„An den Türen müsste mal etwas gemacht werden. Sollen wir selbst Hand anlegen? Vielleicht lassen wir das doch lieber die Profis machen.“ – Am 30. März trafen sich in Homberg/Efze Mitglieder des Freundeskreises des in der SELK beheimateten Lutherischen Jugendgästehauses zu ihrer Mitgliederversammlung. Neben einem Rückblick auf 2018 und Planungen für das laufende Jahr ging es dabei auch um die Mittelverwendung. Es wurde beschlossen, die zur Verfügung stehenden Gelder für Anstriche von Eingangs- und Kellertür zu verwenden.
Zur Frühjahrskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN) kamen die Delegierten der Mitgliedskirchen in diesem Jahr am 28./29. März im St. Antoniushaus in Vechta zusammen. Thematisch ging es schwerpunktmäßig um die Religionsfreiheit. Zum Programm gehörte ein Besuch der Justizvollzugsanstalt (JVA) für Frauen in Vechta und eine Begegnung mit der JVA-Seelsorgerin, Pastoralreferentin Josefine May. Die SELK war auf der Tagung durch die Pfarrer Tino Bahl und Jochen Roth vertreten.
Vom 26. bis zum 29. März nahmen Prof. Dr. Gilberto da Silva und Wissenschaftlicher Mitarbeiter Michael Wenz von der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK an einem Treffen konfessionell-lutherischer Ausbildungsstätten aus Europa und Asien in Riga und Saldus (Lettland) teil. Das Treffen von Vertretern aus sieben Ausbildungsstätten diente dem Kennenlernen und dem Austausch. Die Gruppe beschloss, ihre Vernetzung auszubauen und an Mindeststandards für die Ausbildung lutherischer Pfarrer und Missionare zu arbeiten.
Im Rahmen seines USA-Besuchs traf Prof. Dr. Christoph Barnbrock, der zugleich auch Vorsitzender der Theologischen Kommission der SELK ist, im Internationalen Zentrum der Lutherischen Kirche–Missouri Synode (LCMS), SELK-Schwesterkirche, mit dem Executive Director der LCMS-Kommission für Theologie und zwischenkirchliche Beziehungen der LCMS, Rev. Dr. Joel Lehenbauer, und mit dem Associate Executive Director, Rev. Larry Vogel, zusammen, um Möglichkeiten der intensiveren Zusammenarbeit zu eruieren.
Prof. Dr. Christoph Barnbrock, Rektor der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK und zurzeit in den USA, überbrachte bei einem Besuch am Concordia Seminary der Lutherischen Kirche–Missouri Synode (LCMS) in St. Louis die Grüße der LThH und wies auf die gute Zusammenarbeit hin. Dabei warb er um intensivierte Beziehungen, da in einer globalisierten Welt das Miteinander der bekenntnislutherischen Ausbildungsstätten an Bedeutung gewinne. Die SELK und die LCMS stehen in Kirchengemeinschaft.
Im Rahmen eines USA-Besuchs referierte Prof. Dr. Christian Neddens, Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK, vor dem Faculty Forum des Concordia Seminary der Lutherischen Kirche–Missouri Synode (LCMS) in St. Louis unter dem Titel „Die Reformation der Bilder“ zum rechtfertigungstheologischen Bildkonzept der Cranach-Werkstatt und predigte im Hochschulgottesdienst über Jesaja 12,1-6. Die SELK und die LCMS stehen in Kirchengemeinschaft.
Im Kirchenbüro der SELK in Hannover trafen sich am 27. März der SELK-Koordinator für Arbeits- und Gesundheitsschutz, Dipl.-Ing. Henning Seyboth (Nuthetal), und Ehrenamtliche, die als Ortskräfte für Arbeits- und Gesundheitsschutz in der SELK tätig sind. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Anforderungen in diesem Arbeitsbereich wurden vorgestellt. Auch ein Erfahrungsaustausch der Ortskräfte gehörte zum Programm. Die Evangelisch Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz war durch Dipl.-Ing. Karsten Voshage vertreten.
In der Nacht vom 16. auf den 17. März verstarb in Eisenach im Alter von 79 Jahren die Diakonisse Margot Lange, Kirchglied der SELK in Gotha. Sie war am der SELK zugeordneten Gubener Naëmi-Wilke-Stift tätig und wirkte schließlich als Schwester am Lutherischen Diakonissenhauses in Eisenach. Die Nikolaikirche in Eisenach war zu ihrer Trauerfeier am 26. März mit Hunderten von Menschen gefüllt. „Margot Lange dürfte wohl die letzte altlutherische Diakonisse sein, die noch lebte“, so ihr Gemeindepfarrer Jörg Kallensee.
Bibel TV strahlte am 20. März in der Serie „Lauf des Lebens“ erneut ein 2012 geführtes Interview mit SELK-Pfarrer i.R. Dr. Horst Neumann aus. Die Sendung mit dem inzwischen verstorbenen Theologen führte erneut zu Rückmeldungen an die der SELK nahestehende Medienmission „Lutherische Stunde“, deren Direktor Neumann über viele Jahre war und in deren Auftrag er auch im Ruhestand vielfältig aktiv war. Wer die „Lauf des Lebens“-Folge mit Neumann sehen möchte, findet sie in der Bibel-TV-Mediathek.
