiner Jahrestagung zusammen. Auf der Tagesordnung standen Berichte über kirchenmusikalische Aktivitäten aus den verschiedenen Regionen und Bereichen der Kirche, die Vorbereitungen künftiger Allgemeiner Kirchenmusiktage, Terminplanungen, Beratungen über den Haushaltsplan sowie die Anteilgabe an Projekten und den Arbeitsausschüssen zum neuen SELK-Gesangbuch.
Am 8. März feierten die beiden SELK-Gemeinden in Hannover einen gemeinsamen Gottesdienst in der Bethlehemskirche, um anschließend einen spannenden und hochkonzentrierten Vortrag von Kantor Thomas Nickisch (Radevormwald) über das neue SELK-Gesangbuch zu hören. Nickisch, der Mitglied der Gesangbuchkommission der SELK ist, stellte den Aufbau des neuen Gesangbuchs vor und machte Veränderungen beim Psalmen- und Choralgesang anhand von praktischen Beispielen bekannt.
Am Freitag, 13. März, werden Hope Dunbar und Katie Dahl aus den USA in der St. Petri-Gemeinde der SELK in Hannover ein Konzert geben. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Zu erleben sind Akustikmusik auf Gitarre, Ukulele und anderen Instrumenten, Einblicke in das Leben normaler Menschen, die es mit den kleinen und großen Freuden und Herausforderungen des Lebens zu tun haben – mit fließenden Übergängen zwischen Lebens- und Glaubensthemen. Der Eintritt ist frei!
Die Installation „Erlöst durch des Lammes Blut“ des Pfarrers und Künstlers Michael Bracht ist zurzeit in der St. Petri-Kirche der SELK in Wuppertal-Elberfeld zu sehen. Bracht, Pfarrer der St. Petri-Gemeinde, hat begleitend eine Predigtreihe entwickelt, die bis zum 12. April andauert. Bracht: „Die Grausamkeit und Brutalität des in Strömen vergossenen Blutes ist uns in seiner ganzen Tragweite kaum noch gegenwärtig; auch die allermeisten Kreuzesdarstellung zeigen sie uns nicht – und dennoch sind sie zentral, ja der ‚rote Faden‘ unseres Glaubens.“
Die Eheleute Günter und Hannelore Tschirsch (Foto: Mitte) fungieren seit 50 Jahren als Rendantur der Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf der SELK. Dieses Jubiläums wurde am 1. März in der Gemeinde gedacht. Am Rande der Mitgliederversammlung des Vereins zur Verwaltung von Sondervermögen der Mariengemeinde am 7. März in Hannover würdigte SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover | rechts) im Beisein des Zehlendorfers SELK-Pfarrer Markus Büttner (links) das besondere Jubiläum und überreichte eine Urkunde.
SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) überreichte am 1. März Susanne Roth M.A. (Melsungen) am Rande des Gottesdienstes zum Ordinationsgedenken ihres Mannes, SELK-Altbischof Dr. Diethardt Roth, in der Melsunger Christuskirche der SELK einen wunderschönen Lilienstrauß. In seinem Grußwort brachte der leitende Geistliche der SELK den Dank für die 50-jährige Begleitung ihres Mannes in seinem vielfältigen Dienst der Kirche zum Ausdruck. Roth ist am 1. März 1970 in Kassel zum Amt der Kirche ordiniert worden.
Vikar Johannes Achenbach (Groß Oesingen) hat am 6. März in Hannover vor der Theologischen Prüfungskommission für das Zweite Theologische Examen in der SELK das Zweite Theologische Examen bestanden. Foto, von links: Bischof Hans-Jörg Voigt D.D., Pastoralreferentin Dr. Andrea Grünhagen, Vikar Achenbach, Prof. Dr. Jorg Christian Salzmann, Prof. Dr. Christoph Barnbrock, Diakoniedirektorin Barbara Hauschild, Pfarrer Hans-Heinrich Heine, Leiter des Praktisch-Theologischen Seminars der SELK.
Am 29. Februar/1. März war Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Archivbild) von der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK in der Martini-Gemeinde der SELK in Radevormwald zu Gast. Am Samstag gestaltete er ein Gemeindeseminar zum Thema „Predigthören“. In einem Referat stellte er das Geschehen des Predigthörens dar. Sodann nahmen die Teilnehmenden eine Predigt praktisch wahr und tauschten sich über ihre Erwartungen an eine gute Predigt aus. Am Sonntag predigte Barnbrock auch im Gemeindegottesdienst.
