„Wittener Kreuzzelt“ eröffnet
Mit einem Familiengottesdienst und anschließendem Sommerfest hat die Wittener Kreuzgemeinde der SELK am 30. Juni ihre diesjährige Kunstaktion eröffnet: das „Wittener Kreuzzelt. Zunächst begeisterte der Kinderchor der Kreuzgemeinde unter Leitung von Finno Steffen und Barbara Schorling die Gottesdienstgemeinde mit der Aufführung von Teilen der Josefskantate von Thomas Nickisch. Dann predigte Pfarrer Hinrich Schorling „unter dem Kreuzzelt“ und gab eine kurze Einführung in die Kunstaktion. Die Idee geht zurück auf den Wuppertaler Künstler und Pastor Michael Bracht. Der hatte am 14. April im Gottesdienst das Leben Christ mit einem Pilgerweg verglichen, zu dem ein Zelt als Behausung gut passt. Diese Idee wurde weiterentwickelt, immer mehr Menschen kümmerten sich um die Realisierung, haben mitgedacht und mitgemacht. An vier Sonntag konnten die Besucher der Gottesdienste Kreuze in mehreren Größen auf große Stoffbahnen malen. Immer mehr wurde es ein Kunstprojekt der Gemeinde. Die verschiedenen Farben der Kreuze symbolisieren ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen, wie Schorling in der Predigt erläuterte. Und im Hintergrund, als eigentliches Zentrum, stehe Jesus Christus, der gekreuzigte und auferstandene Erlöser. Das „Wittener Kreuzzelt“ wird in den nächsten Monaten im Altarraum in der Kirche aufgebaut bleiben. Verschiedene Aktion sind geplant, wie bspw. ein Segnungsgottesdienst am 25. August und ein Konzert der Acapella-Band „wireless“ am 9. November. Den Abschluss bildet ein Festgottesdienst zum Ewigkeitssonntag am 24. November, wenn sich die Gemeinde an Gottes Wohnung bei den Menschen im himmlischen Jerusalem (Offgb.21) erinnern lässt.