Seinen 90. Geburtstag begeht am 28. März Günther Meese (Clenze-Sachau). Über viele Jahre war er ehrenamtlich für den in der SELK beheimateten Verein „Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V.“, dessen Ehrenvorsitzender er ist, tätig und engagierte sich für Hilfsgütertransporte nach Sibirien, der Ukraine, Weißrussland und Moldawien. In früheren landwirtschaftlichen Gebäuden auf seinem Grundstück führte er ein Hilfsgüter-Sammellager. Seine Frau Margarete und er haben 2001 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland erhalten.
Am Ende einer längeren Australien-Reise traf SELK-Prof. i.R. Dr. Werner Klän (Lübeck, früher Oberursel) in Adelaide (ehemalige) Mitglieder der Fakultät des Australian Lutheran College. Nach dem Mitfeiern eines Hochschulgottesdienstes kam es zu einer Begegnung mit den Professoren Dr. John Kleinig, Dr. Andrew Pfeiffer, Dr. Jeffrey Silcock und Dozent Dr. Maurice Schild und zu einem regen Meinungsaustausch über die Lage und Aufgabe konfessioneller lutherischer Hochschulen in heutiger Zeit und unterschiedlichen Kontexten.
Dr. Werner Klän, emeritierter Professor der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, besuchte kürzlich das Archiv der Lutherischen Kirche Australiens, einer SELK-Partnerkirche. Dort vermittelten ihm Lois Zweck und Jannette Lange einen Einblick in die Bestände, angefangen von den Gründungsdokumenten aus dem 19. Jahrhundert, als bekenntnistreue Lutheraner Preußen verließen, um in Südaustralien Religionsfreiheit zu genießen, bis zu einem Einblick in den dort bewahrten Teil-Nachlass von Prof. Dr. Hermann Sasse.
Die Synode des Kirchenbezirks Hessen-Nord der SELK am 22./23. März in Melsungen thematisierte die Gegenwartsbedeutung des lutherischen Glaubens. Als Referent wirkte Dr. Christian Neddens, Professor für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, mit. Unter dem Titel „Orientierung im 21. Jahrhundert – mit der Augsburger Konfession“ behandelte er anhand von sieben Thesen Kernpositionen lutherischer Theologie vor dem Hintergrund gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen.
An der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK wird ein Neubauprojekt in Angriff genommen. Die LThH erhält ein neues Hauptgebäude und damit ein neues Zentrum, das neben Bibliotheksräumen Arbeitsplätze für Studierende, Unterrichts- und Tagungsräume, Büros für Professoren sowie moderne Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen der Verwaltung und der Textverarbeitung der LThH umfassen wird. Durch den Verkauf eines kleinen Teils des Hochschulgrundstücks wird der Neubau zum größten Teil finanziert werden.
Am 23. März fand in den Räumen der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover ein Kirchenvorstehertag des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK statt. 19 Teilnehmende widmeten sich dem Thema „Krankenbesuche – Krankensalbung“. Der Referent, Pfarrer Dr. Daniel Schmidt (Groß Oesingen), leitete eine Bibelarbeit zu Jakobus 5,13-18 und erläuterte Gründe für die kirchliche Praxis der Krankensalbung. Außerdem gab es Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch anhand von Besuchsprotokollen und eigenen Erlebnissen.
Im Alter von 90 Jahren ist am 21. März Marianne Bente, geborene Kirsten, verstorben. Sie war die Ehefrau des 1996 verstorbenen SELK-Pfarrers Ralph Bente, der in seiner 36-jährigen Amtszeit in den Pfarrbezirken Berlin-Steglitz, Wittingen/Wolfsburg, Berlin-Reinickendorf und Berlin-Wedding, Radevormwald sowie Hagen (Westfalen) tätig war. Aus der Ehe sind vier Söhne hervorgegangen. Marianne Bente lebte als Witwe in Radevormwald. Die Beerdigung findet am 29. März (13 Uhr) in Radevormwald statt.
In der 12. Kalenderwoche wurden Altar, Taufstein und Ambo in die neue Trinitatiskirche der SELK in München eingebaut. Sie stammen aus der alten Kirche und wurden vom Steinmetz überarbeitet; der Ambo wurde völlig neu gestaltet und mit einem bronzenen Buchaufsatz versehen. In gleichem Material werden von der Kunstschmiede Bergmeister (Ebersberg) das über drei Meter hohe Altarkreuz und eine Taufschale mit den Worten „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden“ geschaffen. Die Kirchweihe ist für den 30. Mai vorgesehen.