Unter dem Titel „Mit Herz und Mund“ hat der der SELK nahestehende Sola-Gratia-Verlag (Rotenburg/Wümme) jetzt ein Buch und ein Hörbuch zum Thema Musiktheorie und geistliche Musik herausgegeben. Darin entfaltet der Autor und Verlagsinhaber SELK-Pfarrer i. R. Matthias Krieser Einsichten darüber, wie Musik „funktioniert“ und wie sie zu Gottes Ehre eingesetzt werden kann. In dem Hörbuch sind die Notenbeispiele akustisch umgesetzt. Der Verlag bietet das Hörbuch wie auch eine E-Book-Version auf seiner Website kostenlos an.
Die 14. Kirchensynode der SELK hat 2019 beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich als Ansprechpartnerin für persönliche Anliegen von Frauen im Zusammenhang mit ihrem Engagement in der Kirche versteht. Dieser Arbeitsgruppe gehören unter der Leitung von Kirchenrätin Dörte Pape (Kusterdingen) an: Miriam Anwand (Greifenstein-Allendorf), Anne-Christin Heuer (Göttingen), Ursula Koschlitzki (Hofheim) und Superintendent Michael Otto (Bochum). Die Gruppe traf sich am 4. März zu ihrer ersten Sitzung in Greifenstein-Allendorf.
Am 5. März kamen die ehrenamtlichen Ortskräfte für Arbeits- und Gesundheitsschutz der SELK unter Leitung von Dipl.-Ing. Henning Seyboth, Koordinator der SELK für Arbeits- und Gesundheitsschutz (Nuthetal | rechts), in den Räumen der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover zusammen. Zu Gast war Christiane Jungclaus (Hannover | links) von der Evangelischen Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS). Informationen, perspektivische Überlegungen und Planungen und der Erfahrungsaustausch standen auf dem Programm.
Der Gubener Künstler Klaus Bramburger (82) hat bereits über zehn Ausstellungen im „Weiten Raum“ des der SELK zugeordneten Naëmi-Wilke-Stiftes in Guben präsentiert. Am 3. März wurde dort eine weitere Bramburger-Ausstellung eröffnet. Der Künstler selbst konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. Bürgermeister Fred Mahro schlüpfte während seiner Ansprache in das Kostüm eines Künstlers (Foto) und übernahm auch dessen Perspektive auf das Gubener Kunstgeschehen. Die Ausstellung ist bis Ende Mai zu sehen.
In Radevormwald kam es kürzlich zu einer Begegnung zwischen Bernhard Böhmer, Hauptleiter des Sängerchorverbandes der Freien Evangelisch-Lutherischen Synode in Südafrika (FELSISA | Foto: rechts), und Kantor Thomas Nickisch (links), kommissarischer Vorsitzender des Chorwerks der SELK, Schwesterkirche der SELK. Dabei kam es zu einem Gedanken- und Chorliteraturaustausch. Beide Kirchenmusiker zeigten sich über die Begegnung sehr erfreut und wünschten sich für die Zukunft weiterhin regen Austausch und gute Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Christian Neddens hat eine Berufung der Kirchenleitung zur nebenamtlichen Mitarbeit in der Theologischen Kommission der SELK angenommen. Der 47-jährige Theologe, der seit 2018 als Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) der SELK in Oberursel tätig ist, wird künftig in dem Fachgremium mitarbeiten. In der Theologischen Kommission der SELK arbeiten drei Professoren der LThH, drei Pfarrer im Gemeindedienst und – qua Amt – der Bischof zusammen.
Eine gute Gelegenheit, den im vergangenen Sommer für die Kirchenregion Nord der SELK gewählten Propst Dr. Daniel Schmidt (Groß Oesingen | Archivfoto) persönlich kennenzulernen, bot sich den Gliedern der beiden Hamburger SELK-Gemeinden anlässlich des monatlich einmal – jeweils am Sonnabendvormittag – durchgeführten Themenfrühstücks am 29. Februar. Vor den Zuhörerinnen und Zuhörern im voll besetzten Gemeindesaal der Zionsgemeinde sprach Propst Schmidt zum Thema „Hat Gott einen Plan mit der Kirche?“.