Am 22./23. März tagte die Synode des Kirchenbezirks Süddeutschland der SELK im saarländischen Fürth im Ostertal. Sie stand unter dem Thema „Veränderungen in den Gemeinden strukturiert vornehmen“. Am zweiten Tag konnte die Versammlung in einzelnen Anträgen vier Pfarrbezirksneubildungen beschließen. Damit hat der Kirchenbezirk die Vorgabe der Kirchenleitung und des Kollegiums der Superintendenten zur Pfarrstellenreduzierung bereits erfüllt. Die Wahlen zum Bezirksbeirat und der Vertreter zur Kirchensynode schlossen sich an.
In Farven tagte am 22./23. März die Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-West. Propst Johannes Rehr (Sottrum) berichtete der Synode letztmalig in seiner Funktion als leitender Geistlicher der Region Nord (Foto), da er im Juni aus dem Propstamt ausscheidet. Superintendent Markus Nietzke (Hermannsburg) gab seinen ersten Synodalbericht als im Vorjahr eingeführter leitender Geistlicher des Kirchenbezirks. Auch Wahlen und Nominierungen für die 14. Kirchensynode der SELK im Mai in Bad Emstal-Balhorn gehörten zum Synodalprogramm.
Im voll besetzten Gemeindesaal veranstaltete die SELK Gemeinde Berge-Unshausen der SELK am 21. März ein Lebensmittelseminar mit dem Schwerpunkt Zuckerreduzierte Nahrung & Genussmittel. Viele Probieraktionen, eine Präsentation an der Leinwand, Wissenswertes im Frage- und Antwortspiel und ein Kurzfilm waren Bestandteile des kurzweiligen Abends. Pfarrer Jörg Ackermann sorgte für die theologische Einleitung und schloss mit Gebet und Segen. Die Gemeinde durfte sich erneut über ein hohes Spendenaufkommen freuen.
Die 21. Synode des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen der SELK fand am 23. März in Erfurt statt. Dabei bildete die Strukturarbeit einen Schwerpunkt. Superintendent Thomas Junker (Weißenfels) gab einen Sachstandsbericht über Optionen von Pfarrbezirksneubildungen im Kirchenbezirk (Foto). Kirchenrat Michael Schätzel (Hannover) referierte aus gesamtkirchlicher Sicht zu „Zwischen verantworteter Haushalterschaft und verwegenem Gottvertrauen – Überlegungen und Entscheidungen zu Stellenreduzierungen in der SELK“.
Am 23. März war Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK zu einem Mitarbeitertag des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost der SELK in den Gemeinderäumen der Hamburger Zionsgemeinde zu Gast. Er referierte zur Aufgabe und Bedeutung der LThH in der SELK und zum Vergleich der Lutherbibelrevisionen von 1984 und 2017. In einer letzten erbetenen Themeneinheit stellte er Hilfen und Impulse für das Andachtsleben vor.
In der Ausgabe für April und Mai 2019 von „Zuversicht und Stärke. Zeitschrift für Gottesdienst und Verkündigung“ (SCM Bundes-Verlag gGmbH Witten) finden sich zwei Beiträge aus den Reihen der SELK: Superintendent Markus Nietzke aus dem Pfarrbezirk Hermannsburg (Kleine Kreuzgemeinde)/ Bleckmar hat eine Predigthilfe für den Gründonnerstag beigesteuert, Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK eine zum Sonntag Kantate.
Am 19. März konnte die SELK-Gemeinde Brunsbrock ihren 25. Brunsbrocker Abend im örtlichen „Müllerhaus“ begehen. Als Referent war Prof. Dr. Christian Neddens (Oberursel), seinerzeit als Brunsbrocker Gemeindepfarrer Mitinitiator der Brunsbrocker Abende, eingeladen. "Good News in a Fake News World" war das Thema des Abends – zugleich eine Vorschau auf die 14. Kirchensynode der SELK, die ebenfalls unter diesem Thema stehen wird. Dabei ging es um die Verkündigung des Glaubens in einer sich wandelnden Welt.
Am kommenden Sonntag spricht Prof. Dr. Achim Behrens von der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK in einem Rundfunkinterview des Hessischen Rundfunks zu der Frage, was es bedeutet, dass der Mensch nach dem biblischen Schöpfungsbericht „aus Erde“ gemacht ist. Behrens stellt das Zusammenspiel von Erdverbundenheit des Menschen einerseits und Gottes Atem, der ihn zu einem Lebewesen macht, andererseits heraus. Das Interview wird Sonntagmorgen um 8.20 Uhr auf hr1 ausgestrahlt.
Am 21. März führte SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) mit Vikar Simon Volkmar (Düsseldorf; künftig Hermannsburg, Große Kreuzgemeinde), dem zuvor am 14. März durch das Kollegium der Superintendenten der SELK die Genehmigung zur Ordination erteilt worden war, eine Ordinandenrüstzeit in Hannover durch. Dazu gehörte nach einem grundlegenden Teil im Kirchenbüro auch ein praktischer Teil in der Bethlehemskirche der SELK, in dem es um die Liturgie und Fragen der Handhabung des Abendmahls ging.
Zur Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März) präsentieren sich 2.635 Aussteller, man erwartet rund 280.000 Besucher. SELK-Partnerverlag Edition Ruprecht ist mit einem Stand vertreten, unter anderem mit „Bekenntnisbildung und Bekenntnisbindung“, herausgegeben von Professor i.R. Dr. Werner Klän (Lutherische Theologische Hochschule der SELK) und Prof. Dr. Bernd Oberdorfer (Augsburg). „Sonntag“ von SELK-Pastoralreferentin Dr. Andrea Grünhagen ist nicht nur am Verlagsstand erhältlich, sondern auch in der großen Messebuchhandlung.
Am 9. März fand in Ebsdorfergrund-Dreihausen ein Diakonietag des Kirchenbezirks Hessen-Nord der SELK zum Themenbereich „Fragen am Ende des Lebens“ statt. Das Referat zur Christlichen Patientenvorsorge von Katharina Lochmann mit anschließender Aussprache stieß auf großes Interesse bei den gut 40 Teilnehmenden. Nach der Mittagspause beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei dem Beitrag von Christiane-Helene Poetsch mit dem Thema „Kommunikation mit Menschen, die von Demenz betroffen sind“.
Die jüdische Gemeinde Limburg und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg hatten zum 17. März zu einem interreligiösen „Mahl unter Freunden“ eingeladen. Der Abend hatte mit einem Rundgang durch die Limburger Altstadt unter Führung des Limburger Stadtarchivars Dr. Christoph Waldecker begonnen. Es wurden Gebäude aufgesucht, in denen sich früher Synagogen und jüdische Versammlungsräume befanden. Foto: Waldecker in der St. Johannes-Kapelle der SELK-Gemeinde, Synagoge von 1867 bis 1903.
Am 14. März gab die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Brasilien (IELB) den Rücktritt von Pfarrer Dr. Rudi Zimmer (Foto) von seinem Amt als Präses der IELB bekannt. Mit der IELB steht die SELK in Kirchengemeinschaft. Zimmer hatte das Präsesamt seit seiner Wahl durch die 62. Kirchensynode der IELB im Mai 2018 inne und hat sich nun entschlossen, aus gesundheitlichen Gründen von seinem Leitungsamt zurückzutreten. Als Übergangspräses fungiert der Vizepräses für Bildung, Pfarrer Joel Müller.
Am 12./13. März fand in Freudenstadt (Schwarzwald) die Jahrestagung des Verbandes freikirchlicher Diakoniewerke (VfD) statt. Auf der Tagung wurde das in der SELK beheimatete Gubener Naëmi-Wilke-Stift als Mitglied in den VfD aufgenommen. Der VfD schaut als Zusammenschluss diakonischer Einrichtungen einiger Freikirchen auf eine mehr als 40-jährige Geschichte zurück. Nach einer Satzungsänderung wurde nun auch Einrichtungen weiterer Kirchen die Mitgliedschaft ermöglicht. Foto: Schwarzwälder Kirschtorte durfte nicht fehlen.
Mit dem neu erschienen Heft 3−4/2018 von „Lutherische Theologie und Kirche“ wird Prof. Dr. Christian Neddens Mitherausgeber der Zeitschrift der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK. Er und sein Herausgeber- und Lehrstuhlvorgänger Dr. Werner Klän sind mit Beiträgen vertreten, ebenso die LThH-Professoren Dr. Christoph Barnbrock und Dr. Gilberto da Silva. Laudatio und Dank zur Sasse-Preis-Verleihung stammen von den Professoren Dr. Johannes Schilling (Kiel) und Dr. Johann Anselm Steiger (Hamburg).
Seit Neuestem ist das Jugend-Mitarbeiter-Gremium (JuMiG) des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg der SELK mit einer Website präsent. Dort ist es in Zukunft möglich, sich über die Jugendveranstaltungen zu informieren, sich online anzumelden sowie Fotos von vergangenen Veranstaltungen anzusehen. Das JuMiG will sich dadurch effektiver organisieren und sich gegenüber Jugendlichen und Interessierten attraktiver präsentieren. Weitere Infos dazu unter www.jumigbb.de
Um das Thema Predigt geht es vom 18. bis zum 21. März in der verpflichtenden Fortbildung für gut 250 Pastorinnen und Pastoren im Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschland KdöR. Ihren Pausenkaffee oder -tee können sie mit Werbezucker für „Hörbuch. Eine Entdeckungsreise für Predigthörerinnen und Predigthörer“ von Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Lutherische Theologischen Hochschule Oberursel der SELK) süßen. Dieses Buch, erschienen im SELK-Partnerverlag Edition Ruprecht, gehört zum Buchangebot der Tagung.
Am 17. März wurde Pfarrer i.R. Stefan Süß (Guben) durch Pfarrer Markus Büttner als Mitglied des Trägervorstands des Kindergartens St. Marien der Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf der SELK eingeführt. Süß war im aktiven Dienst als Rektor des in der SELK beheimateten Naëmi-Wilke-Stiftes in Guben und als Geschäftsführer des zum Stift zugehörenden Kindergartens tätig. Ein Empfang schloss sich dem Gottesdienst an. Gemeindepfarrer Büttner zeigte sich dankbar, dass „solche diakonische Kapazität“ künftig im Trägervorstand mitwirkt.