Das Präsidium der 14. Kirchensynode der SELK, deren Synodalperiode von 2019 bis 2023 dauert, traf sich am 2. März im Kirchenbüro der SELK in Hannover. Dabei wurden die Bearbeitungsstände von Arbeitsaufträgen, die die 14. Kirchensynode auf ihrer konstituierenden Tagung im Mai 2019 in Balhorn erteilt hat, zur Kenntnis genommen. Die Option einer weiteren Tagung in der laufenden Synodalperiode wurde erörtert; das Präsidium wird sich mit einem Schreiben an die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten wenden.
Am 27. Februar fand in Oberursel die Übergabe der Schriftleitung der Zeitschrift „Lutherische Theologie und Kirche“ (LuThK) statt. LuThK ist die Zeitschrift der Fakultät der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK und erscheint seit 2009 im Verlag Edition Ruprecht (Göttingen). Seit 2007 fungierte Prof. Dr. Achim Behrens (Foto: rechts) als Schriftleiter der Fachzeitschrift, nun hat Prof. Dr. Christian Neddens (links) diese Aufgabe übernommen. Mit im Bild: Verlegerin Dr. Reinhilde Ruprecht.
Mallorca zur Zeit der Mandelblüte wollten die Teilnehmenden der SELK-Freizeit mit Pfarrer i.R. Lienhard Krüger (Lübeck) vom 12. bis zum 19. Februar erleben. Durch Klimaveränderungen waren die meisten Blüten schon verblüht, aber es gab trotzdem viele Schönheiten der Natur zu genießen. Besonders die geistliche Gemeinschaft beim Thema „Einsam – Gemeinsam“ empfanden die Reisenden als wohltuend.
Im Alter von 77 Jahren ist am 29. Februar in Hermannsburg Adelheid Mahlke verstorben. Die Theologin und Lehrerin war verheiratet mit SELK-Pfarrer i.R. Hans Peter Mahlke. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen. Adelheid Mahlke hat sich kirchlich vielfältig engagiert, so etwa in der gemeindlichen und übergemeindlichen Kindergottesdienstarbeit und als Tutorin im Theologischen Fernkurs der SELK. Die Beerdigung findet am Freitag, 6. März, auf dem Friedhof in Hermannsburg statt: Beginn: 11 Uhr.
Am 29. Februar endete in Baunatal die 32. Vollversammlung des Diakonischen Werkes der SELK. Lothar van Eikels (Melsungen | Foto: 2. von rechts) wurde als Vorsitzender gewählt. Mit Dank für ihre achtjährige Tätigkeit verabschiedete das Gremium Verena Thiele (Leisten). Als Bezirksbeauftragte bleibt sie der Versammlung erhalten. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Eva Wiener (Oberursel | 2. von links) gewählt. Weiter im Präsidium: Diakoniedirektorin Barbara Hauschild (Dortmund | links) und Pfarrer Stefan Paternoster (Korbach | rechts)
Am Dienstag, 3. März, wird SELK-Prof. i.R. Dr. Werner Klän (Lübeck) bei der "Convocation" – einer mittäglichen Zusammenkunft von Studenten und Dozenten am Concordia Lutheran Theological Seminary im kanadischen St. Catharines – einen Kurzvortrag über „Theologische Ausbildung in Deutschland“ (besonders in der SELK und ihrer Hochschule in Oberursel) halten. Klän versieht zurzeit eine Lehrstuhlvertretung an dem Seminar der kanadischen SELK-Schwesterkirche in St. Catharines.
Andrea Riemann, die im Dienst der Lutherischen Kirchenmission der SELK in Brasilien tätig ist, befindet sich vom 4. März bis zum 8. April auf Heimatbesuch in Deutschland und wird während dieser Zeit in zahlreichen Gemeinden der SELK zu Gast sein, um über ihre Arbeit in Brasilien zu berichten. Die ersten Besuche werden in Wiesbaden, Verden, Hannover, Hermannsburg, Steeden, Melsungen und Hamburg stattfinden. Weitere Angaben finden sich in der Rubrik „Termine“ auf den Internetseiten der SELK (www.selk.de).