Zu einer Lesung lädt die Petrus-Gemeinde Cottbus-Döbbrick Cottbus-Döbbrick im Rahmen ihres Veranstaltungsformates „Petrus-Treff“ für den 20. März (19.30 Uhr) ein. Michael Max liest aus dem Buch „Ein Licht in dunkler Zeit“, mit dem er Aufzeichnungen seines Vaters, des Pfarrers Dieter Max, herausgegeben hat. Das Buch „Ein Licht in dunkler Zeit“ beschreibt die Entwicklung eines Hitlerjungen und überzeugten Nationalsozialisten hin zum christlichen Glauben und den Kampf gegen die Ungerechtigkeiten des sozialistischen Systems in Cottbus.
Die Kirchenleitung und die Superintendenten der SELK führten vom 14. bis zum 16. März ihre Frühjahrstagung im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmissionn der SELK in Bleckmar durch. Personalfragen, Beschlüsse zum Stellenplan und Verabredungen zur Förderung der Predigtarbeit in der SELK gehörten ebenso zum Programm wie die Verabschiedung diverser Anträge an die 14. Kirchensynode, Änderungen verschiedener kirchlicher Ordnungen betreffend. Die Kirchensynode tagt im Mai in Bad Emstal-Balhorn.
Auf der Frühjahrstagung der Kirchenleitung und der Superintendenten der SELK vom 14. bis zum 16. März in Bleckmar berichtete Superintendent Manfred Holst (Marburg) aus der Arbeit der SELK-Kommission für Supervision und Beratung. Eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Jubiläums „50 Jahre SELK“ (2022) wurde gebildet. Über den Stand der Vorbereitungen der 14. Kirchensynode der SELK im Mai in Balhorn wurde informiert. Auch Überlegungen zur Zukunft der Lutherischen Kirchentage der SELK standen auf dem Programm.
Die Medizinische Einrichtungsgesellschaft mbH am Gubener Naëmi-Wilke-Stift (NWS), der größten diakonischen Einrichtung in der SELK, verabschiedete am 14. März Dipl. med. Coelestina Junker (im Foto mit NWS-Rektor Pfarrer Markus Müller [links] und NWS-Verwaltungsdirektor Gottfried Hain [rechts]) in den Ruhestand. 34 Jahre war die engagierte Ärztin als Chirurgin und in den letzten Jahren auch als Osteopathin in Guben tätig. Mit ihrem Mann Wilfried, der viele Jahre technischer Leiter des NWS war, wird sie nach Klitten ziehen.
Am 13. März referierte Prof. Dr. Jorg Christian Salzmann (Archivfoto) von der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK beim „Ökumenischen Arbeitskreis der christlichen Kirchen Melsungens“ zum Thema „‘Ein ruhiges und stilles Leben führen‘? Politik und Religion nach dem Neuen Testament“. Die Veranstaltung war der zweite Abend einer Vortragsreihe zum Thema „Zukunft der Demokratie – christliche Verantwortung im Zeitalter des Populismus“.
Am Weltfrauentag, 8. März, startete eine Wander-Ausstellung im Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach zum Thema „Starke Frauen im Landkreis Waldeck-Frankenberg“. An der Erarbeitung dieser Ausstellung war das Diakonissenwerk Korbach e.V. in der SELK beteiligt. 30 Frauen aus dem Zeitraum vom 16. bis zum 21. Jahrhundert werden vorgestellt, aus dem Bereich der SELK die Diakonissen Elisabeth Lötzer (1907–1996) und Annemarie Burgfeld (1915–1998).
Das Amt für Gemeindedienst tagte am 13. März im Kirchenbüro. Dabei wurde schwerpunktmäßig über den Aufbau einer grundlegend neu gestalteten Materialbörse im Internet beraten. Angebote zur Würdigung Ehrenamtlicher wurden zur zeitnahen Veröffentlichung freigegeben. Die lange vergriffene SELK-Selbstvorstellung „Verlässliche Kirche durch klare Botschaft“ erscheint in Kürze in neuer Aufmachung als Neuauflage. Als mittelfristige Aufgabe wurde die Neuauflage der SELK-Deutschlandkarte in den Blick genommen.
Am 8./9. März tagte in Berlin die Synode des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg. Neben Berichten, Struktur- und Finanzfragen wurde das Thema „Kernaufgaben der Vakanzvertretung und Zuarbeit der Gemeinde in der Vakanzzeit“ behandelt. Aus dem Bezirksbeirat schieden Gudrun Cordes (im Bild mit Superintendent Peter Brückmann) und Pfarrer Bernd Albrecht aus. Pfarrer Hinrich Brandt wurde in den Bezirksbeirat gewählt, die zweite vakant gewordene Stelle nimmt zunächst Dr. Wilhelm Hollenstein als stellvertretendes Mitglied wahr.
Vom 14. bis zum 16. März treffen sich die Kirchenleitung und die Superintendenten der SELK zu ihrer Frühjahrstagung im Tagungszentrum der Lutherischen Kirchenmission der SELK in Bleckmar (Kreis Celle). Personalfragen, Anträge zum Stellenplan und Überlegungen zur Pfarrerfortbildung auf dem Gebiet der Predigtarbeit stehen ebenso auf dem Programm wie Vorbereitungen auf die 14. Kirchensynode, die im Mai in Bad Emstal-Balhorn stattfinden soll und für die diverse Anträge auf Ordnungsänderungen auf den Weg zu bringen sind.
Die Vikare Simon Volkmar (Düsseldorf | Foto: 3. von links) und Diedrich Vorberg (Görlitz | 3. von rechts) haben am 12. März in Hermannsburg vor der Theologischen Prüfungskommission für das Zweite Theologische Examen in der SELK das Zweite Theologische Examen bestanden; weiter im Bild von links: die Kommissionsmitglieder Pfarrer Hans-Heinrich Heine, Leiter des Praktisch-Theologischen Seminars, Pastoralreferentin Dr. Andrea Grünhagen, Prof. Dr. Jorg Christian Salzmann, Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. und Prof. Dr. Christoph Barnbrock.
Pfarrer i.R. Lüder Wilkens (Berlin) wird am 16. März 80 Jahre alt. Der im niedersächsischen Wehden geborene Theologe war als Pfarrer in den Pfarrbezirken Berge-Unshausen, Korbach, Berlin-Neukölln und Groß Oesingen der SELK tätig. Seinen Ruhestand verlebt der verwitwete Seelsorger mit seiner jetzigen Ehefrau Regina, geborene Lorenz, in Berlin, wo er der Zehlendorfer St. Mariengemeinde angehört. Im Ruhestand gründete Wilkens den Sola-Gratia-Verlag, der bekenntnisgebundene lutherische Literatur veröffentlicht.
Am 11. März führte das Amt für Kirchenmusik der SELK unter der Leitung von Pfarrer Edmund Hohls (Berlin) seine Jahrestagung in Hannover durch. Berichte aus der Kirchenmusik in den Regionen sowie aus den kirchenmusikalischen Gremien und Arbeitsgruppen der Gesamtkirche, die Planung der Allgemeinen KirchenmusikTage 2020 in Magdeburg sowie Finanzfragen standen auf dem Programm. Ein ausführliches Rundgespräch war der Frage „Wie sichern wir die Zukunft unserer Chöre?“ gewidmet.
Auf einer kürzlich durchgeführten SELK-Mallorca-Freizeit mit SELK-Pfarrer i.R. Lienhard Krüger (Lübeck) beschäftigte sich die Gruppe mit Philipp Melanchthon, einer der Hauptpersonen der lutherischen Reformation. Im Freizeitangebot fuhren einige Teilnehmende Fahrrad, andere wanderten. Mit dem Auto wurden verschiedene Sehenswürdigkeiten angesteuert. Höhepunkte waren der Hafen von Cala Figuera und ein Orgelkonzert in Alaro. „Ein schönes, gemeindeübergreifendes Gruppengefühl entstand“, so eine Teilnehmerin.
Erzbischof Janis Vanags (Foto: links) von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Lettlands, einer SELK-Partnerkirche, besuchte am 10. März die Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf der SELK. Vanags hatte zuvor an der Verabschiedung des Landesbischofs und Leitenden Bischofs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, Dr. Gerhard Ulrich (Schwerin), in den Ruhestand teilgenommen. Pfarrer Markus Büttner (rechts) überreichte Vanags im Gottesdienst als Zeichen der Verbundenheit ein goldenes Ansteckkreuz.
Mit Hilfe eines Schnitzers aus Südtirol konnte ein hölzernes Standkreuz der Kapelle St. Elisabeth in Eltville restauriert und am 10. März gottesdienstlich seiner Bestimmung übergeben werden. Es entspricht in Stil und Abmessungen dem in der Kapelle ursprünglich vorhandenen. „Wir freuen uns, dass wir damit die empfundene Lücke im Altaraufbau schließen und den Bezugspunkt des Raumes wiederherstellen konnten“, sagte SELK-Pfarrer Rudolf Spring vom Liturgiekreis „Venite adoremus“, der seit 2015 Gottesdienste in der Kapelle feiert.
In Gistenbeck tagte am 8./9. März die Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost der SELK. Geprägt war die Synode von einer Bibelarbeit über Matthäus 8 („Der Hauptmann von Kapernaum“) und dem Austausch der Synodalen über Aspekte des Strukturprozesses. Pfarrer Matthias Forchheim wurde zum Jugendpfarrer gewählt, Dorina Scheidel als Jugendkoordinatorin bestätigt. Superintendent Bernhard Schütze gab den obligatorischen Jahresbericht. 2019 trägt der Kirchenbezirk 1.162.000 Euro zum Haushalt der SELK bei.
Eine Diözese der Evangelisch-Lutherische Kirche von Tansania wurde Ende Februar mit einem Beobachterstatus in den Internationalen Lutherischen Rat (ILC) aufgenommen, in dem weltweit lutherische Bekenntniskirchen zusammenarbeiten, unter anderem die SELK. Die südöstlich des Viktoriasees gelegene Diözese besteht in ihrer Kirche als Struktur mit eigenen Rechten und konnte sich so dem ILC anschließen. Das Bild zeigt den Bischof der Diözese, Emmanuel Makala, und ILC-Generalsekretär Pfarrer Dr. Albert Collver (St. Louis/USA).
Auf Burg Ludwigstein (Witzenhausen) wurde am 8. März der 17. Lutherische Kongress für Jugendarbeit eröffnet. Die Fortbildungsveranstaltung des Jugendwerks der SELK steht in diesem Jahr unter dem Thema „Zweifel los! Zweifel zulassen, fühlen, bearbeiten“. Neben einem Vortrag, dem Angebot kreativer Zugänge und verschiedenen Workshops gehören Andachten und ein Gottesdienst zum Programm. Auch ein „Zauberhafter Abend“ sowie Zeiten für Begegnungen und Gespräche fehlen nicht. Der Kongress endet am Sonntag, 10. März.
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München hatte im Rahmen der Vortragsreihe „Neue Forschungen zur Malerei der deutschen Romantik“ den Kunsthistoriker PD Dr. Christian Scholl (Hildesheim) und den Theologen Prof. Dr. Christian Neddens (Lutherische Theologische Hochschule Oberursel der SELK) eingeladen. Beide haben sich intensiv mit den Hintergründen der Frühromantik befasst. Am Aschermittwoch sprach Neddens nun unter dem Titel „Neubestimmte Wirklichkeit“ über die lutherischen Wurzeln bei Caspar David Friedrich.
Vom 1. bis zum 3. März trafen sich 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie Jugendmitarbeiterinnen und Jugendmitarbeiter des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK bei strahlendem Sonnenschein zu den Einsteiger-BezirksJugendTagen (BJT) in Stadthagen. Thema des Wochenendes waren die Fragen „Wer bin ich? Und was kann ich?“. Die Teilnehmenden hörten in Andachten und Workshops Gottes Wort dazu und erlebten eine tolle Gemeinschaft beim Baden im Stadthagener Schwimmbad und auf Aktionsabenden.
Michael Bracht, Pfarrer der SELK in Wuppertal, hat zum Passionsmotiv des zerrissenen Tempelvorhangs eine raumgreifende Installation geschaffen. Gezeigt wird die Installation während der diesjährigen Passions- und Fastenzeit in der Evangelischen Kirche in Meerbusch-Osterath, in der seit mehr als 15 Jahren die Aktion „Kunst in der Apsis“ ihren Platz hat. Die Vernissage beginnt am Sonntag, 10. März, um 18 Uhr. An der Orgel spielt Jürgen Gottmann (Wuppertal).
Am 6. März wurde in der Aschermittwochsandacht der beiden SELK-Gemeinden Hannovers in der örtlichen Bethlehemskirche der SELK die gesamtkirchliche Aktion „7 Wochen mit“ offiziell eröffnet. Gemeindepfarrer Gottfried Heyn leitete die Andacht und hielt die Predigt. „7 Wochen mit“ ist eine ökumenisch ausgerichtete Aktion des Amtes für Gemeindedienst der SELK. Sie stellt keine Konkurrenz zu anderen Aktionen in der Passions- und Fastenzeit dar, sondern will den geistlichen Mehrwert der geprägten Zeit in den Vordergrund rücken.
Das Concordia Seminar der Lutherischen Kirche–Missouri Synode (LCMS) in St. Louis, MO (USA), hat Dr. Werner Klän (Lübeck), emeritierter Professor für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, die Verleihung des Grades eines honorary Doctor of Letters angetragen. Klän hat diese Ehrung mit Dankbarkeit angenommen. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde ist für den 17. Mai in St. Louis geplant. Die LCMS und die SELK stehen in Kirchengemeinschaft.
Der Bau und die Gestaltung des neuen Kirch- und Gemeindezentrum der Trinitatisgemeinde der SELK in München schreiten gut voran. Das Foto zeigt von links das Pfarrhaus, die Kirche und das Gemeindehaus. An die Kirche schließt sich direkt der neue Gemeindesaal mit Zugang zur Kirche an. Zurzeit entstehen in einer Glasmalerei die bleiverglasten Kirchenfenster und in einer Kunstschmiede die sakralen Einrichtungen aus Bronze. Die Weihe des neuen Zentrums ist für den Himmelfahrtstag, 30. Mai, mit SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. geplant.
„Unsere Gemeinde im Wandel“: Unter diesem Motto nahmen am 23. Februar über 40 Interessierte an einem Workshop im Gemeindesaal der Immanuelsgemeinde der SELK in Groß Oesingen teil. Unter der Leitung von Pfarrer i.R. Johannes Dress (Uelzen-Molzen) fand ein reger Austausch über die Zukunft der Gemeinde statt. Der Gedanke hinter dem Workshop war, Ideen dafür zu sammeln, wie man dem stetigen Rückgang der Anzahl an Gemeindegliedern und Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern aktiv entgegenwirken kann.
Zu einer Neubelebung des Beichtsakramentes in den Kirchen hat der Bischof der SELK, Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover | Archivfoto), aufgerufen. „Es ist sehr merkwürdig und traurig, dass wir gerade in der lutherischen Kirche die Beichte zu verlieren scheinen“, sagte er auf der Jahrestagung der Evangelisch-Lutherischen Bekenntnisgemeinschaft Sachsens am 1. März in Moritzburg bei Dresden. Voigt sprach dort zum Thema „Lutherische Kirche, worauf es heute ankommt“. In der SELK werde die gemeinsame Beichte regelmäßig praktiziert.
Am 27. Februar war Prof. Dr. Achim Behrens, Lehrstuhlinhaber für Altes Testament an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK, zu Gast im Nachmittagstreff der Trinitatisgemeinde SELK in Frankfurt/Main. Behrens gab Einblicke in die Werkstatt eines Bibelwissenschaftlers. Gemeinsam lasen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die beiden biblischen Schöpfungsberichte aus 1. Mose 1 und 2 und machten mit dem Oberurseler Exegeten auch an diesen scheinbar so bekannten Texten noch neue Entdeckungen.
Prof. i.R. Dr. Wilhelm Rothfuchs (Hermannsburg-Oldendorf) ist am 3. März im Alter von 84 Jahren verstorben. Der emeritierte Pfarrer der SELK war in den Pfarrbezirken Berge-Unshausen und Hermannsburg (Kleine Kreuzgemeinde) tätig und leitete nebenamtlich das Praktisch-Theologische Seminar der SELK, ehe er 1989 Professor für Praktische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel wurde. Rothfuchs hinterlässt seine Frau Erna, geborene Meyer. Aus der Ehe sind sechs Kinder hervorgegangen.
Zum Kirchenbezirks-Mitarbeitertag des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost der SELK am 23. März in den Räumen der Zionsgemeinde in Hamburg wird Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK als Referent erwartet. Die Veranstaltung bietet drei Themen: 1. LThH. Welche Aufgaben hat sie in der SELK? | 2. Lutherbibel 2017 oder Lutherbibel 1984. Welche ist besser für den Gottesdienst und die tägliche Andacht? | 3. Andacht selber machen. Tipps und Anleitungen zum Gestalten.
Ende Februar ließen sich im Missionshaus in Bergen-Bleckmar knapp 20 Pfarrer der SELK im Rahmen des Pastoralkollegs für drei Tage zum Thema „Als Pfarrer in Zeiten von Strukturreformen gesund arbeiten“ fortbilden. Es referierten SELK-Superintendent Markus Nietzke (Hermannsburg) und Pfarrer Andreas Rohnke M.A. (2. v. rechts) aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Das Pastoralkolleg der SELK wird von und Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel) und Kirchenrat Michael Schätzel (Hannover) koordiniert und geleitet.
Das in der Region Ost der SELK beheimatete Vokalensemble Ostinato veranstaltet eine Schnupperwoche: Vom 7. bis zum 14. Juli sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren eingeladen, mit dem Vokalensemble, dem zurzeit rund 40 Sängerinnen und Sänger angehören, acht Tage in Jabel (Brandenburg) zu verbringen. Neben dem Musizieren wird ein vielfältiges Freizeitprogramm geboten. Der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 60 Euro. Info und Anmeldung: Chorleiter Kantor Georg Mogwitz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Anlässlich des 250. Todestages von Gerhard Tersteegen (1697–1769) veranstaltet der Verein für Freikirchenforschung am 6./7. April in Mülheim (Ruhr) eine wissenschaftliche Tagung („Zeitgenössische Beziehungen und freikirchliche Rezeption“). Die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel der SELK ist daran mit Prof. Dr. Gilberto da Silva als Beiratsmitglied des Vereins und mit Prof. Dr. Christoph Barnbrock als Referent („Geliebt und verachtet. Die Rezeption Tersteegens im konfessionellen Luthertum“) beteiligt.
Eine locker-heitere Stimmung erfüllte kürzlich beim Konzert in der Reihe „Zehnter in Zion“ der Zionsgemeinde Soltau der SELK den dicht besetzten Gemeindesaal. Gottfried Meyer (Bariton) und Burkhard Schmidt (Klavier und Moderation) begeisterten das Publikum mit Schlagern aus den 1920er bis 1970er Jahren, passend dazu standen die Stühle locker verteilt um kleine Tische und am Eingang der Tresen mit Getränken. Die Kritikerin der örtlichen Böhme-Zeitung urteilte, es sei ein rundum gelungenes Konzert gewesen.